Heizungsbetrieb in Verbindung mit PV/Batterie

[h5py]

Bei der von mir betreuten Pellets-Anlage steht im Lauf diesen Jahres die Installation einer PV-Anlage inkl. Batterie an.
Heizung und PV-Anlage sollen ersteinmal unabhängig voneinander parallel betrieben werden - eventuell wird die
Solarthermie in der Zukunft vom Dach genommmen und im Keller durch eine BWWP ersetzt. Das ist aber nicht
Grund dieses Threads, sondern:

Wie wird sinnvollerweise vermieden, das die Heizung in Zeiten (Morgens,Abends) ertragsschwacher PV die Batterie entleert?

 

[cephalopod]

Ich verstehe die Frage nicht!
Willst du verhindern, dass die Heizung läuft, wenn die Batterie nicht voll geladen ist?
Ist das sinnvoll?

 

[h5py]

Willst du verhindern, dass die Heizung läuft, wenn die Batterie nicht voll geladen ist?

Nein, die Heizung soll natürlich laufen, wenn es die Heizprogramme / Aussentemperatur bedingen.
Es geht um folgendes:
Wenn PV-Energie vorhanden ist, "darf" die Heizung diese Energie, neben den anderen Verbrauchern, nutzen.
Wenn keine/wenig PV-Energie vorhanden ist, soll die Heizung nicht die Batterie leersaugen, sondern per Netzbezug
betrieben werden.

Anmerkung: Mir ist derzeit der Strombedarf der Heizung (Zuenden,Dauerbetrieb) nicht bekannt - eventuell ist das
gar nicht soviel.

 

[Austro-Diesel]

Ob elektrische Energie von der Batterie oder aus dem Netz gezogen wird managed der Wechselrichter bei einem DC-gekoppelten System bzw. die Batterieelektronik bei einem AC-gekoppelten System. Es gibt immer "genug" Strom.

Unsere Pelletheizung braucht mit aktiven 2 Heizkreisen, 1 Boiler-Ladepumpe, 1 Puffer-Ladepumpe, elektrostatischem Partikelabscheider und zusätzlichem 9"-Touch-LCD-Wohnzimmer-Bedienteil rund 100 W. Beim Zünden kommen für wenige Minuten 250 W dazu.

 

[cephalopod]

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[24er]

Wenn keine/wenig PV-Energie vorhanden ist, soll die Heizung nicht die Batterie leersaugen, sondern per Netzbezug
betrieben werden.

Das ist der sogenannte SOC (state of charge) Wert, der verhindert, dass die Batterie tiefentladen wird. Bei erreichen des Ladezustandws z.B. SOC= 10%, dann schaltet ein Hybrid WR auf Netzbezug.
Ist einstellbar im Batterie Management System.

 

[h5py]

Es gibt immer "genug" Strom.

100 W. Beim Zünden kommen für wenige Minuten 250 W dazu.

Mir ist klar, das der Netzbezug immer gegeben ist. Hier wird für das E-Auto eine Wallbox installiert, welche widerum via "Solar-Manager" so angesteuert wird, dass das Auto vorzugsweise über PV bzw. Netzbezug geladen wird und niemals aus dem Speicher. Ähnliches stelle ich mir für die Heizung vor.

Aus den Stromverbrauchsdaten kann ich in etwa (grob/überschlägig) ableiten, das im aktiven Heizungsbetrieb +/- 2 kWh verbraucht werden. Genaueres weiss ich, wenn ich die Heizung über einen Strommesser laufen lasse.

 

[Austro-Diesel]

Der Unterschied zum Auto ist: Die Ladeleistung des Fahrzeuges kann man über die Walbox laufend anpassen, die Heizung braucht was sie braucht. Ist ja zum Glück auch eher vernachlässigbar.

Aber Vorsicht: Es gibt durchaus Unterschiede beim Energieverbrauch, während der Zündung sogar gravierende. Ältere Windhager-Kessel (und deren Klone) ziehen beim Start Strom im 1,5- bis 2,0-kW-Bereich für eine Viertelstunde, wenn ich richtig informiert bin.