Heizungsoptimierung

Diskutiere Heizungsoptimierung im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Also laut meiner rechnung 10kw heizlast. Haben vorher mit der alten atmos heizung von bj85. Immer so 20-22000 qm gehabt.

Sgoetz

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Ok, die ZBS 14 ist vom Aufbau auch tendenziell für größere Spreizung ausgelegt. Doch ich würde hier dann eher Richtung 10K Spreizung gehen. Das gilt immer im "Auslegungsfall", also bei tiefster Außentemperatur. Diese ist laut PLZ -9,5°C, da passts ja prima, dass Du bisher schon in der Reeglung mit -10°C gearbeitet hast. Genau: die Spreizung geht gegen null am Null-Punkt der Heizkurve 20°C VL/20°C Außentemp.
Noch wichtig wäre die Heizlast des Gebäudes, dazu bräucht ich den durchschnittlichen Gasverbrauch/a.
Also laut meiner rechnung 10kw heizlast. Haben vorher mit der alten atmos heizung von bj85. Immer so 20-22000 qm gehabt.
 

Sgoetz

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Was passiert den wenn, alle Räume gleich warm sind. Also an sich alles gleich. Kann ich dann die voreinstellung auf 9 lassen und einfach die vl temp runter drehen? Ist hier nämlich so. Wenn ich am thermostatkopf alle auf 3 stelle haben ich überall ca 21-22 grad
 
Dr Schorni

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Na prima, das haut ja so etwa hin. Allerdings ist das Gerät dann halt auch nie großartig ausgelastet und man muss die Mindest-Brennerleistung über erhöhten Wasserdurchsatz "unterbringen". Damit kommen wir ganz klar zu einer geringen Spreizung von maximal 10K.
 
Dr Schorni

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. Kann ich dann die voreinstellung auf 9 lassen und einfach die vl temp runter drehen? Ist hier nämlich so. Wenn ich am thermostatkopf alle auf 3 stelle haben ich überall ca 21-22 grad
Wenn Du am Thermostatkopf auf 3 stellst dann regelt der diese Temperatur ja ggf ab - wahrscheinlich wäre mehr Temperatur möglich. DESHALB die Voreinstellung einstellen, damit der Durchfluss genau zur BENÖTIGTEN Leistung passt.
Die VL-Temp wird so lange abgesenkt bis der ungünstigste Heizkörper nicht mehr seine Leistung bringt.
 

Sgoetz

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Na prima, das haut ja so etwa hin. Allerdings ist das Gerät dann halt auch nie großartig ausgelastet und man muss die Mindest-Brennerleistung über erhöhten Wasserdurchsatz "unterbringen". Damit kommen wir ganz klar zu einer geringen Spreizung von maximal 10K.
Ja kleiner fand ich keinen also der weiter als 2,9 kw runter kann. Deshalb die idee mit alle ganz auf um mehr wasser durch zu lassen.

Wenn Du am Thermostatkopf auf 3 stellst dann regelt der diese Temperatur ja ggf ab - wahrscheinlich wäre mehr Temperatur möglich. DESHALB die Voreinstellung einstellen, damit der Durchfluss genau zur BENÖTIGTEN Leistung passt.
Die VL-Temp wird so lange abgesenkt bis der ungünstigste Heizkörper nicht mehr seine Leistung bringt.
Ja ich wollt das ja so in etwa. Kältester raum ganz ohne kopf und dort dann erst mal die kurve dran anpassen. Die anderen körper wollt ich dann nach und nach per voreinstellung drossel bis die raum temp stimmt also am thermostatkopf 21 eingestellt und dann hab ich 21 im raum.
 
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Der "ungünstigste" Heizkörper ist DER, welcher am geringsten über-dimensioniert ist, denn DER setzt damit die Heizkurve. Daher ist das nicht der "kälteste" Raum, sondern der Raum der den RELATIV "kleinsten" Heizkörper hat. Dazu muss man die Raum-Heizlasten und die Heizkörper-Leistungen jeweils gegenüberstellen.
 

Sgoetz

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Der "ungünstigste" Heizkörper ist DER, welcher am geringsten über-dimensioniert ist, denn DER setzt damit die Heizkurve. Daher ist das nicht der "kälteste" Raum, sondern der Raum der den RELATIV "kleinsten" Heizkörper hat. Dazu muss man die Raum-Heizlasten und die Heizkörper-Leistungen jeweils gegenüberstellen.
ja meinte ich ja damit. also der raum bzw heizkörper in dem ich die kleinste heizleistung pro qm habe.
 
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Die Raum-Heizlast ermittelt sich aus den Abkühlflächen ringsum und den Lüftungswärmeverlusten. Das muss man alles aufnehmen, ausmessen errechnen.
Oder man nimmt einfach an oder in Kauf, die installierten Heizkörper würden richtig dimensioniert und ausgelegt sein und presst diesen einfach die 10K Spreizung auf mit .... je nach Gebäude ... usw... würd ich hier mal der Einfachheit 60/50 nehmen. Darauf drosselt man die Heizkörper alle ein und drückt dann im Nachhinein die Heizkurve runter. Das ist ohne große Rechnerei, die ja eh gewisse Annahmen im Altbau enthält, ist rein pragmatisch und führt weitgehend zum selben Ergebnis.
 
