Heizungs- und Sanitäranlage Einfamilienhaus

Diskutiere Heizungs- und Sanitäranlage Einfamilienhaus im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Zusammen, ich hoffe das ist das richtige Forum für meine Frage und ihr könnt mir ein paar Hinweise geben. Meine Partnerin und ich wollen...

Marc86

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Hallo Zusammen,


ich hoffe das ist das richtige Forum für meine Frage und ihr könnt mir ein paar Hinweise geben.
Meine Partnerin und ich wollen uns ein Einfamilienhaus in Sachsen kaufen.
Das Haus hat 130m² verteilt über 2 Stockwerke.
Die Elektrik macht mein bester Kumpel, welcher selbständiger Elektromeister ist.
Bei der Heizungs- und Sanitäranlage muss ich nun die kosten schätzen.
Nach suchen im Internet reichen die kosten von 14.000-35.000€.

Momentaner stand:
-Ölheizung verbaut, Kessel im Anbau neben dem Haus aber angeblich defekt
-Alte Heizkörper auch recht wenige
-Küche und Bad vorhanden und in Betrieb, aber alte Ausstattung

Unser plan wäre jetzt (außer wenn jemand eine bessere Idee hat):
-Gasanschluss
-Neue Brennwerttherme
-Die alte Verrohrung, Sanitäranlagen und Heizkörper würden wir gern selbst entfernen
-Der Elektriker hat Angeboten die Durchbrüche und Schlitze für die Heizung herzustellen, da er sowieso umfangreich schlitzen muss…
-Das Angebot würden wir gern nutzen, wenn das dazu führt, dass die Verrohung für die Heizung preiswerter wird
-Neu verlegen Warmwasser/Kaltwasser/Abwasser für Bad + Küche
-Anschlüsse für Küche + WM sollen vorbereitet werden
-WC + Waschbecken soll ein einfach mit rein, Anschlüsse für Wanne nur vorbereitet werden
-Wir kommen beim überschlagen auf ca. 12 Heizkörper
-Zusätzlich sollte im Anbau und im DG ein Abgang für Heizung, Warm und Kaltwasser vorgesehen werden, falls die Irgendwann mal ausgebaut werden
-Vom Ausstattungsgrad und den Fabrikkaten aller Komponenten wollen wir nicht das allerbilligste, aber etwas einfaches was preislich attraktiv ist
-Wir haben extra eine lange Modernisierungszeit von 12 Monaten geplant, damit die Firmen ganz in Ruhe arbeiten können, wie es ihnen passt

Nun stellen sich uns die Fragen:
-welche Rohrverlegung ist die Preiswerteste? (kosten für schlitze/Durchbrüche mal rausgenommen) Unterputz oder mit Schellen und Sockelleisten drüber?
-mit welchen kosten müssen wir für die aufgezählten Leistungen rechnen?
-was sollten wir sonst noch beachten?

Für Ratschläge sind wir sehr dankbar,

Mfg Marcus
 
socko

socko

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Welche weiteren Kosten da kommen kann doch durch die Glaskugel keiner sagen.

Elementar ist, alles muss vorher gut geplant werden. Also von jemanden der das Ganze hydraulisch rechnet. NICHT nach dem Motto "war schon immer so" "haben wir aber immer so gemacht" - FALLS in der Zukunft auf WP umgerüstet werden muss, kann man sonst alles wieder rausreißen.

Verrohrung AP zu legen stört viele Besitzer, ist aber günstig und langfristig wartungstechnisch besser als die ganze Versteckerei. Davon ab wird faktisch aber immer geschlitzt obwohl dabei MEIST das Bauwerk geschwächt wird ("war schon immer so").

Mein Rat, gut planen mit jemandem DER DAS WIRKLICH RECHNET. Eigenleistung zur Vorbereitung der Verlegearbeiten ist gut. Wenn eine Ölheizung besteht MUSS diese Fachgerecht entsorgt werden sonst hat das ggf. rechtliche Konsequenzen. Auch eine Gasanlage MUSS zuvor mit dem Versorger abgestimmt werden. Einbau und Anschluss MUSS durch einen FACHBETRIEB (die Fachunternehmererklärung) gegeben sein. Der Bezirksschornsteinfeger muss ZUVOR informiert werden, der gibt seinen SEGEN (verbindlich).

