Nachbarhandwerker
Threadstarter
- Mitglied seit
- 22.11.2020
- Beiträge
- 1
Hallo zusammen,
ich bin über das verlinkte Nachbarforum zu Euch gekommen. Wie sich dadurch vermuten lässt, komme ich aus dem Nachbargewerk. Ich bin an der Planung der Sanierung von meinem fast 100 Jahre alten Haus. Dabei habe ich einige Fragezeichen wass ich energetisch machen soll. Zwei Heizungbauer und der Architekt hatten auch immer so Stellen wo sie sich nicht zu 100% ausgekannt haben. Daher möchte ich euch um Hilfe bitten und nach eurer Meinung und Erfahrung fragen. Falls ich im falschen Unterforum bin, bitte das Thema entsprechend zu verschieben. Eigentlich sind es mehrere Unterthemen für verschiedene Unterforen, da das meiste jedoch zusammenspielt möchte ich nichts verhackstücken.
Ich beginne mal mit der Beschreibung des Objektes. Es handelt sich um einen Alten Bauernhof mit ca. 200m² Wohnfläche auf zwei Stockwerken. Die Decke vom ersten OG zum nicht ausgebauten Dachgeschoss ist bereits gedämmt, ansonsten ist an dem Haus noch nichts gedämmt. Das EG hat ein 36er Vollziegelmauerwerk, das OG ist nur mit 24cm gemauert. Das Haus ist Teileweise nachträglich unterkellert und in den 60er wurde die erste Heizung installiert. Auf dem Dach ist auch noch eine PV verbaut.
Es ist wurde 2008 eine Hargassner Hackschnitzelheizung eingebuat. Die genaue Type ist auf dem Typenschild leider nicht angekreuzt, ich sehe nur, dass sie vermutlich 25 oder 35kW hat. Zusätzlich ist für das Warmwasser eine SOL200A Solaranlage mit Röhren von Stiebel auf dem Dach. Die Anlage hat einen 400l Puffer und einen 300l Boiler.
Jetzt zu der Planung mit der Hauptfrage. Die Hackschnitzelheizung will ich auf jedem Fall behalten. Bei der Solar habe ich das Problem das ca. 5 Röhren kaputt sind. Da ist die Frage ob ich sie ersetzten soll oder sie lange laufen lassen soll bis nichts mehr geht, da die Solar in einer PV-Anlage eingebaut ist und man ca. 8 Module auf einem 45°Dach demontieren müsste, bis man überhaupt hinkommt. Mit der PV sind wir beim nächsten Thema. Die Einspeisevergütung lauft 2023 aus. Dann kann ich den Strom der 30kW-Anlage anderweitig sinnlos verballern. Dazu denke ich an Heizstäbe. Beim Boiler wäre schon ein Anschluss vorhanden in dem noch ein uralter nicht mehr benötigter Heizstab steckt, den ich ersetzten kann. Oder macht es sinn, gleich einen neuen Boiler einzubauen? Der Speicher hat nichts vorgesehen, da bräuchte ich einen neuen (oder zweiten?). 400l ist das Maximum, was ich im Keller von der Raumhöhe her aufstellen kann. Jetzt die Frage, war würdet ihr machen und habt ihr ein Idee, wie ich das ganze steuerungstechnisch koppeln kann? Ich habe auch gesehen, dass die Heizungssteuerung einen Anschluss für einen zweiten Speicher hat. Im Userinterface ist aber davon nichts zu sehen. Kann es sein, dass man noch zusätzliche Funktionen via Service freischalten kann? Ich finde es auch ungewohnt, dass die Heizung den Speicher vor dem Boiler aufheizt.
Dazu habe noch ein paar kleinere Fragen. Beim Haus bin ich mir nicht sicher, war ich mit den alten Rohren machen soll. Sie sind alle noch aus den 60ern. Da ich eh schon fast alles kernsaniere würde ich sie mit neu machen. Nur liegen sie Teilweise im Boden des nicht unterkellerten Teils des Hauses. Daher müsste ich dafür die Bodenplatte aufstemmen. Da ich an einer anderen Stelle schon den Boden für den Abfluss aufstemmen muss, würde dann von der Bodenplatte in den Zimmern nicht viel übrigbleiben.
(Was jetzt kommt ist etwas Offtopic, aber mich würden die Erfahrungen interessieren) Zudem frage ich mich immer wieder ob es sich wirklich lohnt, wenn, ich das Haus dämmen lasse. Von den Heizkosten her lohnt es sich nicht, da die Heizung Material aus dem eigenen Walde bekommt. Aber es wäre sehr angenehm, wenn die Wände, speziell die dünneren im OG nicht so kalt wären. Bei der Aktion wäre dann aber auch ein Tausch der Rollladenkästen, die aus Flachstahl sind, und vermutlich auch eine Lüftungsanlage nötig.
