Holzvergaser Kaminofen Frage

Diskutiere Holzvergaser Kaminofen Frage im Off Topic Forum im Bereich Off Topic; Hallo gemeinschaft, Wir haben ein ca 140qm Haus und wollen umstellen auf Holzheizung. Wir haben nen eigenen Wald und auch das Werkzeug zum Holz...

Maschd

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Hallo gemeinschaft,

Wir haben ein ca 140qm Haus und wollen umstellen auf Holzheizung.
Wir haben nen eigenen Wald und auch das Werkzeug zum Holz arbeiten, und darum bietet sich das ganze an, auch preislich denk ich mal.
Nun meine Frage. Ich habe so einen Holzvergaser Kaminofen ins auge genommen den man im Wohnraum aufstellt (13kw). der hat 9 Kw für wasser und 4 kw raumwärme.
Reicht das aus um das Haus zu beheizen ? hab auch so an 2000l Pufferspeicher und Soloar für Sommer gedacht.
Es soll auf alle fälle im Wohnraum ein Kaminofen eingebaut werden, also hab ich mir gedacht das wäre die beste lösung, nur ob das ausreicht keine ahnung.
Es müsste dann natürlich noch eine elekto spirale in den Pufferspeicher gebaut werden.
Ich hoffe ihr könt mir helfen.

Danke
 
Hausdoc

Hausdoc

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Das passt alles.

Achte nur darauf , daß die Rücklaufanhebung für den Kaminofen gut funktioniert.
Hier reicht ein Regler ohne Hilfsenergie.

Die Pufferladeschaltung läßt sich über eine weitere Solarregelung realisieren. (Kollektorfühler in den Kaminofen, Boilerfühler unten an den Speicher)

Welche Solarregelung hast du derzeit???
Welche Heizung ist derzeit installiert?? (Typ von Kessel + Regelung)
 

Maschd

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Derzeit ist noch keine Heizung drin.
Bin aber gestern beim überlegen drauf gekommen das man vielleicht nen kleinen pellet kessel in den keller zum boiler noch dazustellen könnte fals man mal abwesend oder "faul" ist, dann statt dem Elektro stab.

Aber so ein Kaminofen müsste dann locker noch dazu reichen zu der kleinen Pellet heizung denk ich. Solar kannst ja eigentlich nur im Sommer bzw teilweise in der Übergangszeit rechnen.

Bei ebay gibts z.b. so Holzvergaser für die wohnung (jupo oder so) aber da geht hald nicht viel holzvorrat rein, aber es ist eigentlich eh immer wer daheim zum nachlegen. Hat man hald mehr von als wie wenn so ein eisenlasten unten im keller steht finde ich. Gefällt mir besser des "offene" feuer.

Was schätzt ihr kostet das alles dann etwa ? Der Kaminofen kostet 3.500,- Pellet müsste ja dann etwa des selbe kosten, aber soloar und leitungszeugs und steuerungen dazu ?
Aber soloar werde ich wohl erst mal nur vorbereiten und später erst mal dazu bauen wenn geld da ist.
Ohne Installation hald, das erfolgt in Eigenregie :rolleyes:
 
Hausdoc

Hausdoc

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Du solltest dein Vorhaben nochmal überdenken.

Wenn du einerseits knapp bei Kasse bist und andererseits alles selbst machen willst, bist du mit deinem Lieblingskonzept falsch beraten.
Dann brauchtest du eine einfache Gasheizung.

Deine Wunschheizung setzt höheren Installationsaufwand und somit auch höhere Investitionskosten vorraus....
 

Maschd

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Also Gas soll es mal auf keinen Fall werden.
Es soll auf alle fälle Kaminofen Wassergeführt, und hald entweder Pellet noch oder elekrtostab.
Solar wird auch unter anderem erst nur mal vorbereitet da es ja ned eilt des solar, leiber erst mal das Haus "wohnfertig" kriegen, dazu ist hald mal ne Heizung notwendig und allerlei anderer kram der dann zu biche schlägt. Deswegen erst mal nur Solar vorbereitung. So hatte ich des jedenfals geplant ^^
 
Hausdoc

Hausdoc

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Normalerweise würde dir jeder seriöse Projektant von deinem Vorhaben abraten.

Der Kaminofen kann nur eine Zusatzheizung werden.
Die Grundbeheizung fehlt somit.
Grundbeheizung elektrisch würde ich aus wirtschaftlichen Gründen ausschließen.
Grundbeheizung über Pellet geht - aber so hast du eine Doppelinvestition.

