Heizungsneuling FBH mit kaltem OG

Diskutiere Heizungsneuling FBH mit kaltem OG im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Guten Tag liebe Forengemeinde, Ich wohne in einem 79 gebauten EFH mit räumlich abgetrenntem OG, dort wohnt Verwandtschaft, die immer über die...

Barlower

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Guten Tag liebe Forengemeinde,

Ich wohne in einem 79 gebauten EFH mit räumlich abgetrenntem OG, dort wohnt Verwandtschaft, die immer über die Temperatur nörgelt :)
Wir haben einen 4500 L Öltank, der einmal jährlich gefüllt werden muss, ( Empfindung: sehr viel)
Wohnraum ca 185qm, 85 oben
Temperaturen EG 21,8-22Grad, oben 19,5
Es handelt sich um einen Logano 125 blaubrenner mit 21 kw und fi 0,45 80Grad Düse, ich habe mal Bilder angehängt mit Brennerdaten und den letzten Messungen sowie einem Bild des Wwspeichers...

Was habe ich bisher versucht?
Regler am Vorlauf im EG verstellt ->Keine Wirkung
Regler am Vorlauf im OG Vverstellt -> dito
Vorlauftemperatur geändert -> Wirkung: Hitzewell im EG, OG 0,5 Grad Verbesserung...
Desweiteren finde ich wie gesagt, das 4500 Liter im Jahr ein wenig viel sind....
Wir ahtten, bis vor dem Buderus Kessel einen MAN BLAUBRENNER, der wohl auch, wegen mangelnder Kenntnis des HB, weil dieser Kessel noch sehr neu war damals, nie richtig funktionierte, aber bei gleicher Wärmeverteilung twa nur 3000 Liter Öl im Jahr verbrauchte... Wie kann das sein???

Das Problem ist eben, dass ich, aufgrund mangelnder Kenntnis des Heizungsbaus, erstmal verstehen muss, warum diese Heizung funktioniert, wie sie funktioniert...

Der Hydraulische Abgleich ist laut Wartungsfirma jetzt ein Jahr her, wie die Reinigung auch, wird im nächsten 2 Wochenzeitraum erneut durchgeführt..

Gibt es eineArt Anleitung, in der ich als Laie mir mal die Grundlagen anlesen kann?

Und , bitte, kann mir einer sagen, wie ich Tantes Wohnung warm kriege??
 

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Hausdoc

Hausdoc

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Hier ist leider die falsche Düse verbaut:

Notwendig: Danfoss 0,45/80° HFD, die Brenneereinstellung nicht optimal ( CO² nur 13,3%)

Welche Pumpe für den FB Kreis ist denn eingebaut? Wie ist diese Pumpe eingestellt?

Vermutlich ist die Pumpe grad Unsichtbar, da unter einer Verkleidung der Pumpengruppe eingebaut.


Wir haben einen 4500 L Öltank, der einmal jährlich gefüllt werden muss, ( Empfindung: sehr viel)
Das liegt an einem katastrophalen Dämmzustand des Gebäudes? Original Fenster und Dach noch vorhanden?
 

Jörg55

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Hydraulischer Abgleich ist erfolgt?

Also 4500l verbrauche ich derzeit bei 400qm beheitzter fläche. Mit einer 1993 Körting Ölheizung.

Es gibt viele Faktoren, An der Heizung selbst. Prüfe ob alle Pumpen funktionieren, alles dicht ist. Auch grade der Ölfilter, sind dort luftblasen zu sehen, austauschen.

Ist alles Entlüftet, funktionieren alle heizungsventile. Ich meine nicht die Thermostaten, sondern die Ventile mit dem Stift. Die sollte man nicht mit einem Finger reindrücken können.

Ist eine steuerung vorhanden?
 

Barlower

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Hallo Hausdoc, Hallo Jörg,

Danke für die fixen Antworten, die Dämmung /Fenster schliesse ich mal aus, weil wir für das Haus vor zwei Jahren so einen Energiepass haben machen lassen, dort wurde alles thermografier ( heisst das so?) und es wurde nichts auffälliges bemerkt/bemängelt, einzig die Decke zum Dachboden könnte eine etwas bessere Dämmung vertragen, welche für den Januar vorgemerkt ist.

Am regler im EG sowie am Regler im OG können die Pinnen nicht von hand eingedrückt werden, am Ölfilter ist keine Luftblase zu sehen. Sind die Werte auf dem Bild denn für den Brenner iO?
Die Heizung ist BJ 2003 glaub ich.

