Heizungswasser Fussbodenheizung

Diskutiere Heizungswasser Fussbodenheizung im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Forum, meine Fußbodenheizung Bj.81 wurde eben erneuert. Systemtrennung mittels Wärmetauscher. Im Sekundärkreis wurden Umwälzpumpe...

Ralfons

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Hallo Forum,

meine Fußbodenheizung Bj.81 wurde eben erneuert.
Systemtrennung mittels Wärmetauscher.
Im Sekundärkreis wurden Umwälzpumpe, Ausdehnungsgefäß und Heizkreisverteiler in Edelstahl ausgefüht.
Steigrohre Kupfer, Fußbodenrohre diffusionsoffen Kunststoff.

Frage zum Thema Heizungswasser im Sekundärkreis:
Ich habe die möglichkeit VE-Wasser herzustellen, brauche ich evtl. noch Zusätze? Oder kann ich mir die Aufbereitung sparen, weil nur edle Metalle und Kunstoff verbaut sind.
Wäre super, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilen könnt.

Schöne Gruße
Ralf
 
cephalopod

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VEW passt schon :thumbup:
 

HH01

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das Wasser nach VDI 2035 erzeugt.
Du hast echt nicht wirklich einen Plan?

Wenn du VE-Wasser nach deiner VDI nimmst, dann musst du dich um den PH-Wert kümmern. Das bedeutet er müsste einen Zusatz ins Wasser machen. Und man muss den PH-Wert regelmässig messen. Das ist (gegenüber enthärteten Wasser) völlig sinnfrei.
 
cephalopod

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Du hast echt nicht wirklich einen Plan?
Und du bist der Forums-Checker? 😂

Dann miss du mal ruhig regelmäßig den pH-Wert deines Heizugswassers ... 🤣

Kleiner Exkurs für Dich:
Bei der Entsalzung werden alle gelösten Salze aus dem Wasser tatsächlich entfernt. Bei der Enthärtung hingegen werden nur die Härtebildner Kalzium und Magnesium in der Regel gegen Natrium ausgetauscht. Da bei der Entsalzung auch die Anionen Chlorid, Sulfat und Nitrat entfernt werden, stellt diese Methode eine echte Korrosionsschutzmaßnahme dar.
 
cephalopod

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Viel Spaß bei der Durchsetzung deiner Gewährleistungsansprüche, wenn du kein Wasser nach VDI 2035 einfüllst :unsure:

PS:
In deinem Filmchen wird übrigens empfohlen Chemie zu studieren (36:43). Ich habe das getan 😉
 

KarlZei

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Viel Spaß bei der Durchsetzung deiner Gewährleistungsansprüche, wenn du kein Wasser nach VDI 2035 einfüllst :unsure:
Dummes Gerede. 1. muss dafür nur Wasser gemäß Herstellervorgabe(n) eingefüllt werden und 2. kann schon normales Trinkwasser die Anforderungen der VDI 2035 erfüllen. Davon ab kann er Gewährleistung sowie knicken, wenn er das selbst macht.
 
cephalopod

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1. muss dafür nur Wasser gemäß Herstellervorgabe(n) eingefüllt werden ....
Einverstanden.

Das steht bei meiner Heizung:

1678963781595.png


Das steht z.B. bei Wolf:

1678964132681.png


Da kommt unser @HH01 mit seiner Enthärtung nicht weit .... :thumbdown:
 
Zuletzt bearbeitet:

KarlZei

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Das steht bei meiner Heizung:
Toll, Du hättest den Rest auch mal lesen sollen. Bereich A: Unbehandeltes Leitungswasser kann verwendet werden.
Aber welche Relevanz soll das hier haben? Hier ist die Rede von einem von der "Heizung" vollständig getrennten Sekundärkreis.
 
cephalopod

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Bereich A: Unbehandeltes Leitungswasser kann verwendet werden.
Ja, auch richtig.
Aber bevor ich vielleicht noch eine teure Analyse des Leitungswassers machen muss, nehme ich lieber für das selbe Geld so eine VDI-2035-Kartusche.
Damit mache ich auf keinen Fall was falsch. 😉
Zumal die in diesem Fall auch noch vorab beschafft wurde.

Hier ist die Rede von einem von der "Heizung" vollständig getrennten Sekundärkreis.
Und da gelten natürlich völlig andere physikalische und chemische Gesetzmäßigkeiten?

Sorry, mein Fehler, das hatte ich nicht bedacht. 😢
 
Zuletzt bearbeitet:

HH01

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Einverstanden.

Das steht bei meiner Heizung:

Anhang anzeigen 36820

Das steht z.B. bei Wolf:

Anhang anzeigen 36821

Da kommt unser @HH01 mit seiner Enthärtung nicht weit .... :thumbdown:
Du schreibst halt Müll ...