Wozu ich eher raten würde ist ein Stückholzkessel - am Besten Holzvergaser und von mir aus einen herkömmlichen Kaminofen - jedoch ohne Wassertasche.
Den notwendigen Pufferspeicher kannst du dann auch für Solar mitnutzen.

Pellet würde ich ausschließen - die musst du kaufen und Holz hast du "gratis"

Hier ein Beispiel:
http://www.froeling.com/images/stories/pdf/prospekte/de/P0180510_Froeling_S4_Turbo_DE.pdf
 

Maschd

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Das hab ich mir auch scho so überlegt,
Aber mit Stückgut hab ich das problem dass ich immer manuel nachlegen muss, somit eigentlich immer jemand gebraucht wird, auch im urlaub oder wenn man mal nen ausflug macht, sonst kommt man in eine kalte wohnung wieder.
Somit tendiere ich einfach zu der pellet heizung und dann einfach nen wassergeführten kaminofen, den wir beheizen wenn wir da sind, sieht schön aus, und heizt dann statt der pellet anlage den speicher auf.
Weil einfach nen normalen Kaminofen ohne Wasserführung, da verschwendet man zuviel energie meines erachtens.
 

sonnenheizer

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zum Zitat:
Nein- ein Kaminofen ohne Wassertasche hat genauso wenig oder viel Abgasverlust wie ein Modell ohne diesen Wärmetauscher.

:?: :?: :?:

Ich fürchte, jetzt ist die Verwirrung vollends.
Ein Kaminofen ohne Wassertasche hat natürlich einen höheren Abgasverlust (Energieverlust) als ein Modell mit :!: Wärmetauscher, wenn von diesem Wärmetauscher die Wärme auch genutzt wird.

Voraussetzung für alle weiteren Überlegungen: Wärmebedarfsrechnung für das Haus :!: , alles andere ist lesen in einer Kristallkugel.
Ich heize folgendermaßen:
Objekt: ca. 170m², BJ 84, 36er Bims, nur Giebelwände OG mit 6 cm Hanf isoiert, viel altes Iso-Glas, bisher ist nur das Dach vernünftig isoliert, Standort: Aßlar in Hessen, max. Wärmebedarf ca. 16 kW.
Wenn ich zuhause bin: mit Holzvergaser-Kaminofen (Walltherm - liefert 15-17 kW je Stunde für ca. 4-6 h = 1 Abbrand) in Puffer 1000 l bzw. in die Heizung. Wenn der Puffer nicht mehr warm genug ist springt die Gasheizung an (z.B. für Duschwasser und bei Außentemperaturen < ca. -8°C zusätzlich zum Kaminofen), Gasbedarf im letzten Jahr ca. 10.000 kWh oder ca. 750 EUR. Habe seit Mai 2010 bis jetzt ca. 15 SRM Buche verheizt (aktuell reicht 1x Heizen am Tag, Verbrauch ca. 25 - 30 kg Buche). Heizkosten in 2008: 3700 EUR Gas, 500 EUR Holz (mit einfachem Kaminofen), 2009 wegen Umstellung nicht vergleichbar, in 2010: 750 EUR Gas, 1200 EUR Holz (mit Walltherm).
Da ich Holz kaufen muss armortisiert sich der Walltherm (ohne Berücksichtigung von steigenden Gaskosten) erst nach ca. 4,5 Jahren (bei Invest von in Summe ca. 9.800 EUR, komplett installiert, mit Puffer 800 l mit Edelstahlwellrohr für Trinkwassererwärmung. Wenn Info's gewünscht werden Anfrage an: sonnenholz-asslar@arcor.de)

