Heizungsbauer will alte Rippenheizkörper übernehmen

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Mühlenbauer

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Hallo Freunde des Heizungsforums, irgendwie stehe ich auf dem Schlauch, im Zuge eines Heizungstauschs, sprich alte Gasheizung im Keller, gegen neue Etagentherme, habe ich von meinem Vermieter gefordert, die Heizungsnischen (40 cm tief ohne Isolierung mit 25 cm Ziegelstein ungedämmt dahinter zu schließen), in dem sich Rippenheizkörper BH 600 NA 500 22 cm Rippen Anzahl 20 Stck. befanden. Nach meinem Verständnis, vorher VL/ RL 70/50 nun 50 /40. Habe ich da etwas versäumt ? Bestand ist Altbau um 1918, keine Wärmedämmung Raumgröße 1x 19,5 qm 1 x 15,5 qm. Als Laie kam ich auf ca 980 W bei den Rippenheizkörpern. Anbei ne Skizze, die ich mit 70/50 rechnete
 

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socko

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Ja und, wenn die Leistung passt, dann ist das so. Wenn die Bude später nicht warm genug wird, erst dann kannst du "rechtlich" erst was machen.

Ich fahre morgens zur Arbeit, die ganze Strecke ist 50, Der Wagen hat 5.6 Liter Hubraum
oder
Ich fahre morgens zur Arbeit, die ganze Strecke ist 50, Der Wagen hat 1.2 Liter Hubraum

50 fahren beide, schneller darf man nicht und weil 5.6 so schön blubbert darf man trotzdem nur 50.
Erst wenn man 180 fahren dürfte ergäbe sich ein Unterschied. So auch bei der Raumtemperatur.

Gesetzliche 20° sind nun einmal 20°, ob "tolle" neue Heizkörper da sind oder "alte" und auch egal ob dT20° oder dt10° ist.

20° sind 20°
 

HVAC.vision

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Moin, also ich verstehe das noch nicht so ganz auf Grundlage der zur Verfügung stehenden Informationen. Nischen schließen bedeutet, du hast jetzt neue Raumheizeinrichtungen? Fußbodenheizung (Sanierungssystem) nachgerüstet? Tieftemperaturheizkörper?

BJ 1918, ungedämmt bedeutet Größenordnung 70-100W/qm Heizlast, natürlich je nach Lage des Raumes im Grundriss (1 oder 2 Außenwände, Speicher darüber, Keller darunter oder beheizter Bereich darüber oder darunter?) also 980W bei 15,5 bzw. 19,5 qm wäre wenig für BJ 1918, ungedämmt.... "BH 600 NA 500 22 cm Rippen" hat bei 70/55/20°C 77W/Glied (Technische Daten Stahlradiatoren ) also ca. 1,5 kW, was zu den oben geschätzten W/m² passt...
 
cephalopod

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Ich verstehe das Problem auch nicht.
Hast du Angst, dass der alte Heizkörper durch die Dämmaßnahme jetzt überdimensioniert ist?

Keine Angst. Beim hydraulischen Abgleich, der jetzt erfolgen wird, wird die Voreinstellung am Ventil dementsprechend eingestellt.
 
Mühlenbauer

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Habe ich da ein Verständnisproblem ? Die Therme soll mit 50/40 laufen, damit kommt der Rippenheizkörper nur noch auf 980 W, oder?
 
cephalopod

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Habe ich da ein Verständnisproblem ? Die Therme soll mit 50/40 laufen, damit kommt der Rippenheizkörper nur noch auf 980 W, oder?
Und?
Dafür ist doch die Wärmedämmung jetzt besser, wenn die Nische zugemauert ist?!?!
 
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Ich verstehe das Problem auch nicht.
Hast du Angst, dass der alte Heizkörper durch die Dämmaßnahme jetzt überdimensioniert ist?

Keine Angst. Beim hydraulischen Abgleich, der jetzt erfolgen wird, wird die Voreinstellung am Ventil dementsprechend eingestellt.
Ne, aber der lief vorher unter 70/50 und mußte ewig laufen, um die
Und?
Dafür ist doch die Wärmedämmung jetzt besser, wenn die Nische zugemauert ist?!?!
Wegen Sparmaßnahmen bekam die Nische 4 cm XPS und ne 12,5 er Rigips :)
 

HVAC.vision

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Und?
Dafür ist doch die Wärmedämmung jetzt besser, wenn die Nische zugemauert ist?!?!
Also geschätzt 1 qm, der von U=1,2 W/qm,K auf vielleicht 0,5 runterkommt, also so Größenordnung 20W?
Selbst wenn ich das komplett mit Dämmung fülle, werden es pro Nische vielleicht 50...70W, das bedeutet nie Absenkung um 20K Systemtemperaturen!
 
