Hilfe! Buderus Logatherm WPLS6-13.2 RE

Diskutiere Hilfe! Buderus Logatherm WPLS6-13.2 RE im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo liebe Buderusgemeinde, ich freue mich auf Tipps und Tricks, die mich bei meinen hohen Stromverbräuchen bezüglich der Luftwärmepumpe auf ein...

Schwatte

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Hallo liebe Buderusgemeinde,
ich freue mich auf Tipps und Tricks, die mich bei meinen hohen Stromverbräuchen bezüglich der Luftwärmepumpe auf ein ertragbares Level bringen.

Meine Voraussetzungen:
- freistehendes Einfamilienhaus, Baujahr 1996, nach damaligem Standard isoliert.
- 168qm Wohnfläche
- 113 qm Keller, der so gut wie nicht beheizt wird
- Heizung steht im Keller
- 2 Erwachsene, 2 Kinder (2 und 4)
- Wohnort Eifel, deswegen etwas kälter als im Flachland. (3-4 Grad kühler als z.B. in Köln und 2-3 Grad kühler als z.B. in Aachen)
- Wärmepumpe ist seit Dezember 2020 im Einsatz

Welche Einstellungen kann ich anpassen, damit ich den Stromverbrauch senke?
Beispiel:
Es wird langsam wieder kalt und die Wärmepumpe hat viel zu tun. Ich nehme mal die ersten Dezembertage, in denen die Temperatur zwischen -2 und +3 Grad schwankt. Meine Tagesverbräuche:
01.12. 60 kWh
02.12. 68 kWh
03.12. 80 kWh
04.12. 62 kWh
05.12. 70 kWh
Januar 2021 2000 kWh :rolleyes:

Diesen Verbrauch möchte ich gerne reduzieren.

Wer von euch hat ähnlich hohe Verbräuche, bzw. hatte solche Verbräuche und hat nun die richtigen Einstellungen getroffen.
LWP-Besitzer aus dem Freundeskreis haben nicht solche hohen Verbräuche, sie haben aber andere Wärmepumpen, neuere oder kleine Häuser usw..

Ich freue mich auf euer Feedback
Grüße Schwatte
 

Schwatte

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Wie warm?
Ich habe es heute Vormittag von 60 auf 55 Grad gestellt, hatte das irgendwo gelesen. Mann muss sich ja herantasten.
Zirkulation?
Was meinst du damit? Sorry, wenn ich da nicht 100% im Thema bin, kann aber jederzeit an die Steuerung gehen.
Wie wird das Warmwasser gemacht?
Wo kann ich das nachschauen? Sorry 🤷🏻‍♂️
 
cephalopod

cephalopod

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Wie warm?
Ich habe es heute Vormittag von 60 auf 55 Grad gestellt, hatte das irgendwo gelesen. Mann muss sich ja herantasten.
Dann wundert mich dein Verbrauch überhaupt nicht.
Damit ist der Heizstab ja permanent auf milder Rotglut :oops:
Sofort auf 50 °C runter, 45 °C wären noch besser!
Zirkulation?
Was meinst du damit? Sorry, wenn ich da nicht 100% im Thema bin, kann aber jederzeit an die Steuerung gehen.
Hast du eine extra Pumpe, die das warme Trinkwasser im Kreis pumpt, damit es schneller am Wasserhahn ist?

Und lies das mal:


Heizkörper oder FBH?
Wie hoch ist die Vorlauftemperatur?
Alle Thermostatventile voll auf?
 

Schwatte

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Dann wundert mich dein Verbrauch überhaupt nicht.
Damit ist der Heizstab ja permanent auf milder Rotglut :oops:
Sofort auf 50 °C runter, 45 °C wären noch besser!

IMG_4068.jpeg


Hier sind die aktuellen Einstellungen. Ist es denn bei 50 Grad für den täglichen Gebrauch ausreichend?

Hast du eine extra Pumpe, die das warme Trinkwasser im Kreis pumpt, damit es schneller am Wasserhahn ist?

War gerade mal nachschauen, an der WW-Leitung in Heizungsnähe/Kesselnähe ist keine Pumpe zu sehen.

Und lies das mal:


Heizkörper oder FBH?
FBH
Wie hoch ist die Vorlauftemperatur?
Wird gerade mit 31,5 Grad angezeigt.

Alle Thermostatventile voll auf?
Meinst du Stellmotorendie der Fußbodenheizung?
Im Keller habe ich normale Heizkörper, die stehen alle auf 1.
 

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cephalopod

cephalopod

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Meinst du Stellmotorendie der Fußbodenheizung?
Ja, von mir aus auch die.
Alle VOLL AUF und wenn dann die Bude zu warm wird, Heizkurve runter.
Wie das geht, steht in der Anleitung
Im Keller habe ich normale Heizkörper, die stehen alle auf 1.
Die stören erst mal nicht.

Und das WW würde ICH auf Einschalten 40 und Ausschalten 45 einstellen.
 

Schwatte

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Ok, demnach alle Zimmerthermostate voll aufdrehen und über die Heizkurve die Zimmertemperatur einstellen. Wenn das geschehen ist, dann über die einzelnen Thermostate z.B. die Schlafzimmer, wieder runter regulieren?
 
cephalopod

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Wenn das geschehen ist, dann über die einzelnen Thermostate z.B. die Schlafzimmer, wieder runter regulieren?
Nein, wenn einige Räume dann permanent zu warm werden, macht man das über die Flowmeter am Verteiler.
DANN ERST stellt man die Wunschtemperatur am Thermostat ein.