Wer nicht immer zum Heizen mit manuellem Nachlegen da ist, braucht ein zweites System mit der vollen Heizleistung, also im Bereich Wärmeerzeuger doppelte Investition.
Ich muss jetzt meine Gasheizung erneuern (Leckage) und orientiere auf eine Brennwerttherme, Leistung zwischen 13-17 kW. (Invest in Summe ca. 6000 - 6500 EUR fertig installiert, wird sich nie armortisieren, brauche ich aber trotzdem). Wasserführender Pelletkessel stand auch zur Auswahl, aber der Aufwand für die Bevorratung/Beschickung wäre zu hoch und Pelletsofen nur mit Tagesbevorratung bis 50 kg reicht nicht, um eine Woche Winterurlaub zu überbrücken.
Der Vorschlag mit dem Elektroheizstab sollte einfach mal mit Zahlen für den Verbrauch durchgerechnet werden. Heizstab 12 kW + 3 kW könnte reichen. (400 V erforderlich), Invest ca. 1500 -2000 EUR, vom Fachmann fertig installiert und verkabelt, mit Sicherungen usw.
Ansatz z.B. (alle Werte angenommen):
Abwesenheit: 20 Tage im Jahr, durchschnittlicher Leistungsbedarf 8kW --> 20 Tage x 24 Stunden x 8 kW = 3840 kWh, x 25 ct/kWh (Öko-Strom) = 960 EUR /Jahr (Preissteigerung ca. 5% /Jahr nicht eingerechnet). Ich würde jetzt schon aufhören, darüber nachzudenken.
Mögliche Alternativen für Neubau mit nur Biomasseheizung könnten sein:
1) Walltherm-Kaminofen, Kombi-Pufferspeicher (800 - 1000 l) mit integriertem Brenner für Pellets im unteren Drittel + Pelletsbevorratung ca. 200 l + einfache Pelletstransporttechnik;
2) Walltherm-Kaminofen, Pufferspeicher (800 - 1000 l) mit integriertem Edelstahlwellrohr + modulierender Low-Cost Pelletskessel + Pelletsbevorratung ca. 200 l + einfache Pelletstransporttechnik;
Preiswerter könnte werden (wenn kein Gasanschluß vorhanden ist):
3) Walltherm-Kaminofen, Pufferspeicher (800 - 1000 l) mit integriertem
Edelstahlwellrohr + modulierender Low-Cost Flüssiggasbrenner + Flüssiggasflaschenbatterie 2x33 kg;
Sonst:
4) Walltherm-Kaminofen, Pufferspeicher (800 - 1000 l) mit integriertem
Edelstahlwellrohr + modulierender Low-Cost Gasbrenner

Diese Ideensammlung bitte nur als Anregung nehmen. Beratung durch nachgewiesen kompetente Fachleute ist unerläßlich. Bitte nicht davon ausgehen, dass man im Internet oder kostenlos die optimale Lösung für sein Problem bekommt.

Ich hoffe ich konnte helfen.
Gruß
Sonnenheizer
 

Mariechen!

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Hallo,

zu dem Ansatz Dein haus mit dem Walltherm und Sonnenkollektoren zu beheizen kann ich nur unterstützen.

Mal nebenbei: im Hausstechnikdialog Forum gibt s einen ausführlichen Thread zum Walltherm:
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/93253/Erfahrungsberichte-Walltherm

Zu meinem Haus die Eckdaten:
  • 400 qm Wohnfläche über 3 1/2 Etagen
  • untere 2 Etagen: Altbau mit Bruchstein ~ 400 Jahre alt
  • oberer Teil, 2. + 3 OG Neubau BJ 1999, Holz-Haus, Niedrig Energie
  • Standort Walltherm: 2. OG, Wohnessraum mit ~ 100qm
    (war die einzige Möglichkeit im Haus einen Kaminofen auf zu stellen
  • 1999 Ölheizung komplett für das ganze Haus + Kaminofen im 2. OG (ohne Wasser)
    Verbrauch: ~ 4000l Öl + ~ 8 Ster Holz
  • 2004 Solaranlage 15qm + 1000l Puffer, Heizungsunterstützt
    Verbrauch: ~ 3000l Öl + ~ 8 Ster Holz
  • 2009 Kaminofen getauscht in Walltherm
    Verbrauch: letzter Winter: 500l Öl + 4 to Holzbrikett und ~ 15 Ster Holz
    deiser Winter: bislang ~ 400l Öl + 6,5 to Holzbrikett
Denke die Verbrauchswerte sprechen für sich.
Diesen Winter hat der Walli das Haus fast komplett geschafft - bis es unter -20°C ging - da musste ich die Bremse aus der Solar/Walltherm Steuerung gegenüber der Ölheizung raus nehmen. Die Solar/Walltherm Steuerung darf bei mir den Öl'er abwürgen, ist quasi der "Master" im Heizraum.

Meinem Walltherm habe ich letzten Herbst eine Isolierplatte (original von Wallnöfer) spendiert, da die Wärmeabgabe in den Raum etwas zu hoch war.
Letztlich läuft der Walli bei mit im Winter komplett durch.
Wenn der Brennraum voll ist, brennt der je nach Füllmaterial 4-6 Stunden durch.