Also, sprecht mit den Beteiligten - VORHER - dann wird das was!
 
KlausJ

KlausJ

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Liegt Gasanschluss am Haus ?
Wenn nein wäre eventuell eine Pelletsheizung sinnvoller ...gäbe 35 bzw 45 % Zuschuss auf alle Arbeiten welche damit in Verbindung stehen ...
 

Marc86

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Welche weiteren Kosten da kommen kann doch durch die Glaskugel keiner sagen.

Elementar ist, alles muss vorher gut geplant werden. Also von jemanden der das Ganze hydraulisch rechnet. NICHT nach dem Motto "war schon immer so" "haben wir aber immer so gemacht" - FALLS in der Zukunft auf WP umgerüstet werden muss, kann man sonst alles wieder rausreißen.

Verrohrung AP zu legen stört viele Besitzer, ist aber günstig und langfristig wartungstechnisch besser als die ganze Versteckerei. Davon ab wird faktisch aber immer geschlitzt obwohl dabei MEIST das Bauwerk geschwächt wird ("war schon immer so").

Mein Rat, gut planen mit jemandem DER DAS WIRKLICH RECHNET. Eigenleistung zur Vorbereitung der Verlegearbeiten ist gut. Wenn eine Ölheizung besteht MUSS diese Fachgerecht entsorgt werden sonst hat das ggf. rechtliche Konsequenzen. Auch eine Gasanlage MUSS zuvor mit dem Versorger abgestimmt werden. Einbau und Anschluss MUSS durch einen FACHBETRIEB (die Fachunternehmererklärung) gegeben sein. Der Bezirksschornsteinfeger muss ZUVOR informiert werden, der gibt seinen SEGEN (verbindlich).

Also, sprecht mit den Beteiligten - VORHER - dann wird das was!
Danke euch beiden für die Antworten.
Das haben wir vor, wir würden aber trotzdem für die Finanzierung gern eine ganz grobe Kostenschätzung abgeben.
Habt ihr da eine Idee?

EDIT
ich glaube es liegt bisher kein Gasanschluss im Haus, aber in der Straße.
 

corsa

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Interessant wäre der energieausweis bzw die Heizlast. Dämmung würde ich bei der sanierung auch eine grosse rolle zukommrn lassen.
 

Marc86

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Interessant wäre der energieausweis bzw die Heizlast. Dämmung würde ich bei der sanierung auch eine grosse rolle zukommrn lassen.
Gibt es soweit wir wissen keinen.
Das Gebäude ist Massiv gebaut und hat 3 fach Verglaste Fenster.
Ich kann jetzt bevor wir finanziert haben auch keinen beauftragen, das Objekt gehört uns ja noch Nichtmal.
 

corsa

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Gibts denn jahresverbräuche vom vorbesitzer an Heizöl ?
 
Hausdoc

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Nach suchen im Internet reichen die kosten von 14.000-35.000€.
Leg für die Finanzierung noch was drauf.....

Der alte Tipp, daß man bei der Baufinanzierung auch ein Auto einrechnet ist auch heute noch aktuell ( weil sehr oft die erste Zeit sonst kein neues Auto drin ist mangels Geld)
 

Marc86

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Leider haben wir nicht die Zeit gehabt das alles zu Prüfen bzw. beim Eigentümer abzufragen, da es insgesamt ca. 20 Interessenten für das Objekt gab.
Ich habe jetzt Kosten von ca. 25t€ - maximal 34t€ für die komplette Heizungs- und Sanitäranlage einkalkuliert, ich hoffe das reicht.
Falls wir den Zuschlag für das Haus bekommen muss ich dann sowieso bei einer HLS Firma anfragen. (ich muss aber zugeben euer Tipp mit der Pelletheizung reizt mich schon, werde ich definitiv anfragen)
Würdet Ihr nun die Variante mit Unterputz Verrohrung oder in der HZ Leiste wählen?
Vielleicht könnt Ihr uns ja abschließend ein paar Tipps geben, was wir bei der Anfrage beachten/tun können um die Kosten des Angebots "im Rahmen zu halten"...
Auf jeden Fall vielen Dank euch allen für eure Antworten.
 
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