Mühlenbauer

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Also geschätzt 1 qm, der von U=1,2 W/qm,K auf vielleicht 0,5 runterkommt, also so Größenordnung 20W?
Selbst wenn ich das komplett mit Dämmung fülle, werden es pro Nische vielleicht 50...70W, das bedeutet nie Absenkung um 20K Systemtemperaturen!
Genau
Also geschätzt 1 qm, der von U=1,2 W/qm,K auf vielleicht 0,5 runterkommt, also so Größenordnung 20W?
Selbst wenn ich das komplett mit Dämmung fülle, werden es pro Nische vielleicht 50...70W, das bedeutet nie Absenkung um 20K Systemtemperaturen!
Denke ich auch.
 
Mühlenbauer

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Genau

Denke ich auch.
Ja und, wenn die Leistung passt, dann ist das so. Wenn die Bude später nicht warm genug wird, erst dann kannst du "rechtlich" erst was machen.

Ich fahre morgens zur Arbeit, die ganze Strecke ist 50, Der Wagen hat 5.6 Liter Hubraum
oder
Ich fahre morgens zur Arbeit, die ganze Strecke ist 50, Der Wagen hat 1.2 Liter Hubraum

50 fahren beide, schneller darf man nicht und weil 5.6 so schön blubbert darf man trotzdem nur 50.
Erst wenn man 180 fahren dürfte ergäbe sich ein Unterschied. So auch bei der Raumtemperatur.

Gesetzliche 20° sind nun einmal 20°, ob "tolle" neue Heizkörper da sind oder "alte" und auch egal ob dT20° oder dt10° ist.

20° sind 20°
Ich verstehe das Problem auch nicht.
Hast du Angst, dass der alte Heizkörper durch die Dämmaßnahme jetzt überdimensioniert ist?

Keine Angst. Beim hydraulischen Abgleich, der jetzt erfolgen wird, wird die Voreinstellung am Ventil dementsprechend eingestellt.
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HVAC.vision

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Als Laie kam ich auf ca 980 W bei den Rippenheizkörpern.
Exakt bei 55/45/20°C = 49W x 20 Gl.
Würde aber bedeuten, dass 1/3 der Leistung (und damit 1/3 der vorher max. erreichbaren Temperaturdifferenz zur Auslegungstemperatur ( -10 ca. -12°C) fehlt...

also Beispiel vorher mit hohen Temperaturen: Heizkörper voll auf bei -12°C sagen wir 24°C, Temperaturdifferenz 36K

nachher (mit abgesenkten Temperaturen in den Heizkörpern) 1/3 weniger, also nur noch 24 K - und damit 12°C Raumtemperatur!

Die Nische komplett ausfüllen würde da Größenordnung 1°C "retten".

Es würde (bei so stark abgesenkten Systemtemperaturen) nur helfen: Dämmung (in Größenordnung) verbessern, also Dämmung, komplett außen auf der Wand vielleicht 15cm und neue Fenster, dann klappt das auch bei gleichem HK, oder zusätzliche Heizfläche innen.

Ist aber alles bei "Etagentherme", also nach wie vor Gasheizung, einfacher lösbar. Einfach Heizkurve RICHTIG wählen!
Selbst komplett Dämmen der Nischen bedeutet vielleicht statt vorher 70/55°C nachher 68/53°C....
 
cephalopod

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.... im Zuge eines Heizungstauschs, sprich alte Gasheizung im Keller, gegen neue Etagentherme, habe ich von meinem Vermieter ....
Ich sehe bei diesem Projekt evtl. eine anderes Problem:
Wie erfolgte denn die Regelung bisher und wir wird sie demnächst erfolgen?
Außentemperaturgeführt oder mit einem Raumthermostaten?
 
Mühlenbauer

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Exakt bei 55/45/20°C = 49W x 20 Gl.
Würde aber bedeuten, dass 1/3 der Leistung (und damit 1/3 der vorher max. erreichbaren Temperaturdifferenz zur Auslegungstemperatur ( -10 ca. -12°C) fehlt...

also Beispiel vorher mit hohen Temperaturen: Heizkörper voll auf bei -12°C sagen wir 24°C, Temperaturdifferenz 36K

nachher (mit abgesenkten Temperaturen in den Heizkörpern) 1/3 weniger, also nur noch 24 K - und damit 12°C Raumtemperatur!

Die Nische komplett ausfüllen würde da Größenordnung 1°C "retten".