Für ein 140qm Haus sehe ich da überhaupt kein Problem - Walltherm in Kombi mit Solar für WW im Sommer das Haus zu beheizen.
Als Backup sollte eine Heizpatrone reichen.
Grundsätzlich könnte man bei Bedarf noch eine weitere Alternative als "Befüller" de Puzffers überlegen.
Bei uns war auch die Überlegung, dass sich das rentieren muß, wenn ich mal selber kein Holz machen kann/will.
Somit ist bei uns die Alternative Holzbrikett. Klar nicht so billig wie selber gemachtes und gelagertes Holz, aber immer noch mit dem hohen Wirkungsgrad des Walltherm preiswerter wie Öl und bei Bedarf i.R. sofort Verfügbar - ud bisher auch ziemlich konstante Preise.

Einzig zu berücksichtigen ist, dass der Walli kein noch feuchtes Holz mag. Das musss wirklich zwei Jahre trocknen - daher habe ich diesesn Winter komplett mit Holzbrikett, da ich erst in den Zyklus kommen musste.
Allerdings werden wir max. 20-30 Ster Holz / Jahr machen, der Rest wird dann als Holzbrikett aufgefüllt.

Berücksichtigt werden sollte auch die Wärmeabgabe in den Aufstellraum, je nach grösse, beschaffenheit sollte man überlegen, ob man die Isolierte Walli-Variante nimmt.

Was auch überzeugt hat: Der Support seitens Wallnöfer. Direkter und sehr kompetenter Kontakt und Anli8egen werden absolut ernst genommen - Vorbildlich!! :thumbsup:

Gruß
Mariechen!
 

Elektroniker56

Mitglied seit
16.12.2011
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280
Schön und gut der neue Bericht.
Wie gut zu erkennen geht es wie so oft um Spareffekte bei den Heizkosten.
Liest man sich die hier gemachten Angaben durch, erkennt man durchaus gewisse Ersparnisse.

Nur ist manches in meinen Augen eine sogenannte Milchmädchenrechnung.
Ein Arbeitskollege hat sowas ähnliches wie hier angegeben. Solar, Pellets, Öl, und wassergeführten Kamin.
Ich war paarmal mit ihm zum Holz machen. Was das für einen Stress bzw körperliche Belastung ist, bis das Holz dann brennfertig für den Kamin vorliegt, wird hier einfach unter den Teppich gekehrt.
Ebenso das ganze Arsenal an Werkzeugen und Zubehör das fürs Holz machen nötig ist.

Hatte ihn mehrmals besucht um seinen neuen wassergeführten Kamin zu bestaunen. Erfreut hat mich das allerdings nicht, denn wie Mariechen schon schrieb stellte sich die Heizleistung des Kamines bei nüchterner Betrachtung
für mich als Zumutung heraus. In dem Raum in dem der Kaminofen steht herrschen bald Saunatemperaturen, dafür ist es in anderen weiter abgelegenen Räumen spürbar kälter. Also ist diese Heizungsart für mich nicht so optimal wie hier behauptet wird.
 

Mariechen!

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@Elektroniker
Thema Holz machen
Klar, wer die Zeit rechnet, wie oft man das Holz in die Hand nimmt bis es im Ofen ist und den Stundenlohn dahinter schreibt - der wird dabei nicht reich.
Ich sehe das anders (und jeder darf das anders sehen): Mir macht die Arbeit im Wald Spass und sehe es als körperlichen Ausgleich zum Büro-Alltag - gerade im Winter.
Diese art Arbeit mag nicht jeder, ist auch gut so. Die Gefahr dabei darf man auch nicht unterschätzen - die ist einfach da.
Alternativ kaufe ich Holzbrikett, wenn ich nicht mag udn binn damit deutlich unter der fossilen alternative Öl.
Nebenbei spart man etwas. Klar, wenn man die Geräte komplett anschaffen muss, dauerts bis eine Ersparnis rein kommt. Ist aber bei mir nicht vordergründig.

Grundsätzlich gilt, dass man Holzheizen einfach mögen muss - mit WP / Öl /Gas / Pellet hab ich mit Heizen nichts zu tun und dreh am Heizkörper
Ist meines Erachtens Einstellung - ich mag es und mir macht es Spass, ein Feuer im Raum lodern zu sehen.
Man darf auch nicht vergessen, das jede art von Holz Heizen im Wohnraum auch einengewisse Staub/dreck Belastung ist. Wenn man das nicht will, sollte man auch die Finger dafon lassen.