Letzter Hydraulischer abgleich ist wie gesgt Feb 2013 erfolgt.. Nochmal für mich zum Verständnis:
Mit den Reglern am HKVerteiler EG/OG stelle ich nicht direkt die Temperatur ein, sondern mache den hydr. Abgliech? Also stelle damit die Länge der Heizkreise pro Raum ein um eine gleichmässige Flissgeschwindigkeit ein? Sorry für die Anfängerfragen....
 
Hausdoc

Hausdoc

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am Ölfilter ist keine Luftblase zu sehen. Sind die Werte auf dem Bild denn für den Brenner iO?
Probleme an der Ölversorgung gibt es hier nicht. Dann würde der verwendete BE Brenner sofort auf Störung gehen. Ganz optimal ist der Brenner jedoch nicht eingestellt - vermutlich weil die falsche Düse verwendet wurde.


Nochmal die Frage nach der FB Heizkreispumpe sowie deren Einstellung.
 

Barlower

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Die für den FBHKreis verwendete Pumpe ist eine Wilo RS25/6 welche, soweit ich weiss von der Heizung temperaturabhängig geschaltet wird... Eingestellt ist sie auf die mittlere Einstellung 54W... Der FBHKreis hat einen Wärmetauscher verbaut, habe mal ein Bild angehängt

Hat die Einstellung der Pumpe für den Tauscherkreis auch eine Auswirkung?

Also die eigentliche Heizkreispumpe steuert ja die Fliessgeschwindigkeit/Druck des Wassers in den Leitungen und damit die Schnelligkeit, in der Wärme in die Rohre gelangt oder? Die Pumpe im Kreis für den Wärmetauscher ( also heizung-tauscher-heizung) dürfte doch darauf keinen einfluss haben, oder? Die ist übrigens ne rs 25/4 und auch auf Mittlerer einstellung....

Zur erklärung des Bildes :
Rechter Kreis ist FB mit Wärmetauscer
Linker Kreis ist Radiatorenheizung auch die Pumpe arbeitet auf mittlerer Einstellung
 

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Barlower

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Nochmal zur Info... :
Das Wasser welches zum Wärmetauscher kommt von der Heizung ist gefühlt um ein Vielfaches wärmer als das, das welches die leitungen zur FB hochfliesst

Heizung zeigt folgendes an

AT 7 Grad
Vorlauf 29Grad

Fbhkreis einstellungen:
Aulegung 45Grad
Wwvorrang ausMax Temp 60Grad
Fernbed 2 aus -> nicht vorhanden
Reduziert
Offset 1

Hk1(falls das von Belang ist)
Für die radiatoren
Auslegung 50grad
Fernbed aus
Aussenhalt
Offset 0

Ansonsten
Wwasser an
Zirkpumpe 2
Heizlinie eins ( nicht verstellbar ergibt sich aus auslegung) 34-10/43-0/51- -10
Heizlinie zwei 32/40/48

Kessel
Frost ab 3Grad
Gebäude 1
Pumplogik 40 Grad
Max aus 80 grad
 
Hausdoc

Hausdoc

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29° dürften in der Tat etwas zu gering sein.

Welche regelung ist da verbaut? Eine 2107M??

Die Auslegungstemperatur bei den Radiatoren muss in jedem Fall auf min. 70° stehn.

Die Heizkreispumpe für die Bodenheizung muss in jedem Fall auf höchster Stufe laufen. Selbst dann ist die Pumpe noch zu "klein" . Notwendig wär eine Wilo Stratos 25 1-6 oder Grundfos Magna 3 25-60
 

Barlower

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Hausdoc schrieb:
29° dürften in der Tat etwas zu gering sein.

Welche regelung ist da verbaut? Eine 2107M??

Die Auslegungstemperatur bei den Radiatoren muss in jedem Fall auf min. 70° stehn.

Die Heizkreispumpe für die Bodenheizung muss in jedem Fall auf höchster Stufe laufen.
Hausdoc schrieb:
Ja es ist di 2107 M ! Ich hatte die Vermutung, das, wenn die Vorlauftemperaturen niedriger gehalten werden, das Ganze Heizöl inspart, deshalb habe ich die Werte nie angefasst.. Ich dachte mir, wenn der Brenner bei den Werten schon 4500'Liter durchbläst, was passiert wohl beimhöheren.. ?:)
 
Hausdoc

Hausdoc

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Ich hatte die Vermutung, das, wenn die Vorlauftemperaturen niedriger gehalten werden, das Ganze Heizöl inspart
Nö- das ist unsinn.

