Herausforderung Brötje Heizung

[Ap2309]

Der Thermostat ist doch der Verbrühschutz, der die maximale Zapftemp bestimmt.

Schau mal, welche Temperatur an der Zirkulationspumpe eingestellt ist.

An der Zirkulationspumpe sind 38° eingestellt. Das Thermostat drosselt doch aber auch den Durchfluss von dem Speicherwasser durch den Wärmetauscher.

 

[oldie78]

In irgendeiner Anleitung steht, dass die an der Zirkulationspumpe eingestellte Temperatur 10° unter der am Thermostat am DWM eingestellten Temperatur liegen soll, um eine Durchmischung des Speichers und kontinuierliches laufen der Zirkulationspumpe zu verhindern.

Läuft deine Zirkulationspumpe die kompletten 2 Stunden von 6:00 bis 8:00 Uhr durch? Oder läuft sie ein paar Minuten schaltet dann für vielleicht 10 Minuten wieder ab um dann wieder für ein paar Minuten zu laufen innerhalb dieser 2 Stunden?

 

[Ap2309]

In irgendeiner Anleitung steht, dass die an der Zirkulationspumpe eingestellte Temperatur 10° unter der am Thermostat am DWM eingestellten Temperatur liegen soll, um eine Durchmischung des Speichers und kontinuierliches laufen der Zirkulationspumpe zu verhindern.

Läuft deine Zirkulationspumpe die kompletten 2 Stunden von 6:00 bis 8:00 Uhr durch? Oder läuft sie ein paar Minuten schaltet dann für vielleicht 10 Minuten wieder ab um dann wieder für ein paar Minuten zu laufen innerhalb dieser 2 Stunden?

Sie läuft bis die Temperatur erreicht ist und schaltet dann ab. Das mit den 10 Grad Unterschied habe ich auch gelesen. Bei mir schaltet die Zirk. ab mit der aktuellen Thermostat Einstellung.

 

[oldie78]

Hallo, habe leider das nächste Problem.

Nach jedem Brennerstart sinkt der Druck im Heizkreis minimal, über Nacht um ca. 0,5 bar.

hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?

 

[Andreas1956]

Hallo, habe leider das nächste Problem.

Nach jedem Brennerstart sinkt der Druck im Heizkreis minimal, über Nacht um ca. 0,5 bar.

hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?

Ausdehnungsgefäß prüfen lassen.

 

[kraeMit]

Kann nicht auch zuviel Restluft in den Heizkreisen der Ursache sein? Also soviel, das das Ausdehnungsgefäß nicht kompensieren kann?

 

[Andreas1956]

Kann nicht auch zuviel Restluft in den Heizkreisen der Ursache sein? Also soviel, das das Ausdehnungsgefäß nicht kompensieren kann?

Wenn Temperaturschwankungen evident der Auslöser des Druckverlusts sind, ist der übliche Verdächtige das MAG. Falls die Anlage vorher längere Zeit ohne die jetzigen Probleme gelaufen ist, sollte zumindest nicht von einem unterdimensionierten MAG auszugehen sein, aber sowohl zu geringer Vordruck als auch ein Defekt könnten vorliegen.

 

[oldie78]

Erstmal danke für die schnelle Antwort.
Meine Sorge ging primär in Richtung Undichtigkeit irgendwo im Heizkreis. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein.

Habe jetzt Vorlauf und Rücklauf zu den Heizkreisverteilern abgesperrt und verliere trotzdem langsam Druck.
Da die Anlage vor kurzem erst gewartet wurde, davor problemlos lief und auch das MAG geprüft wurde, kann das MAG bei der Wartung beschädigt worden sein?

 

[oldie78]

Kann nicht auch zuviel Restluft in den Heizkreisen der Ursache sein? Also soviel, das das Ausdehnungsgefäß nicht kompensieren kann?

etwas Luft im Heizkreis hatten wir.

ich frage mich nur, warum vor der Wartung alles problemlos lief, und kurz nach der Wartung der Druck in den Keller geht.

 

[Andreas1956]

Wie alt ist das MAG denn?

 

[oldie78]

3 Jahre und lief bis zur Wartung problemlos.

 

[Andreas1956]

Es gibt eben nichts, das in den Händen eines Fachmannes nicht zur Funktionsuntüchtigkeit reifen könnte. Nach drei Jahren ist mit einem Defekt eher nicht zu rechnen, womöglich hat der Experte nach der Wartung vergessen das Kappenventil wieder zu öffnen, so daß die Anlage derzeit faktisch ohne MAG läuft.

 

[tricotrac]

ich frage mich nur, warum vor der Wartung alles problemlos lief, und kurz nach der Wartung der Druck in den Keller geht

Zum Beispiel, weil das Reifenfüllventil undicht geworden ist bei der Druckmessung. (Schmutzpartikel) oder weil die Schutzkappe nicht richtig angezogen wurde oder noch besser schief aufgedreht wurde, so das die gar nicht abdichten konnte.

 

[oldie78]

Ventil oben auf dem MAG scheint dicht.

Wie kann ich das Kappenventil öffnen bzw. prüfen, ob es geschlossen ist?

 

[oldie78]

Es gibt eben nichts, das in den Händen eines Fachmannes nicht zur Funktionsuntüchtigkeit reifen könnte.

Den Spruch rahme ich mir ein und hänge ich an die Heizung! ;-)

 

[Andreas1956]

Ventil oben auf dem MAG scheint dicht.

Wie kann ich das Kappenventil öffnen bzw. prüfen, ob es geschlossen ist?

Das Kappenventil trägt seinen Namen wegen der mit einer Plombe zu versehenden Kappe, diese müßte entfernt werden um zu prüfen, ob das Ventil offen ist. Ließe es sich nicht rechtsherum drehen, isses zu. Das wiederum wäre dann ein Zustand, der im Betrieb der Heizungsanlage nicht sein darf, weil das MAG dann nicht zur Ausdehnung des Heizungswassers nutzbar ist. Die Plombierung läßt erahnen, daß da eigentlich nur der Fachmann dran soll.

 

[oldie78]

Wieder was gelernt, danke.

Plombe war bereits entfernt. Ventil ist ganz auf.

werde versuchen, den Heizkreis zu entlüften.. Vielleicht ging die Idee von kraeMit mit der Restluft in die richtige Richtung.

 

[Andreas1956]

Das System hat ein bestimmtes Volumen, das normalerweise durch das Heizungswasser ausgefüllt wird. Selbst wenn ein Teil des Volumens aus Gasen bestehen sollte, erklärt sich dadurch kein Druckverlust infolge Laufens oder Stillstand des Brenners. Vielmehr wird hier die Ausdehnung des Heizwassers bei Erhitzung in den Blick zu nehmen sein und damit kommen wir zum MAG. Denn dieses soll genau diese Expansion im System aufnehmen und wieder abgeben, macht es das nicht oder nur unvollständig, dann bekommt man genau diese Probleme.

 

[oldie78]

Habe gestern Abend nochmal Wasser nachgefüllt und entlüftet, alle Heizkreise offen. War doch recht viel Luft im System.

Druck schwankt jetzt zw. 1,4 und 1,7 bar, je nachdem ob der Brenner läuft. Bin vorsichtig optimistisch.

 

[KarlZei]

Druck schwankt jetzt zw. 1,4 und 1,7 bar, je nachdem ob der Brenner läuft.

Ist vielleicht etwas viel. Aber abhängig von der Höhe der Vorlauftemperatur und den Volumina (Anlage, MAG) ist das auch bei einem intakten und korrekt eingestellten MAG ok.