Überhitzung im Aufstellraum
Ist ein großes Thema und glaube da wird viel falsch gemacht.
Man darf nicht den Fehler machen, einen Ofen wie den Walltherm, der praktisch immer !!! mit Vollgas betrieben wir - nicht mit einem "klassischen" kaminofen vergleichen, der über den Zug leicht dahin lodert.
Bei kleinen Räumen darf der Ofen praktisch nichts in den Wohnraum abgeben sonst bekomme ich schnell ne Saune im WZ.
Da is es sicherlich schlecht einfach nach dem Papier - der Walli hat 4-5 KW Wärmeabgabe in die Luft und mein alter hat oder 8 KW Leistung gehabt.
Die Leistung hat ein Kaminofen eben nur wenn der Zug offen ist - und das macht man nicht lange.

Daher, ob nun Walltherm oder vergleichbare Öfen eingesetzt werden - man hat da ein ganz anderes Heizverhalten als bei herkömmlichen Kaminöfen. Leider weisen die wenigsten HB's darauf wirklich hin - das ist meine Erfahrung.
Nun hab ich das Glück, dass ich einen extrem großen Wohn/Essbereich habe, der den Dauerbetrieb des Ofens im Raum verträgt - daher unbedingt auf dei Dämmung achten - ist die Energie im Puffer, kann ich diese über die Heizkörper wieder nach bedarf abrufen. Ist sie erst mal im Raum hilft nur noch das Sauna-Tuch.....
 
GreenRabbit

GreenRabbit

Moderator
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1.815
hi

Gestern, 15:07

Von Elektroniker56
Schön und gut der neue Bericht.
Wie gut zu erkennen geht es wie so oft um Spareffekte bei den Heizkosten.
Liest man sich die hier gemachten Angaben durch, erkennt man durchaus gewisse Ersparnisse.

Nur ist manches in meinen Augen eine sogenannte Milchmädchenrechnung.
Ein Arbeitskollege hat sowas ähnliches wie hier angegeben. Solar, Pellets, Öl, und wassergeführten Kamin.
Ich war paarmal mit ihm zum Holz machen. Was das für einen Stress bzw körperliche Belastung ist, bis das Holz dann brennfertig für den Kamin vorliegt, wird hier einfach unter den Teppich gekehrt.
Ebenso das ganze Arsenal an Werkzeugen und Zubehör das fürs Holz machen nötig ist.

Hatte ihn mehrmals besucht um seinen neuen wassergeführten Kamin zu bestaunen. Erfreut hat mich das allerdings nicht, denn wie Mariechen schon schrieb stellte sich die Heizleistung des Kamines bei nüchterner Betrachtung
für mich als Zumutung heraus. In dem Raum in dem der Kaminofen steht herrschen bald Saunatemperaturen, dafür ist es in anderen weiter abgelegenen Räumen spürbar kälter. Also ist diese Heizungsart für mich nicht so optimal wie hier behauptet wird.
Hallo!
Da muss ich doch mal zu 150% zustimmen!
Wenn ich in meinen Bekanntenkreis schaue, dort wird viel mit Holz "geheizt", dann ist dies doch teilweise schon sehr komisch!
Es dreht sich immer darum wie, wo und wann man am besten "Holz machen kann"!
DIese Energie in einen vernünftigen Nebenjob wäre sicherlich besser investiert!

Alternative wäre für mich eine ANlage mit Puffer, Öl- oder Gasheizung und Holzofenanbindung!
Einfach weil man dann auch mal sagen kann, nu heize ich mal 2-3 Tage nicht mit Holz, sondern mit Öl oder Gas!

Aber da gehen die Meinungen ja sehr weit auseinander!

Gruß,
-GR-
 

kuki

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1
Hallo liebes und kompetentes Forum und alle die daran mitwirken!

Ich habe mich mal durch einige Tehmen durchgelesen weil bei mir im Haus dieses Jahr ein Rausschmis ansteht.

Dieses Thema hier trifft den Nagel recht gut auf den Kopf.

Wir haben ein Haus mit ca 250qm. z.Zt ist oder war eine Gasbrenner installiert. Der ist zu alt defekt undicht usw. Also Schrott.

Ich will unabhängig gegenüber dem Gaslieferanten sein, bzw. wenn es geht Geld Sparen. Zudem gibt es schöne KFW Kredite und Förderprogramme.

Unabhängig bedeutet für mich zum einen ich kann mir Brennstoff beschaffen wie ich es will und wo ich es will. Also ist die Lösung 1 ein Holzvergaser.
Zum Anderen will ich wenn ich es mir leisten kann auf den Luxus der Gasanlage nicht verzichten.