Nicht die Heizung bzw die Vorlauftemperatur vernichtet das öl, sondern der schlechte Dämmzustand des Gebäudes.


Stell mal die Tagtemperatur an der Regelung um ca 3° höher ein , als es jetzt ist. Die Nachttemperatur stellst du 1 bis max 2 Grad niedriger ein.

Die FB Pumpe auf Stufe 3.

Beobachte dann in ein paar Tagen und berichte dann
 

Barlower

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Danke für die schnelle Hilfe, die Einstellungen sind gemacht, ich werde berichten...
 

Jörg55

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Die Auslegungstemperatur bei den Radiatoren muss in jedem Fall auf min. 70° stehn.

Das ist nicht ganz korrekt, hier lasse ich meine Radiatoren (flächen und alte gussheizkörper) das ganze Jahr mit 50-60°C laufen.
Wenn der durchfluß passt, langt das dicke aus um die bude auf 22°C zu bekommen. Die alten Guss teile brauchen zwar 20min, aber heizen sehr angenehm.
Dazu sollte man allerdings auf die Rücklauf temp. achten, unter 40°C ist der raum zwar warm, aber sehr unbehaglich.

Radiatoren sind bei dem Baujahr der Häuser sowieso um 400% überdimensioniert.

Meist haben die alten buden^^ im OG oder DG nochmal eine umwälzpumpe für die Heizung, daher fragte ich. Teils sogar mit 3 wege mischer.
 

Barlower

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Hallo Jörg,

Ich muss evtl nochmal nachtragen, dass die Radiatoren , insgesamt sieben im Haus verteilt, einer OG, zwei im Eg, einer im Treppenhaus zwischen eg und keller und drei im Keller, nur im Keller genutzt werden, dafür aber ganzjährig.. Weil waschkeller und Badezimmer im Keller :) die anderen sind nie, aber auch nie an... Im Keller ist einer der Radiatoren neu, der andere älter... Da ist es auch mehr als warm genug gewesen mit den 50 Grad Auslegung.

Mit der von Hausdoc vorgeschlagenen Einstellung habe ich im OG nun 21 Grad tagsüber und 19,5 nachts, obwohl die FBH nicht abgesenkt wird... Eine weitere Umwälzpumpe gibt es im OG nicht...

Ich habe mir mal den Spass gemacht und den Ölverbruach in den letzten zwei Tagen gemessen... Vor der Umstellung laut Hausdoc 1,05 cm , nach der Umstellung 2,6cm pro Tag... Das sind dann nachher 28 Liter am Tag, bei 4 Grad Plus tagsüber...

Nur nochmal zum Vergleich, das Beduetet 4500Liter im Jahr, mit einem alten, schlecht eingestellten MAN Blaubrenner und der gleichen Konstellation haben wir vor 8 Jahren ca 3200 Liter im Jahr gebraucht... Einzig die Heizkreistrennung durch einen Wärmetauscher ist als Veränderung dazugekommen... Es kann doch nicht sein, dass ein neuerer Kessel mehr verbraucht?
 

Elektroniker56

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Du wolltest doch eine gut verständliche Beschreibung möglichst aller Heizungsfunktionen, damit du verstehen kannst wie eine Heizung funktioniert, bzw funktionieren soll.

In diesem Forum bekommst du solcherlei nützliche beschreibungen nicht, weder als Link's noch als Antworten.
Eine wesentlich informativere Seite ist die nachfolgende.

Damit du auf den Geschmack kommen kannst stelle ich mal einen Abschnitt aus der vielseitigen Dokumentation dieser Webseite vor.
Du wirst anhand der guten Erläuterungen sicher leicht verstehen auf was es ankommt und was oftmals sonstwo anders behauptet oder verschwiegen wird.
Hier der Link: http://www.bosy-online.de/hydraulischer_Abgleich.htm