Wolf:

Wolf Geräte:

Gerätetypen pH-Wert elektrische Leitfähigkeit [μS / cm] Wasserqualitätsanforderungen nach VDI 2035 Gasbrennwertgeräte bis 50 kW
6,5 bis 9,0 < 800 oder besser < 100 salzhaltige Fahrweise oder besser salzarme Fahrweise (Entsalzung) Ölbrennwertgeräte Wärmepumpen Gasbrennwertgeräte ab 75 kW < 100 salzarme Fahrweise (Entsalzung)
* Eine salzarme Fahrweise (Leitfähigkeit < 100 μS / cm nach VDI 2035) ist immer zu bevorzugen, weil die Korrosionsrisiken minimiert werden.
Ganzes System:

[kW] [°dH] [mol/m³] [µS/cm]
≤ 50 ≤ 16,8 ≤ 3,0 < 800 (≤ VA ≤ 20 l/kW )
≤ 11,2 ≤ 2,0 < 800 (VA > 20 l/kW und < 50 l/kW )
≤ 0,113) ≤ 0,02 < 800 (VA ≥ 50 l/kW )
Bei Mischinstallationen ist gemäß VDI 2035 ein pH-Wert von 8,2 bis 9,0 einzuhalten!
Folge: <800 und 8,2 bis 9

Da niemand den PH-Wert so genau dauerhaft halten kann, stellt sich die Frage: Welche Folgen hat ein PH-Wert <8,2? Und wie du am Unterschied Gerät (Edelstahl) und Anlage sehen kannst. wird es erstmal die Anlage treffen. Und da musst eben dann abschätzen, ob VE oder Enthärtung den größerebn Schaden anrichtet.

Dazu gibt der Bereich 8,2 - 9 das wider, was ich zu Beginn schrieb: VE-Wasser benötigt Zusätze (die nebenbei die Leitfähigkeit erhöhen) und muss regelmäßig kontrolliert werden.

Die fehlt die Ahnung. Du gibst regelmäßig Halbwahrheiten wider.
 

Ralfons

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Hey Männers,

danke für die anregende Diskussion, aber lasst mich mal reingrätschen...

in meinem Fall gibt es keine Herstellervorgaben, weil, im Sekundärkreis gibts keinen Brenner und dementsprechend kein Stahl oder Aluminium.
Nur Edelstahl, Kupfer, Kunststoff und Wasser;)

Habe gerade bischen zum Thema Kupfer und Edelsstahl in Verbindung mit VE-Wasser gelesen.

Zitat von Kesselheld.de:
Sauerstoff und der pH-Wert des Wassers sind die entscheidenden Faktoren bei Kupferrohrleitungen. Denn wenn das Wasser einen hohen Sauerstoffgehalt und eine geringe Wasserhärte besitzt, „behandelt“ es die Kupferlegierung schonend. Die Ursache für Lochfraß bei Kupferrohren ist erwärmtes, sauerstoffarmes und saures Heizungswasser, wie es technisch in Heizsystemen nicht zu vermeiden ist.

Ich versuche mir das jetzt mal für meinen Anwendungsfall hinzubiegen...

Sauerstoffarmes Wasser wird es wohl nicht geben, weil bei mir Heizungsrohre aus dem Jahr 1981 verlegt sind, diffusionsoffen.
Mein VE-Wasser-Herstellungsteil verspricht eine gleichzeitige PH-Wertanhebung.
Niedriger Leitwert durch Vollentsalzung.
Da ist auch ein Messgerät dran, welches mir den PH-Wert und die Leitfähigkeit des Wasser anzeigt.
(kann immernoch keine Links posten:confused:) AFT-HWG

Ergo: basisches Wasser und viel Sauerstoff--> alles gut für Edelstahl und Kupfer🙂
Ausserdem dachte ich, dass sich der PH-Wert des Heizwasser im Betrieb generell erhöht!?!

Bitte gebt euren Senf dazu 👍

Ursprünglich wollte ich eigentlich nur vermeiden, dass sich meine neuen Ventile der Heizkreisverteiler nicht mehr zusetzen. 😂😂😂
Aber nach der ganzen Recherche hätte ich gerne die Ideallösung, sofern es die gibt...

Schönen Gruß
 

HH01

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Sauerstoff ist doch das Problem. M.W. binden die Zusätze den Sauerstoff.

Bei Zusätzen brauchst dann zum Füllen auch einen Systemtrenner BA anstatt CA. Das liegt daran, dass du in Schutzkategorie 4 (anstatt 3) rutscht.

VE-Wasser mit Zusätzen zur Wasseraufbereitung (und den nötigen Kontrollen) ist recht sinnfrei.
 

KarlZei

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Ja, sehe ich auch so.
 

Patze

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Also ich würde auf keinen Fall VE-Wasser ohne einen Inhibitor oder pH-Stabilisator einfüllen. VE-Wasser reagiert unabhängig von Sauerstoff mit den unterschiedlichen Metallen bis es irgendwann eine Passivierung gibt. Der pH-Wert ändert sich dadurch natürlich massiv, da alle Salze entfernt worden. Die Salze dienen auch der pH-Wertstabilisierung.
 
Thema:

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