Meine Idee ist ein mini KWK oder KWK zu installieren.
Argument
- Materialbeschaffung = 0 (zumindest muss ich mich körperlich nicht einsetzen und kann die Zeit verwenden um Geld zu verdienen)
- Heizungsinfrastruktur Heizungskörper und Wärmeverteilung im Haus ist gewährleistet auch wenn ich nicht vor ort bin.
- Stromerzeugung (Energiekonzept und Umweltgedanke)
- KFW, Förderung

Zusätzlich will ich ein Holzvergaser einbinden. Dazu mein Hauptanliegen an die Erfahrenen User und Profis in dem Bereich.
Xeeos, Powall, Walltherm, ganz neu Jupo.
Ich muss dazu sagen ich bin kein Leihe im Holzfeuern das kenn ich zeitdem ich das Licht der Welt erblickt habe. Ich kenne die Probleme der Feuerpflege wenn ausschließlich mit holz geheizt wird.
Für die Holzvergaser spricht
- Schadstoffe
- Potential der Kostenersparnis (Keine Arbeit selber Holz machen)
- Der Luxus der einmaligen Wärem und der Athomspähre die das Feuer im Wohnzimmer erzeugt.

Wer hat Erfahrung oder kann mir weiter helfen bei den obern aufgeführten Modellen, bzw. Hersteller.
Wichtig ist die Integrationsmöglichkeit und die Wartung, Qualität des Produktes.

Xeeos ist modern aber Integration schlecht und teuer was ich bis Dato herausgefunden habe.
Walltherm gibts die meisten Erfahrungen und die Größe des Brennerraums spricht für diesen Hersteller.
Jupo der Preis und die überarbeitete, Moderne Technologie.

Was sprechen die alten Hasen, sind meine Prioritäten richtig ausgerichtet oder bin ich auf Irrwegen?

viele Danke für eure Hilfe
 

Klosterkraut

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7
... ich betreibe einen wasserführenden Kaminofen HARK 17 WW GT. Der Ofen ist die einzigste Wärmequelle im ganzen Haus
140qm. Wir sind sehr gut über die beiden letzten Winter gekommen ohne zu frieren. Im Gegenteil, wenn man Leute
sieht die wegen der Kosten Öl und Gas drosseln und es kalt haben freuen wir uns über die mollige Wärme im ganzen Haus.
Allerdings muß der Ofen den ganzen Tag über versorgt werden. Das ist der Nachteil.
 

De-Us74

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Klosterkraut schrieb:
... ich betreibe einen wasserführenden Kaminofen HARK 17 WW GT. Der Ofen ist die einzigste Wärmequelle im ganzen Haus
140qm. Wir sind sehr gut über die beiden letzten Winter gekommen ohne zu frieren. Im Gegenteil, wenn man Leute
sieht die wegen der Kosten Öl und Gas drosseln und es kalt haben freuen wir uns über die mollige Wärme im ganzen Haus.
Allerdings muß der Ofen den ganzen Tag über versorgt werden. Das ist der Nachteil.
Wer rechnen kann der drosselt auch bei den Holzpreisen.....
 
Hausdoc

Hausdoc

Moderator
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36.297
Wer rechnen kann der drosselt auch bei den Holzpreisen.....
Das ist gar nicht mehr so einfach.

Ich wohne im Einzugsgebiet eines Pelletherstellers.

Durch die schlechte Pelletqualität der letzen Jahre mussten die reagieren und gutes Brennholz zukaufen.

Mit dem Erfolg , daß dieser Hersteller jedem Waldbauern für Harholz gemischt 100€ bezahlt.(für 6 m Prügel ab Waldweg) . Da wär dieser Waldbauer doch doof dieses Holz ofenfertig und Lieferung frei Haus für 70€/Ster wie die letzte Jahre abzugeben.
 

De-Us74

Mitglied seit
15.12.2011
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ich sag doch: wer rechnen kann der rechnet auch bei Holz.... und wer richtig rechnet und alles mit einbezieht der sieht das Holz nicht so günstig ist wie es gemacht wird... ich sag mal: beim Heizöl und Gas ist der Preis so gestalltet das er Verbrennungsfertig in den Ofen gelangt.... wie sieht es denn beim Holz aus? evtl. transport, kleinmachen, in den Heizraum transportieren.... eben jede Menge Arbeit die man auch rechnen muss....
 
Thema:

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