und hier ein Textauszug daraus:
Praxisvorschlag zur Überprüfung der Anlagenhydraulik
Die Güte der Hydraulik einer Anlage (mit Heizkörpern) zu überprüfen, ist eigentlich sehr einfach. Die Wärmezufuhr wird abgeschaltet und die Anlage kühlt mit laufender Pumpe ab, dabei müssen alle HK-Ventile voll aufgedreht sein. Wenn das Anlagenwasser abgekühlt ist, wird die Pumpe abgeschaltet und der Wärmeerzeuger hochgeheizt. Nach dem Erreichen der maximalen Temperatur wird die Pumpe wieder eingeschaltet. Die Pumpe sollte möglichst hoch eingestellt werden, damit ein großer Volumenstrom erreicht wird, damit die die Anlage keine "Kuhschwanzheizung" wird. Nun wird überprüft, ob das warme Wasser relativ gleichmäßig an allen Heizkörpern ankommt. Hierbei muss natürlich die Strömungsgeschwindigkeit (ca. 0,3 m/s) berücksichtigt werden. Wenn einzelne Heizkörper zu schnell warm werden, dann bekommen sie zu viel Wasser (Wärme). Heizkörperanschlüsse, die nur verzögert warm werden, sind unterversorgt. Jetzt kann der Fachmann schon abschätzen, ob bzw. wie der Abgleich vorzunehmen ist.
Die Überprüfung einer Fußbodenheizung kann in ähnlicher Weise durchgeführt werden. Hier muss aber der Rücklauf gefühlt werden.
Voraussetzung für einen weiteren Abgleich sind voreinstellbare Ventile (bzw. Rücklaufverschraubungen) und richtig ausgelegte Heizflächen.

Falsche Maßnahmen
Wenn Anlagenteile, einige Heizkörper oder einzelne Räume nicht richtig "mitlaufen", also die Anlage nicht richtig abgeglichen ist und/oder die Heizlastberechnung bzw. die Heizflächenauslegung nicht stimmt, werden häufig folgende Maßnahmen durchgeführt, die eher zu einer Verschlechterung der Hydraulik oder/und zu höheren Energieverbrauch führen:
> Meistens wird die Pumpenleistung erhöht (höhere Drehzahl oder größere Pumpe). was nicht nur zu einem erheblich höheren Energiebedarf führt, sondern auch die Hydraulik total durcheinander bringt und zu Strömungsgeräuschen führen kann. Der Hintergrund ist, dass bei einer Anhebung der Pumpenförderhöhe der Volumenstrom zunimmt (der Förderdruck erhöht sich quadratisch zum Durchfluss, so führt ein doppelter Durchfluss zu einem vierfachen Druck) und der elektrische Energieverbrauch (die hydraulische Leistung erhöht sich in der 3. Potenz, so führt ein doppelter Duchfluss zu einer achtfachen hydraulischer Leistung) erheblich ansteigt.
> Durch eine Erhöhung der Vorlauftemperatur durch das Verstellen der Heizkurve (Steilheit oder Parallelverschiebung) wird das Heizungswasser nicht nur zur Fremdwärme, es entstehen auch höhere Energieverluste im Rohrleitungssystem und durch die Überheizung der Räume.
> Wenn der Wiederaufheizzeitpunkt vorverlegt wird, weil die Räume nach der Nachtabsenkung bzw. -abschaltung ungleichmäßig schnell oder überhaupt nicht warm werden, führt diese Maßnahme nur zu einem erhöhten Energieverlust.

Ich habe hier nur einen Bruchteil der Informationen die auf der Webseite von www.bosy online.de zu finden sind verlinkt.
Es gibt noch weitere bessere Webseiten bzw Foren als diese(s) hier.

Ich möchte aber Allen Anerkennung zollen, -hauptsächlich dem Webseitenbetreiber dieses Forums- für die Bemühungen den Fragestellern zu helfen!

Alle Beteiligten haben ihre menschlichen Stärken und Schwächen -inclusive ich- und man darf davon ausgehen, dass kaum jemand willentlich falsche Informationen liefert.
Jedoch spielen einige Dinge mit eine Rolle die letztlich genau das bezwecken sollen, was hinsichtlich der geplanten Obsoleszens die Hauptrolle spielt.
Wer davon keinerlei Ahnung hat, ahnt nichtmal was hie und da an Informationen im "Umlauf" sind, die auch noch von Fachleuten so gedankenlos weiter gegeben werden.

