Holzkessel mit Ölkessel verbinden

Diskutiere Holzkessel mit Ölkessel verbinden im Regelungstechnik Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo. Bin neu hier. Meine Frage. Wie kann ich einen Holzkessel mit Pufferspeicher mit einem Ölkessel verbinden? ( Regelung)? Der Holzkessel steht...

Anderl

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Hallo. Bin neu hier.
Meine Frage. Wie kann ich einen Holzkessel mit Pufferspeicher mit einem Ölkessel verbinden? ( Regelung)?
Der Holzkessel steht im neuem Haus und ist mit einer Fernwärmeleitung zum Ölkessel im altem Haus verbunden.
Es wurde damals so gebaut, das ein Thermostat eine Pumpe ansteuert, und das Wasser zum Ölkesselgepumt wird. Das ganze habe ich noch mit einer Zeitschaltuhr nachgerüstet, da sonst die Pumpe immer läuft( solange Temperatur im Puffer vorhanden ist). Beim Ölkessel wurde die Temperatur ganz runtergedreht, damit er nicht einschaltet. Ich möchte es aber so haben,das ich die Temperatur vom Ölkessel nicht runterdrehen muss, da der Ölkessel nicht mehr einschaltet.Ist mein Pufferspeicher kalt, ist es auch im altem Haus kalt, weil ja die Ölheizung nicht einschaltet. Gibt es hierfür eine Steuerung oder muss da selbst was gebastelt werden?
Habe es mir so gedacht: An der Ölheizung bzw. Warmwasserspeicher ( Altbau) ein Thermostat ran, das ein Signal zu meinem Thermostat am Pufferspeicher ( Neubau) schickt. Das Pufferthermostat schaltet durch ( wenn genügen Wärme vorhanden ist) zu meiner Pumpe und schaltet gleichzeitig mit einem Relais den Ölbrenner weg. Ich hoffe das versteht einer. Vielen dank schon mal im Voraus.
MfG. Andreas
 
mad-mike

mad-mike

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moin, so schreibe noch hinzu um welche Öl Heizung, Holzofen, Pufferspeicher,Regelung auf ölkessel es sich handelt, und ob auch die Warmwasserbereitung mit am ölkessel hängt.

was wird mit betrieben? Heizkörper flächenheizung.?

Sind die Häuser Heizkreis seitig her getrennt? (2 getrennte pumpen).
 

elo22

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Anderl schrieb:
An der Ölheizung bzw. Warmwasserspeicher ( Altbau) ein Thermostat ran, das ein Signal zu meinem Thermostat am Pufferspeicher ( Neubau) schickt. Das Pufferthermostat schaltet durch ( wenn genügen Wärme vorhanden ist) zu meiner Pumpe und schaltet gleichzeitig mit einem Relais den Ölbrenner weg.
Hat denn die Ölkesselregelung dafür einen Eingang/Kontakt?

Lutz
 

Anderl

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Hallo. Neubau; HDG Euro30 mit Lambdakontrol 2, Altbau Ferro Matic Bj. 1988. Es sind 2 getrennte Heizungen. Altbau sind nur Heizkörper vorhanden. Brauchwasser soll im Altbau auch vom Holzkessel erwärmt werden, da ich auch eine Solaranlage habe. Hoffe das hilft weiter.
MfG. Andreas
 
mad-mike

mad-mike

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Ähm, wurde mal über den Austausch des Ölkessels nach gedacht?

Ich meine wenn man jetzt Geld in etwas investiert wo beim Geräte Tausch dann wieder in Müll geschmissen wird, ist blöd.

Der Puffer steht im Neubau?? Warmwasser im Neubau wird wie bereitet?
Die Solaranlage vermutlich mit aufen Neubau?? geht diese mit aufen Pufferspeicher oder nur zur Warmwasserbereitung??


Die Pumpe wo vom Puffer Neubau -> Ölkessel Altbau fördert, befindet sich im Neubau, oder im Altbau?

Wurden Parallel zu Fernwärme ein paar Freie Kabel gelegt? bzw die Möglichkeit ein ein paar Kabel zu nach zu ziehen?