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Sgoetz

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ok und dann kommt glaub ich das problem vom anfang. der heizungbauer hat damals mit 70-50 gerechnet. hat auch funktioniert nur das ich stömungsgeräuche hatte an einer heizung und das der kessel getaktet hat wie sau.
ich denke ich probier da wenn es kalt ist erst mal bischen rum. weil auch wenn alle ventile ganz auf sind. die auslegung auf 45 grad steht. hab ich im kessel eine spreizung von 5-10k.
 
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Eben. Und welche Raum-Heizlasten er WIE ermittelt hat weiß man sicher auch nicht. Wann war denn diese Installation, sicher schon 20-40 Jahre her oder ? Wenn es aber bei 20K Spreizung schon Strömungsgeräusche gab, wie wird das dann erst bei doppelter Wassermenge = halbe Spreizung 10K ??
Letztendes ist halt wichtig, dass alle HK und Räume sauber versorgt werden ohne Über/Unter-Versorgung, bei möglichst niedriger Heizkurve, klarer Spreizung und minimaler Taktung und geringsten Geräuschen.
 

Sgoetz

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Das war 2019.
 
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NEH ?! :eek: Komm, DAS is nich wahr oder ?? Im Jahre 2019 auf 70/50 ausgelegt obwohl klar ist, dass ein BRENNWERTgerät zum Einsatz kommt? Der Mann ist doch jenseits der Altersgrenze und sein Gehirn schon lange im Vorruhestand oder? Ging der dann mit den Heizkörpern nach der Fenstergröße oder was grad so beim Großhändler im Abverkauf war? Hat der nen geistig-100%-Behinderten-Ausweis im Auto liegen?
 

Sgoetz

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also zum ablauf. vorhanden war ein atmo kessel von 1985. heizkörper hab ich damals beim umbau soweit neu gemacht. rohre sind geblieben. hab damals alle heizkörper gut dimensioniert. liegen so um die 150-170watt/qm. Bad bei 250watt/qm.
Nun stand ne sanierung für den schornstein an da dieser abzubrechen drohte. im zuge dessen wurde eine zbs 14 eingebaut mit warmwasser (vorher ging das wasser über einen extra gas durchlauferhitzer) Nun die auslegung und der abgleicht wurde an sich richtig gemacht. da die kfw das vorschreibt. dort geht es nach baujahr des hauses. gerechenet wurde mit bj 75. das hat er mir auch so gezeigt. natürlich ist das alles mist. aber das hat den vorteil das ich das nun selbst erlernen und machen kann.
 
tricotrac

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Entschuldige mal ! Aber geht das auch in Groß- und Kleinschreibung ? Das liest sich wesentlich einfacher.
 

Lp3g

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also zum ablauf. vorhanden war ein atmo kessel von 1985. heizkörper hab ich damals beim umbau soweit neu gemacht. rohre sind geblieben. hab damals alle heizkörper gut dimensioniert. liegen so um die 150-170watt/qm. Bad bei 250watt/qm.
Nun stand ne sanierung für den schornstein an da dieser abzubrechen drohte. im zuge dessen wurde eine zbs 14 eingebaut mit warmwasser (vorher ging das wasser über einen extra gas durchlauferhitzer) Nun die auslegung und der abgleicht wurde an sich richtig gemacht. da die kfw das vorschreibt. dort geht es nach baujahr des hauses. gerechenet wurde mit bj 75. das hat er mir auch so gezeigt. natürlich ist das alles mist. aber das hat den vorteil das ich das nun selbst erlernen und machen kann.
150-170Watt das schon sehr krass. In meinem Altbau von 1920 ( Dachwohnung ) liegt die Heizlast um die 120Watt. Ausgelegt habe ich die HK auf 130Watt bei 55°c VLT mit -10°C.

Vermutlich sind deine ca. 150-170Watt bei 70°c VLT. Ergo muß die VLT runter, die Maximalleistung bitte auch begrenzen. Sollten Rohre rauschen, Abgleich machen und die Pumpenleistung runter drehen.

Sowas kann dir ein HB auch ausrechnen. Aber der Pc sagt und in echt geht es nicht. Hier ist oft selbst testen angesagt.

Habe ich auch so gemacht. Nach ca. 14 Tagen lief das System ohne Probleme. Alle Räume werden gleich schnell warm.

Hast du voreinstellbare Thermostatunterteile?

Liste mir mal von jedem Raum die m² auf + die Größe + Typ des HK. Dazu die Entfernung zum Brenner mit 1 / 2 / 3. 1=nah und 3=fern.
 

Sgoetz

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150-170Watt das schon sehr krass. In meinem Altbau von 1920 ( Dachwohnung ) liegt die Heizlast um die 120Watt. Ausgelegt habe ich die HK auf 130Watt bei 55°c VLT mit -10°C.

Vermutlich sind deine ca. 150-170Watt bei 70°c VLT. Ergo muß die VLT runter, die Maximalleistung bitte auch begrenzen. Sollten Rohre rauschen, Abgleich machen und die Pumpenleistung runter drehen.

Sowas kann dir ein HB auch ausrechnen. Aber der Pc sagt und in echt geht es nicht. Hier ist oft selbst testen angesagt.

Habe ich auch so gemacht. Nach ca. 14 Tagen lief das System ohne Probleme. Alle Räume werden gleich schnell warm.

Hast du voreinstellbare Thermostatunterteile?

Liste mir mal von jedem Raum die m² auf + die Größe + Typ des HK. Dazu die Entfernung zum Brenner mit 1 / 2 / 3. 1=nah und 3=fern.

Okai. ich hab mal raumpläne angehängt. Da sind die Raumgrößen sowie Fenster und Hk drauf.
Ventile AV9 von Oventrop
 

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