Schau dir also selbst die Informationen an, die hier von diesem oder jenem Fachmann vertreten, und von anderen Fachmännern der Branche auf anderen Infoseiten ganz anders beschrieben werden.
Komisch gell, wo doch all diese Fachmänner das gleiche gelernt haben -sollten-. :rolleyes:
 

Barlower

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Guten Morgen Elektroniker,

Vielen Dank für deinen Ausführungen, das genannte Webportal werde ich mir dann auch nöher ansehen, ich bin im Laufe der Recherchen schon mal damit in Berügrunggekommen, aber man versucht ja, also ich zumindest , immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen zu wollen :) also einfachste Lösung: Forumsrat-> umsetzen-> warm haben ;-) was ja auch in soweit funktioniert, als dass die Tante derzeit nciht meckert... Dafür sitze ich in der Sauna...

Ich habe schon festgestellt, dass es DIE Lösung nicht aus einem Forum geben wird, ohne das sie adaptiert wird auf das spezielle System, welches hier verbaut ist, und dies kann eben nur geschehen, wenn ich selber mir die notwendigen Kenntnisse anlese... Ein Heizungsbauer wird immer nur die Ursache einer Störung im Hinblick auf die ihm zur Verfügung stehende Zeit beheben.

Wenn ich übrigens den zitierten Textabsxhnitt richtig verstehe heisst das doch, dass in einem zweigesxhossigen Gebäude überall die richtige Temperatur herrschen sollte, also bspw 21 Grad, wenn ich den kältesten Raum nehme und die Vorlauftemperatur so anpasse, dass dort immer, bei voll geöffnetem Sperrventil diese Temp herrscht, korrekt?
anschliessend regele ich in den warmen Räumen die Temperatur über das jeweilige Ventil soweit zurück, dass dort auch 21 Grad sind... Auch korrekt?
 
Hausdoc

Hausdoc

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Die Pumpe sollte möglichst hoch eingestellt werden, damit ein großer
Volumenstrom erreicht wird, damit die die Anlage keine
"Kuhschwanzheizung" wird. Nun wird überprüft, ob das warme Wasser
relativ gleichmäßig an allen Heizkörpern ankommt.
Verzeihung, aber so funktioniert das sicher nicht.
Das Wasser wird immer (!) gleichmäßig an den Heizkörpern ankommen ;) . Eine Pumpe stellt man zu diesem (wichtigen ) Zweck auch nicht "volle Kanne" ein, sondern auf den erforderlichen Förderstrom bzw Restförderhöhe unter Berücksichtigung der Pumpenkennlinie

Es gibt eine Holzhammermethode. Dazu braucht man entweder ein gutes Temperaturgespür in den Händen oder ein flinkes Anlegethermometer....

Interessiert wie sowas geht?
 
Hausdoc

Hausdoc

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Alle Heizkörper erst mal etwas weiter zudrehen und ein paar Stunden warten und drauch achten, daß nicht großatig gelüftet wird , damit alle Raumtemperaturen in etwa gleich sind.


Dann ein Heizkörperventil ganz öffnen und die Hand ( oder ein Sekundenthermometer) an die Rücklaufleitung des Heizkörpers legen. Nun die Sekunden zählen, bis es "warm" wird.

So mit allen Heizkörpern im Haus verfahen.

Alle Heizkörper die am Rücklauf schnell warm sind, etwas eindrosseln. Entweder an der Rücklaufabsperrung oder der Voreinstellung des Ventiles.

Am nächsten Tag das ganze Prozedere Wiederholen und ggf nachregulieren, sollten die Rückläufe unterschiedlich schnell warm werden.
 

dubby

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Hausdoc schrieb:
Alle Heizkörper die am Rücklauf schnell warm sind, etwas eindrosseln. Entweder an der Rücklaufabsperrung oder der Voreinstellung des Ventiles.
Die Anlage ist doch hydraulisch abgeglichen. ?(

Interessant ist aber, dass die vorhandenen Heizflächen nicht genutzt werden. Das mündet in höheren Sytemtemperaturen, höheren Verlusten, ... :thumbdown:
Mein Tipp: Nimm die HZK im OG in Betrieb. ;)

Der hohe Ölbedarf ist nicht dem Kessel geschuldet. Wie schon beschrieben, bestimmen Dämmung und Nutzungsverhalten den Energiebedarf.

Die Reduzierung vom Luftüberschuss bringt eine kaum spürbare Veränderung. Und es muss aber unbedingt die Abgastemperatur und der Schornstein beobachtet werden. Gleiches gilt für den Einsatz einer 40er Düse.
 
Thema:

Heizungsneuling FBH mit kaltem OG

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