Mach mal eine Skizze wo man die Gegebenheiten Altbau, Neubau mit den Jeweiligen einbauten sieht. Oder ich mach mal eine, nicht das ich da was missverstanden habe...


Also das Billigste wäre diese ganze Thermostat Schaltung und Zeitschaltuhren zu demontieren und die Pumpe mittels Delta T Steuerung zu steuern, und wenn Pumpe läuft, dann Brenner gesperrt... an der Steuerung muss dann die Minimum Temperatur auf etwa 65 Grad gestellt werden.

Ist Puffer wärmer 65°C ist Ölkessel gesperrt, kann aber regelung stechnisch dennoch zur Warmwasserbereitung und Heizkörper Versorgung betrieben werden.
Ist der Puffer kälter 65°C ist die Zubringerpumpe aus und der Ölkessel freigegeben...

Alles andere würde ich Regelungs technisch übertrieben finden auf Grund des Alters vom Ölkessel... wie gesagt, wenn der Raus fliegt ist die Steuerung auch mit aufen müll, da die Einbindung Regelungs und Hydraulisch gesehen garantiert anderes gestaltet werden muss...
 

Anderl

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Hallo. Vielen Dank für die Antwort. Zu den Fragen.
Austauch vom Ölkessel kommt nicht in frage, da das Haus nur noch ca. 15 Jahre stehen soll.
Puffer steht im Neubau ( 3000L), Solaranlage geht in den Puffer rein. Kabel zum Altbau sind vorhanden. Wurden mit der Fernwärmeleitung verlegt. Warmwasser im Neubau mit Frischwasserladestation. Die Pumpe sitz auch im Neubau.
Jetzt pumpt ja auch schon eine Pumpe zum Altbau rüber, wo es direkt auf den Heizkessel drauf geht.
Mein Problem ist nur, das ich die ganze Zeit die Pumpe laufen habe, wenn auch im Altbau keine Wärme benötigt wird. Darum dachte ich an zwei Thermostate im Altbau, ein am Warmwasserbspeicher und ein für die Heizkörper.

Braucht der Ölkessel Wärme, Schaltet das Thermostat durch zum Neubau, das thermostat im Neubau( Pufferspeicher) schaltet bei ausreichender Temperatur durch, und schaltet die Pumpe ein, ( den Brenner vom Ölkessel weg ) und Pumpt so lange bis das Thermostat im Altbau( Ölkessel) wieder abschaltet.
Hoffe es ist verständlich.

Also. Nur bei ausreichender Wärme im Puffer ( Neubau) soll Wärme in den Altbau fließen. Wird mein Puffer (Neubau) kalt, soll die Ölheizung selbständig wieder anlaufen. Die Ölheizung soll nur noch laufen, wenn ich meine Puffer nicht voll habe( Urlaub, oder mitten in der Nacht einheizen soll) Auch soll Heizöl gesparrt werden, da wir genug Holz zum Heizen haben.

MfG. Andreas
 
mad-mike

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Ich denke das könnte man so realisieren.

An für sich benötigt es auch keine 2 Thermostate.

Dann würde ich es so machen das das Signal von der Ölbrenner Freigabe erst mal auf den Thermostaten geht.

Die Thermostaten haben in der Regel einen Wechslerkontakt drin. Bei ausreichend Puffer wärme würde das Signal dann auf die Pumpe weiter geschaltet werden, Wenn nicht genug Temperatur vorhanden ist dann geht das Signal zurück zum Ölbrenner...

Wenn also der Ölbrenner Heizen soll würde mittels Thermostat geprüft werden ob geheizt werden soll via Puffer oder via Ölbrenner. Die Pumpe, bzw der Ölbrenner würde dann solange laufen bis Temperatur erreicht.

Quasi immer wenn der Ölbrenner anspringen soll kommt erstmal die """Frage""" Puffer oder Öl. und die Zubringer Pumpe wäre auch kein Dauerläufer.

Da wäre dann nur ein Punkt mit der Temperatur Einstellung am Thermostaten. Damit man den Speicher im Altbau laden kann muss der Thermostat am Puffer mit einer Temperatur Einstellung von Minimum 65 Grad eingestellt werden.
 

