zum Zitat:
Nein- ein Kaminofen ohne Wassertasche hat genauso wenig oder viel Abgasverlust wie ein Modell ohne diesen Wärmetauscher.
:?: :?: :?:
Ich fürchte, jetzt ist die Verwirrung vollends.
Ein Kaminofen ohne Wassertasche hat natürlich einen
höheren Abgasverlust (Energieverlust) als ein Modell mit :!: Wärmetauscher, wenn von diesem Wärmetauscher die Wärme auch genutzt wird.
Voraussetzung für alle weiteren Überlegungen: Wärmebedarfsrechnung für das Haus :!: , alles andere ist lesen in einer Kristallkugel.
Ich heize folgendermaßen:
Objekt: ca. 170m², BJ 84, 36er Bims, nur Giebelwände OG mit 6 cm Hanf isoiert, viel altes Iso-Glas, bisher ist nur das Dach vernünftig isoliert, Standort: Aßlar in Hessen, max. Wärmebedarf ca. 16 kW.
Wenn ich zuhause bin: mit Holzvergaser-Kaminofen (Walltherm - liefert 15-17 kW je Stunde für ca. 4-6 h = 1 Abbrand) in Puffer 1000 l bzw. in die Heizung. Wenn der Puffer nicht mehr warm genug ist springt die Gasheizung an (z.B. für Duschwasser und bei Außentemperaturen < ca. -8°C zusätzlich zum Kaminofen), Gasbedarf im letzten Jahr ca. 10.000 kWh oder ca. 750 EUR. Habe seit Mai 2010 bis jetzt ca. 15 SRM Buche verheizt (aktuell reicht 1x Heizen am Tag, Verbrauch ca. 25 - 30 kg Buche). Heizkosten in 2008: 3700 EUR Gas, 500 EUR Holz (mit einfachem Kaminofen), 2009 wegen Umstellung nicht vergleichbar, in 2010: 750 EUR Gas, 1200 EUR Holz (mit Walltherm).
Da ich Holz kaufen muss armortisiert sich der Walltherm (ohne Berücksichtigung von steigenden Gaskosten) erst nach ca. 4,5 Jahren (bei Invest von in Summe ca. 9.800 EUR, komplett installiert, mit Puffer 800 l mit Edelstahlwellrohr für Trinkwassererwärmung. Wenn Info's gewünscht werden Anfrage an:
sonnenholz-asslar@arcor.de)
Wer nicht immer zum Heizen mit manuellem Nachlegen da ist, braucht ein zweites System mit der vollen Heizleistung, also im Bereich Wärmeerzeuger doppelte Investition.
Ich muss jetzt meine Gasheizung erneuern (Leckage) und orientiere auf eine Brennwerttherme, Leistung zwischen 13-17 kW. (Invest in Summe ca. 6000 - 6500 EUR fertig installiert, wird sich nie armortisieren, brauche ich aber trotzdem). Wasserführender Pelletkessel stand auch zur Auswahl, aber der Aufwand für die Bevorratung/Beschickung wäre zu hoch und Pelletsofen nur mit Tagesbevorratung bis 50 kg reicht nicht, um eine Woche Winterurlaub zu überbrücken.
Der Vorschlag mit dem Elektroheizstab sollte einfach mal mit Zahlen für den Verbrauch durchgerechnet werden. Heizstab 12 kW + 3 kW könnte reichen. (400 V erforderlich), Invest ca. 1500 -2000 EUR, vom Fachmann fertig installiert und verkabelt, mit Sicherungen usw.
Ansatz z.B. (alle Werte angenommen):
Abwesenheit: 20 Tage im Jahr, durchschnittlicher Leistungsbedarf 8kW --> 20 Tage x 24 Stunden x 8 kW = 3840 kWh, x 25 ct/kWh (Öko-Strom) = 960 EUR /Jahr (Preissteigerung ca. 5% /Jahr nicht eingerechnet). Ich würde jetzt schon aufhören, darüber nachzudenken.
Mögliche Alternativen für Neubau mit nur Biomasseheizung könnten sein:
1) Walltherm-Kaminofen, Kombi-Pufferspeicher (800 - 1000 l) mit integriertem Brenner für Pellets im unteren Drittel + Pelletsbevorratung ca. 200 l + einfache Pelletstransporttechnik;
2) Walltherm-Kaminofen, Pufferspeicher (800 - 1000 l) mit integriertem Edelstahlwellrohr + modulierender Low-Cost Pelletskessel + Pelletsbevorratung ca. 200 l + einfache Pelletstransporttechnik;
Preiswerter könnte werden (wenn kein Gasanschluß vorhanden ist):
3) Walltherm-Kaminofen, Pufferspeicher (800 - 1000 l) mit integriertem
Edelstahlwellrohr + modulierender Low-Cost Flüssiggasbrenner + Flüssiggasflaschenbatterie 2x33 kg;
Sonst:
4) Walltherm-Kaminofen, Pufferspeicher (800 - 1000 l) mit integriertem
Edelstahlwellrohr + modulierender Low-Cost Gasbrenner
Diese Ideensammlung bitte nur als Anregung nehmen. Beratung durch
nachgewiesen kompetente Fachleute ist unerläßlich. Bitte nicht davon ausgehen, dass man im Internet oder kostenlos die optimale Lösung für sein Problem bekommt.
Ich hoffe ich konnte helfen.
Gruß
Sonnenheizer