Es würde (bei so stark abgesenkten Systemtemperaturen) nur helfen: Dämmung (in Größenordnung) verbessern, also Dämmung, komplett außen auf der Wand vielleicht 15cm und neue Fenster, dann klappt das auch bei gleichem HK, oder zusätzliche Heizfläche innen.

Ist aber alles bei "Etagentherme", also nach wie vor Gasheizung, einfacher lösbar. Einfach Heizkurve RICHTIG wählen!
Selbst komplett Dämmen der Nischen bedeutet vielleicht statt vorher 70/55°C nachher 68/53°C....
Das war auch meine Rechnung bzgl. den Rippenheizkörpern. Hier mal meine alte Rechnung mit nur Ändern der Rippenhzk.
1667374933817.png

Ich sehe bei diesem Projekt evtl. eine anderes Problem:
Wie erfolgte denn die Regelung bisher und wir wird sie demnächst erfolgen?
Außentemperaturgeführt oder mit einem Raumthermostaten?
Noch per AT , denke neu auch AT ( wird eine EcoGas 18 und gesehen hab ich eben ein Theta+ Raumgerät in der Kiste entdeckt
 
Dr Schorni

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Ort
Einfach saubere Arbeit
Beruf
Gebäude-Energie-Feger
WO ist nun das Problem? Außer selbst konstruiert!
Eine Raum-Heizlastermittlung über die Fußbodenfläche ist KEINE Heizlastberechnung und somit MÜLL und somit kann das nicht als Beurteilungsgrundlage dienen.
Auch kann man nicht allein mit den fiktiven Heizkörperleistungen rumrechnen, das ist UNSINN solange man keine verifizierten Raum-Heizlasten hat.
Letztendes ist es auch wurstegal mit welchen Systemtemperaturen die arbeiten solange die eh nicht verifiziert ausgelegt sondern nur mal eben so eingebaut werden. Was erwiesenermaßen DUMMHEIT ist, da ohnehin ein hydraulischer Abgleich PFLICHT ist und dabei sowieso alles wichtige verifiziert ermittelt wird. Und die Heizkurve wird dann wie im hydraulischen Abgleich ERMITTELT - NICHT bestimmt - eingestellt, FERTIG.
Was soll eine Etagen-Therme sein? Ein Heizwertgerät oder hoffentlich ein Brennwertgerät? Wieso sollte man das Gerät nun plötzlich IN die Wohnung versetzen, so einen Umbau im bewohnten Raum tut sich doch keiner freiwillig an - schon gar nicht ein Vermieter wenn das bisher auch mit dem Kellergerät geklappt hat.
ICH finde das ja richtig dass Du Dich um die Absenkung der Systemtemperaturen kümmerst, aber so wie Du vom Eigentümer "gefordert" hast die HK-Nischen zuzumauern, glaubst Du er lässt auf Deine Forderung die HKs austauschen gegen größere?
 
Mühlenbauer

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WO ist nun das Problem? Außer selbst konstruiert!
Eine Raum-Heizlastermittlung über die Fußbodenfläche ist KEINE Heizlastberechnung und somit MÜLL und somit kann das nicht als Beurteilungsgrundlage dienen.
Auch kann man nicht allein mit den fiktiven Heizkörperleistungen rumrechnen, das ist UNSINN solange man keine verifizierten Raum-Heizlasten hat.
Letztendes ist es auch wurstegal mit welchen Systemtemperaturen die arbeiten solange die eh nicht verifiziert ausgelegt sondern nur mal eben so eingebaut werden. Was erwiesenermaßen DUMMHEIT ist, da ohnehin ein hydraulischer Abgleich PFLICHT ist und dabei sowieso alles wichtige verifiziert ermittelt wird. Und die Heizkurve wird dann wie im hydraulischen Abgleich ERMITTELT - NICHT bestimmt - eingestellt, FERTIG.
Was soll eine Etagen-Therme sein? Ein Heizwertgerät oder hoffentlich ein Brennwertgerät? Wieso sollte man das Gerät nun plötzlich IN die Wohnung versetzen, so einen Umbau im bewohnten Raum tut sich doch keiner freiwillig an - schon gar nicht ein Vermieter wenn das bisher auch mit dem Kellergerät geklappt hat.
 
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Es wird eine Brennwert von EcoGas 18 kw, Ringleitung auf der Etage (14er Wände innen ) mit Außenfühler. Die Heizlast hab ich aus ner Honeywell App. Weswegen es mich erstaunt, das bei einem Bedarf von 3000 Watt, plötzlich ein Heizkörper mit knapp 1000 W ausreichend sein soll.
 
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