Danke schon mal! ...das bedeutet ja dann auch, dass ich ohne weitere Probleme eine Lösung eines anderen Herstellers (z.B. Bosch) zur Steuerung aller Heizungsthermostate verwenden kann - richtig???
Thermostatköpfe sollen eine Heizung nicht steuern. Die Steuerung ist die RC35 mit AT und den vom Betreiber durch systematische, iteratives Vorgehensweise programmierte Heizkurve. Die steuert der Wärmeerzeuger zentral. Die Heizkörper geben diese Wärme im Raum ab. Die TK sollen nur im Falle von Fremdwärme, wie oben beschrieben, die Heizkörperventile am Vorlauf schliessen. Wenn die zumachen, weil die Heizkurve hoch gestellt ist und der VL übermässige Warme liefert oder weil jemand mit der Hand oder per App, die zugedreht hat um vermeintlich zu sparen, können Probleme, wie das häufige ein und ausschalten des Brenners dazu kommen. Der Brenner soll aber auf niedrige Stufe am laufen bleiben.
Alle TK im Haus voll aufdrehen und systematisch die Heizkurve so tief wie möglich stellen, am Besten mit durchlaufende Heizung, d.h. ohne Absenkphasen. Trübe Tage sind besser als sonnige. Warte ein oder zwei Tage um die Wirkung zu beobachten. Schreibe die Temperaturen (RT, AT, VL), Einstellungen und Komfortlevel auf. Falls die Bosch Dinger ein per App abrufbare Thermometer haben, kannst du die Mitten im Raum aufstellen und die Daten auslesen. Je näher du am Ziel kommst, umso länger abwarten um die Wirkung der Veränderungen zu beobachten. Wenn es mit voll aufgedrehte HK gerade noch warm genug und angenehm bei verschiedene AT ist, kannst du ein kleines Bißchen höher stellen, und dann in jeden Raum die Wünschtemperatur mit den TK einstellen. Dann überlege bei welcher Außentemperatur die Heizung Übernacht ausgeschaltet werden kann, aber ohne große Wärmeverlust und ohne übermässig wieder Hochheizien zu müssen.
Es gibt ein nutzen für den Raumthermostat, nicht wirklich viel für die programmierbare TKs. Warmwasseraufbereitung sollte Mann auch optimieren, vielleicht am Anfang.