Anderl

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Hallo. Danke für die Antwort. Genau so soll es sein. Wegen den beiden Thermostaten an der Ölheizung im Altbau würde ich eins am Kessel anbringen ( für den Winterbetrieb der Heizung) und eins am Warmwasserspeicher.
Da ja doch die Heizkörper direkt vom Kessel aus mit Wärme versorgt werden. ( denke ich). Das mit den 65 Grad ist klar. Im Sommer habe ich genug Wärme, und im Winter muss ich eh mit Holz Heizen. Habe ich keine 65 Grad im Puffer, so soll die Ölheizung anspringen.
Vielen Dank für die Hilfe!!
MfG. Andreas
 

elo22

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Anderl schrieb:
Wegen den beiden Thermostaten an der Ölheizung im Altbau würde ich eins am Kessel anbringen ( für den Winterbetrieb der Heizung) und eins am Warmwasserspeicher.
Gibt es denn entsprechende Tauchhülsenanschlüsse oder sowas in der Richtung?

Lutz
 
mad-mike

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die 2 Thermostaten im Altbau sehe ich als überflüssig. Das wird weiterhin von der Regelung aufen Ölkessel übernommen werden.
Jedoch sollte man im Altbau dazu einen Schalter setzen für den Schornsteinfeger. Wie schon geschrieben würde ich das Signal von der Ölbrenner Freigabe Richtung Puffer schicken wo das Thermostat dann entscheidet Pumpe oder Ölbrenner. Wenn der Kaminkehrer kommt und Startet die Abgas messung, so könnte passieren das der Ölbrenner nicht anspringt, weil der Puffer Warm ist und die Zubringer Pumpe gestartet wird.

Wichtig ist dabei das die Fernwärme direkt aufen Ölkessel geht und nicht irgendwo zwischen geschnitten wurde.

wie definierst du Winterbetrieb?? mit welcher Funktion?
 

Anderl

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Hallo. Tauchhülsen sind im Warmwasserspeicher vorhanden. Am Kessel muss ich schauen wie ich das mache.
@ Mad-Mike: Kannst Du mir kurz schreiben, wie Du es ohne den Thermostaten im Altbau machst?
Wenn der Brenner ein Signal bekommt zum Heizen, fange ich es ab und schick es zum Pufferspeicher. Hat der Speicher Temperatur unterbricht er mit einem Relais (?) die Brenneranforderung und Schaltet gleichzeitig meine Pumpe ein damit Wärme zum Ölkessel gesendet wird.

Was ist aber, wenn der Puffer keine Temperatur hat? Wie schicke ich das Signal wieder zum Brenner zurück das der einschaltet?

Die Fernwärme geht direkt auf den Kessel.

MfG. Andreas
 
mad-mike

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Am Brennerstecker( Verbindung zum Ölbrenner) (in der Regel 6 oder 7 Polig) Sind folgende Kontakte:
  • L1
  • PE
  • N
  • T1
  • T2
  • S3
  • "B4"

So im Vorfeld muss gemessen werden ob der Brenner mittels L1 oder T2 gestartet wird.

In der Regel mit T2. So wird T2 unterbrochen am Brennerstecker und mittels Klemme wird Signal T2 zum Thermostaten geschickt. Am Thermostaten gibt es in in aller Regel 3 Kontakte. Com A / B, C 1 /2 oder 1/2/3 wie auch immer...

Das T2 Signal muss dann auf den Mittleren Kontakt, In aller Regel Com / C.


Dann muss man ein weiterer Draht an 1 vom Thermostat angeschlossen werden, welches zurück zum Ölbrenner geht auf T2.

Am Thermostaten wird dann Anschluss klemme 2 für die Ansteuerung der Pumpe genutzt.
N + PE muss für die Zubringerpumpe dann auch von dem Ölkessel kommen.

Du benötigt also vom Altbau zum Neu Bau Minimum 4 Drähte. Schaltleistung vom Thermostat beachten...

Ich mach dir mal ne skizze... ;)
 
mad-mike

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So oder so ähnlich:
skizze.jpg

Natürlich nur eine Skizze...
 
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