HKI
Threadstarter
- Mitglied seit
- 28.11.2011
- Beiträge
- 4
Hallo,
ich bin neu hier und habe gleich einige Fragen an die hier versammelten Experten:
Ich betreue als Verwalter und Miteigentümer eine WEG mit 8 Wohnungen, BJ. ca. 1980. Wir haben uns vor 3 Monaten einen neuen Brennwertkessel Vitocrossal 200 mit 85Kw einbauen lassen, der auch soweit ich das überblicken kann, reibungslos funktioniert. Unseren alten 500 Liter Boiler haben wir zunächst behalten. Wir haben noch Anpassungsschwierigkeiten mit dem Warmwasservorrang, da unsere alte Heizung wohl nicht zwischen Warmwasser und Heizungsvorlauf unterschied, so dass man zu jeder Zeit nach Öffnen eines Heizkörpers sehr schnell die gewünschte Raumtemperatur erreichte. Nun hat man häufig das Problem, dass beim Aufdrehen des HK die Heizung gerade mit Warmwasserbereitung beschäftigt ist und er daher zunächst mal eine halbe Stunde oder mehr kalt bleibt. Durch die geringere Vorlauftemperatur wird die Aufheizung eines Raumes noch einmal verlängert. Das hatte ich mir so nicht vorgestellt und auch erst beim Einbau und Inbetriebnahme vom Warmwasservorrang gehört. Ausserdem werde ich ständig deswegen im Haus angesprochen, was mich ärgert.
Daher habe ich mir die Anlage nun mal genauer angeschaut und denke, auf ein paar Altlasten der alten Heizung gestossen zu sein. Zunächst gibt es im Heizungskreislauf scheinbar keine Schwerkraftbremse, da beim "Wasserkochen" das Rücklaufthermometer des Heizkreislaufes ansteigt und man bei einigen Heizkörpern im Haus feststellt, dass der Wasserabfluss heiss wird, während der Heizkörper auskühlt.
An der Speicherladepumpe zum Boiler gibt es zwar eine Bremse, aber ich vermute, sie ist geöffnet, da der Schlitz der Verstellschraube in Fließrichtung steht.
Beides gab bisher Sinn, da beide Pumpen der alte Heizung immer in Betrieb waren.
Der Heizungsmonteur meinte, dass mit den fehlenden Bremsen sei nicht schlimm, man könne ja die Drehzahl der Speicherladepumpe verringern. Wenn ich ausserdem seinem Vorschlag gefolgt wäre, einen neuen Warmwasserbereiter einzubauen, würde der ganz anders angeschlossen und die Probleme wären damit behoben. Ich weiss nun nicht, ob es zwischen einem alten und neuen Warmwasserbereiter grundsätzliche Anschlussunterschiede gibt, glaube es aber erst mal nicht.
Nachdem was ich bisher hier gelesen habe, sollten die Schwerkraftbremsen auf jeden Fall nachgerüstet werden. Richtig?
Dann wurde uns vor ca. 3 Jahren noch von einer anderen Fachfirma eine Hocheffizienzpumpe Wilo Stratos Pico 25 1-4 eingebnut, da die alte Pumpe immer einen Heulton im Heizkreislauf verursachte. Das war danach behoben und die Pumpe hat auch die kalten Winter der letzten Jahre prima gemeistert. (Allerdings war auch ständig ca. 70 Grad heisses Waser im Umlauf.) Nun läuft die Pumpe bereits bei den vorhandenen Temperaturen von ca. 8 Grad mit 20W Leistung und ich glaube, sie leistet auch nicht mehr. Ist so eine Pumpe für ein 8-Familen Haus mit ca. 840 m² unter den geänderten Vorlauftemperaturen überhaupt ausreichend? Ich denke, dass da nun mehr Wasser transportiert werden muss.
Viele Grüße
HKI
ich bin neu hier und habe gleich einige Fragen an die hier versammelten Experten:
Ich betreue als Verwalter und Miteigentümer eine WEG mit 8 Wohnungen, BJ. ca. 1980. Wir haben uns vor 3 Monaten einen neuen Brennwertkessel Vitocrossal 200 mit 85Kw einbauen lassen, der auch soweit ich das überblicken kann, reibungslos funktioniert. Unseren alten 500 Liter Boiler haben wir zunächst behalten. Wir haben noch Anpassungsschwierigkeiten mit dem Warmwasservorrang, da unsere alte Heizung wohl nicht zwischen Warmwasser und Heizungsvorlauf unterschied, so dass man zu jeder Zeit nach Öffnen eines Heizkörpers sehr schnell die gewünschte Raumtemperatur erreichte. Nun hat man häufig das Problem, dass beim Aufdrehen des HK die Heizung gerade mit Warmwasserbereitung beschäftigt ist und er daher zunächst mal eine halbe Stunde oder mehr kalt bleibt. Durch die geringere Vorlauftemperatur wird die Aufheizung eines Raumes noch einmal verlängert. Das hatte ich mir so nicht vorgestellt und auch erst beim Einbau und Inbetriebnahme vom Warmwasservorrang gehört. Ausserdem werde ich ständig deswegen im Haus angesprochen, was mich ärgert.
Daher habe ich mir die Anlage nun mal genauer angeschaut und denke, auf ein paar Altlasten der alten Heizung gestossen zu sein. Zunächst gibt es im Heizungskreislauf scheinbar keine Schwerkraftbremse, da beim "Wasserkochen" das Rücklaufthermometer des Heizkreislaufes ansteigt und man bei einigen Heizkörpern im Haus feststellt, dass der Wasserabfluss heiss wird, während der Heizkörper auskühlt.
An der Speicherladepumpe zum Boiler gibt es zwar eine Bremse, aber ich vermute, sie ist geöffnet, da der Schlitz der Verstellschraube in Fließrichtung steht.
Beides gab bisher Sinn, da beide Pumpen der alte Heizung immer in Betrieb waren.
Der Heizungsmonteur meinte, dass mit den fehlenden Bremsen sei nicht schlimm, man könne ja die Drehzahl der Speicherladepumpe verringern. Wenn ich ausserdem seinem Vorschlag gefolgt wäre, einen neuen Warmwasserbereiter einzubauen, würde der ganz anders angeschlossen und die Probleme wären damit behoben. Ich weiss nun nicht, ob es zwischen einem alten und neuen Warmwasserbereiter grundsätzliche Anschlussunterschiede gibt, glaube es aber erst mal nicht.
Nachdem was ich bisher hier gelesen habe, sollten die Schwerkraftbremsen auf jeden Fall nachgerüstet werden. Richtig?
Dann wurde uns vor ca. 3 Jahren noch von einer anderen Fachfirma eine Hocheffizienzpumpe Wilo Stratos Pico 25 1-4 eingebnut, da die alte Pumpe immer einen Heulton im Heizkreislauf verursachte. Das war danach behoben und die Pumpe hat auch die kalten Winter der letzten Jahre prima gemeistert. (Allerdings war auch ständig ca. 70 Grad heisses Waser im Umlauf.) Nun läuft die Pumpe bereits bei den vorhandenen Temperaturen von ca. 8 Grad mit 20W Leistung und ich glaube, sie leistet auch nicht mehr. Ist so eine Pumpe für ein 8-Familen Haus mit ca. 840 m² unter den geänderten Vorlauftemperaturen überhaupt ausreichend? Ich denke, dass da nun mehr Wasser transportiert werden muss.
Viele Grüße
HKI