TomF72
Threadstarter
- Mitglied seit
- 03.11.2019
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- 19
Guten Morgen Forum,
hatte mir schon Infos zum Angebot einer neuen Heizung in einem anderen Beitrag von Euch eingeholt. Vielen Dank dafür.
Mich beschäftigt momentan noch die Frage, wann ein Heizungstausch gemacht werden soll (nicht wegen gesetzlicher Vorschriften - wie in einem anderen Beitrag diskutiert, sondern bzgl. Sinnhaftigkeit/Wirtschaftlichkeit).
Bestehende Gas Heizung in unserem Haus ist 25 Jahre alt, wird jährlich gewartet und funktioniert soweit einwandfrei (bis auf die Steuerung, die manchmal die Uhrzeit verstellt). Die Werte sind laut Heizungsfirma und Schornsteinfeger auch immer noch sehr zufriedenstellend.
Habe in verschiedenen Artikeln (Presse und Co.) gelesen, dass die neue Brennwerttechnik bis zu 30% an Heizkosten spart und sich eine neue Anlage "recht schnell" amortisiert. An diesem Punkt geht bei mir die Rechnung (Verständnis) noch nicht auf. Wir haben pro Jahr circa EUR 1.500,- an reinen Kosten für das Gas (den Grundpreis von knapp EUR 200,- für den Versorgen nicht einbezogen). Macht im besten Fall eine Einsparung von EUR 500,- p.a. (30%) bzw. Amortisation der neuen Heizung (Angebot EUR 11.600,-) nach 23 Jahren, welche gemäß meiner Recherche dann 15+ Jahre auch mindestens halten soll. Rechne ich bspw. noch 30% Preissteigerung vom Gas mit ein, komme ich auf 18 Jahre Amortisationszeitrsaum. Andere Nebenkosten wie Intervall (Besuch) Schornsteinfeger blende ich mal aus, da dies m.E. nicht nennenswert ins Gewicht fällt.
Zweifelsohne ist eine neue Heizung für die Umwelt besser und wenn mal beim aktuellen System etwas (insb. im Winter) richtig kaputt geht, dann habe ich das Risiko, dass mein Heizungsbauer nicht in 1 Stunde vorbei kommt und die neue Anlage im Kofferraum zufälliger Weise dabei hat und in ein paar Stunden schnell einbaut (eher 2 Tages Projekt, ist bekannt). Diese Punkte sind mir bewusst und diese stelle ich auch nicht in Frage.
Mein Punkt, schmeisst man ein gut funktionierendes System raus, da es 25 Jahre alt ist (a la: "Mutti, du bist jetzt 85 Jahre alt (auch wenn noch geistig und körperlich sehr fit), aber ab morgen geht es für dich ins Altersheim und nicht mehr allein zu Hause)" oder wartet man, bis eine (kostenintensive) Reparatur ansteht. Den wirtschaftlichen Vorteil der (nicht hier, aber in Artikeln) genannten "schnellen Amortisation" sehe ich noch nicht. Das Thema "weniger Risiko in Sachen Komplettausfall" (falls mal was kaputt geht) sehe ich natürlich.
Was spricht aus Eurer Sicht noch für den Austausch nach 25 Jahren - auch wenn die Anlage noch keine Mucken macht?
Freue mich über Eure Kommentare. Ein schönes Wochenende!
hatte mir schon Infos zum Angebot einer neuen Heizung in einem anderen Beitrag von Euch eingeholt. Vielen Dank dafür.
Mich beschäftigt momentan noch die Frage, wann ein Heizungstausch gemacht werden soll (nicht wegen gesetzlicher Vorschriften - wie in einem anderen Beitrag diskutiert, sondern bzgl. Sinnhaftigkeit/Wirtschaftlichkeit).
Bestehende Gas Heizung in unserem Haus ist 25 Jahre alt, wird jährlich gewartet und funktioniert soweit einwandfrei (bis auf die Steuerung, die manchmal die Uhrzeit verstellt). Die Werte sind laut Heizungsfirma und Schornsteinfeger auch immer noch sehr zufriedenstellend.
Habe in verschiedenen Artikeln (Presse und Co.) gelesen, dass die neue Brennwerttechnik bis zu 30% an Heizkosten spart und sich eine neue Anlage "recht schnell" amortisiert. An diesem Punkt geht bei mir die Rechnung (Verständnis) noch nicht auf. Wir haben pro Jahr circa EUR 1.500,- an reinen Kosten für das Gas (den Grundpreis von knapp EUR 200,- für den Versorgen nicht einbezogen). Macht im besten Fall eine Einsparung von EUR 500,- p.a. (30%) bzw. Amortisation der neuen Heizung (Angebot EUR 11.600,-) nach 23 Jahren, welche gemäß meiner Recherche dann 15+ Jahre auch mindestens halten soll. Rechne ich bspw. noch 30% Preissteigerung vom Gas mit ein, komme ich auf 18 Jahre Amortisationszeitrsaum. Andere Nebenkosten wie Intervall (Besuch) Schornsteinfeger blende ich mal aus, da dies m.E. nicht nennenswert ins Gewicht fällt.
Zweifelsohne ist eine neue Heizung für die Umwelt besser und wenn mal beim aktuellen System etwas (insb. im Winter) richtig kaputt geht, dann habe ich das Risiko, dass mein Heizungsbauer nicht in 1 Stunde vorbei kommt und die neue Anlage im Kofferraum zufälliger Weise dabei hat und in ein paar Stunden schnell einbaut (eher 2 Tages Projekt, ist bekannt). Diese Punkte sind mir bewusst und diese stelle ich auch nicht in Frage.
Mein Punkt, schmeisst man ein gut funktionierendes System raus, da es 25 Jahre alt ist (a la: "Mutti, du bist jetzt 85 Jahre alt (auch wenn noch geistig und körperlich sehr fit), aber ab morgen geht es für dich ins Altersheim und nicht mehr allein zu Hause)" oder wartet man, bis eine (kostenintensive) Reparatur ansteht. Den wirtschaftlichen Vorteil der (nicht hier, aber in Artikeln) genannten "schnellen Amortisation" sehe ich noch nicht. Das Thema "weniger Risiko in Sachen Komplettausfall" (falls mal was kaputt geht) sehe ich natürlich.
Was spricht aus Eurer Sicht noch für den Austausch nach 25 Jahren - auch wenn die Anlage noch keine Mucken macht?
Freue mich über Eure Kommentare. Ein schönes Wochenende!