Die Thermostate sind GRUNDSÄTZLICH nur dazu da, Fremdwärme durch Sonne, Kaminofen oder viele Personen wegzuregeln.
Ansonsten sollten die Antriebe permanent voll offen bleiben.
 

Schwatte

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Noch mal zusammengefasst, damit ich alles richtig verstanden habe.
1. Alle Raumthermostate voll öffnen
2. Wenn es zu warm werden sollte, Heizkurve runterregeln
3. Zimmertemperaturen über Flowmeter am Verteiler begrenzen.
Richtig?

Vielen Dank für die schnelle Hilfe und die Ratschläge. Ich werde dies mal umsetzen und sicherlich noch mal die ein oder andere Frage haben
 
cephalopod

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Richtig.
Bis alles passt, kann das aber schon mal eine Heizperiode dauern.
 
cephalopod

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Dann lesen

 

Schwatte

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War gerade noch mal an der Steuerung, nachdem ich gesehen habe, dass der Verbrauch seit meiner Umstellung noch nicht gesunken ist. Bei einer Außentemperatur von +2 Grad, war der Zuheizer eingeschaltet, ich glaube der macht meine Rechnung zur Hölle. Der Bivalenzpunkt stand auf +5 Grad. Hab hier im Forum gelesen, dass ich die Einschalttemperatur für den Zuheizer runtersetzen muss. Ich stelle ihn einfach mal auf -3 Grad (ist der Wert ok?), dann sehen wir weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:

KarlZei

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Ich stelle ihn einfach mal auf -3 Grad (ist der Wert ok?), dann sehen wir weiter.
Vermutlich geht noch weniger. Das kannst Du grob anhand der Leistung der WP (bei unterschiedlichen Temperaturen), der Heizlast des Hauses und der Wetterdaten für Deinen Wohnort abschätzen. Aber das hätte eigentlich bei der Auslegung der WP vom Heizungsbauer gemacht werden müssen. Da möchte man, sorry, nicht wirklich wissen, wie die WP ansonsten eingestellt ist / läuft...
 

Schwatte

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Vielen Dank.
Deine angegebenen Werte habe ich mir nun herausgesucht bzw. berechnet. Wie lautet die Formal dafür? Hab mich schon blöd gegoogelt.

Einen weitere Frage:
Wenn ich eine Einstellung im Heizsystem oder für des Warmwasser vorgenommen habe, wie lange sollte ich das System einpendeln. lassen, bevor ich die nächste Änderung vornehme?
Ich kann mir vorstellen, dass das Heizsystem träger ist als das System für Warmwasser. Habt ihr da nen Tipp für mich für beide Systeme?
Danke euch
 

KarlZei

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Deine angegebenen Werte habe ich mir nun herausgesucht bzw. berechnet. Wie lautet die Formal dafür? Hab mich schon blöd gegoogelt.
Da gibt es eigentlich keine Formel. Du musst anhand der Leistungsdaten der WP ermitteln, bis zu welcher Außentemperatur die Heizlast des Hauses von der WP monovalent (= ohne Heizstab) gedeckt werden kann. Das wäre dann grob der Bivalenzpunkt. Ist hier recht gut dargestellt:


Wenn ich eine Einstellung im Heizsystem oder für des Warmwasser vorgenommen habe, wie lange sollte ich das System einpendeln. lassen, bevor ich die nächste Änderung vornehme?
Kann man so pauschal nicht sagen. Aber unter einem Tag würde ich nicht anfangen. Problem ist halt, dass sich die Bedingungen (Wetter, Nutzung) täglich ändern (können).
 
cephalopod

cephalopod

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Wenn ich eine Einstellung im Heizsystem oder für des Warmwasser vorgenommen habe, wie lange sollte ich das System einpendeln. lassen, bevor ich die nächste Änderung vornehme?
Änderungen am WW (Temperatur, Zeiten, Zirkulation) sind sofort zu sehen.
 

Schwatte

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Nochmals Danke für alle Infos.
Wie kann ich in der Steuerung von Buderus ein vernünftiges Diagramm aufrufen, damit ich den Bivalenzpunkt anhand eines Diagramms bestimmen kann? Auch hierzu habe ich weder in den Unterlagen noch im Netz etwas gefunden.
 

KarlZei

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Google mal nach "Planungsunterlage Logatherm WPLS". Liefert u.a. das: https://www.heiz24.de/mediafiles/pdf2/6720890038.pdf
Und nach grober Ansicht scheinst Du den Heizstab überhaupt nicht zu brauchen. Monovalente Auslegung?!? Gibt es dazu keine Informationen vom Heizungsbauer?
 

Schwatte

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Bei unserer Normaußentemperatur von -9,9° C, würde ich einen Bivalenzpunkt von -5° C einstellen.
Die Heizlast des Hauses beträgt aufgrund den Alters (BJ. 1996) und der Wohnfläche von 165qm bzw. 188qm mit Kellerbüro, ca. 12500 W.
In den Diagrammen kann ich dies jedoch nicht ablesen, richtig?
 
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