Schon mal vielen Dank im Voraus
ich bin über das verlinkte Nachbarforum zu Euch gekommen. Wie sich dadurch vermuten lässt, komme ich aus dem Nachbargewerk. Ich bin an der Planung der Sanierung von meinem fast 100 Jahre alten Haus. Dabei habe ich einige Fragezeichen wass ich energetisch machen soll. Zwei Heizungbauer und der Architekt hatten auch immer so Stellen wo sie sich nicht zu 100% ausgekannt haben. Daher möchte ich euch um Hilfe bitten und nach eurer Meinung und Erfahrung fragen. Falls ich im falschen Unterforum bin, bitte das Thema entsprechend zu verschieben. Eigentlich sind es mehrere Unterthemen für verschiedene Unterforen, da das meiste jedoch zusammenspielt möchte ich nichts verhackstücken.
Ich beginne mal mit der Beschreibung des Objektes. Es handelt sich um einen Alten Bauernhof mit ca. 200m² Wohnfläche auf zwei Stockwerken. Die Decke vom ersten OG zum nicht ausgebauten Dachgeschoss ist bereits gedämmt, ansonsten ist an dem Haus noch nichts gedämmt. Das EG hat ein 36er Vollziegelmauerwerk, das OG ist nur mit 24cm gemauert. Das Haus ist Teileweise nachträglich unterkellert und in den 60er wurde die erste Heizung installiert. Auf dem Dach ist auch noch eine PV verbaut.
Es ist wurde 2008 eine Hargassner Hackschnitzelheizung eingebuat. Die genaue Type ist auf dem Typenschild leider nicht angekreuzt, ich sehe nur, dass sie vermutlich 25 oder 35kW hat. Zusätzlich ist für das Warmwasser eine SOL200A Solaranlage mit Röhren von Stiebel auf dem Dach. Die Anlage hat einen 400l Puffer und einen 300l Boiler.
Jetzt zu der Planung mit der Hauptfrage. Die Hackschnitzelheizung will ich auf jedem Fall behalten. Bei der Solar habe ich das Problem das ca. 5 Röhren kaputt sind. Da ist die Frage ob ich sie ersetzten soll oder sie lange laufen lassen soll bis nichts mehr geht, da die Solar in einer PV-Anlage eingebaut ist und man ca. 8 Module auf einem 45°Dach demontieren müsste, bis man überhaupt hinkommt. Mit der PV sind wir beim nächsten Thema. Die Einspeisevergütung lauft 2023 aus. Dann kann ich den Strom der 30kW-Anlage anderweitig sinnlos verballern. Dazu denke ich an Heizstäbe. Beim Boiler wäre schon ein Anschluss vorhanden in dem noch ein uralter nicht mehr benötigter Heizstab steckt, den ich ersetzten kann. Oder macht es sinn, gleich einen neuen Boiler einzubauen? Der Speicher hat nichts vorgesehen, da bräuchte ich einen neuen (oder zweiten?). 400l ist das Maximum, was ich im Keller von der Raumhöhe her aufstellen kann. Jetzt die Frage, war würdet ihr machen und habt ihr ein Idee, wie ich das ganze steuerungstechnisch koppeln kann? Ich habe auch gesehen, dass die Heizungssteuerung einen Anschluss für einen zweiten Speicher hat. Im Userinterface ist aber davon nichts zu sehen. Kann es sein, dass man noch zusätzliche Funktionen via Service freischalten kann? Ich finde es auch ungewohnt, dass die Heizung den Speicher vor dem Boiler aufheizt.
Dazu habe noch ein paar kleinere Fragen. Beim Haus bin ich mir nicht sicher, war ich mit den alten Rohren machen soll. Sie sind alle noch aus den 60ern. Da ich eh schon fast alles kernsaniere würde ich sie mit neu machen. Nur liegen sie Teilweise im Boden des nicht unterkellerten Teils des Hauses. Daher müsste ich dafür die Bodenplatte aufstemmen. Da ich an einer anderen Stelle schon den Boden für den Abfluss aufstemmen muss, würde dann von der Bodenplatte in den Zimmern nicht viel übrigbleiben.
(Was jetzt kommt ist etwas Offtopic, aber mich würden die Erfahrungen interessieren) Zudem frage ich mich immer wieder ob es sich wirklich lohnt, wenn, ich das Haus dämmen lasse. Von den Heizkosten her lohnt es sich nicht, da die Heizung Material aus dem eigenen Walde bekommt. Aber es wäre sehr angenehm, wenn die Wände, speziell die dünneren im OG nicht so kalt wären. Bei der Aktion wäre dann aber auch ein Tausch der Rollladenkästen, die aus Flachstahl sind, und vermutlich auch eine Lüftungsanlage nötig.
Schon mal vielen Dank im Voraus
