Ja, es reicht wenn du den Rücklauf etwas drosselst.
nur, zum mitdenken bei deinem Problem fehlen mir genauere Kenntnisse deiner Verhältnisse. Ähem, nicht deiner persönlichen sondern den im Haus bezüglich Heizung, heizungssystem, Kreisläufen usw die Heizung im Haus betreffend.
Hydraulischer Abgleich wurde kürzlich per Reform zwingend für die Heizungsbranche vorgeschreiben bei Neubauten. 2004 war dem nicht so.
Mache mal Fotos von den Verteilern und stelle die hier ein. Doc oder Andere können dann evtl was dazu sagen, wie du sofern vorhanden mit evtl geeigneten Stellgliedern den hydr. Abgleich vollziehen kannst.
Zumal davon auszugehen ist, dein damaliger Heizungsbauer wollte dies noch machen, wird also entsprechendes Zubehör verbaut haben.
hydraulicher Abgleich bedeutet, es ist dafür zu sorgen dass die jeweils nötige Wassermenge auf die jeweils vorhandene Heizschlangenlänge der Räume angepasst wird.
Einfach zu verstehen ist es nicht. Aber versuchen wir uns es mal symbolisch vorzustellen.
Wir stellen 20 elektrische Heizkörper in ein Badezimmer, also kleinen Raum und betreiben diese Heizkörper auf höchster Leistungsstufe -2000 Watt-. Zu erwarten ist nun, es wird sehr warm im Raum.
Zwei solcher Heizkörper würden ausreichen für diesen Raum gut warm zu machen.
Nun stellen wir 20 solcher Heizkörper in einer Turnhalle auf, das passt schon eher.
bedeutet also je nach Raumgröße und entsprechend verlegter Fussbodenheizschlangen muss eine entsprechende Wärmemenge "pro Zeiteinheit" in diesem Raum wirken können, um ihn beheizen zu können.
Läuft wegen falsch eingestellter Wassermenge das Warmwasser zu schnell durch, oder zu langsam, dann kann die Wärmemenge nicht passend an den Raum abgegeben werden.
Ich habe es in meinem gekauften Haus auf zweierlei Art gemacht.
An jedem Verteiler jeden Vor- und Rücklauf von jedem Raum per elektronischen Tempsensor gemessen. Über Tage ja Wochen jeden Raum so eingestellt, dass alle die gleichen Vor- Rücklauftemperaturen haben.
Als ich im Betrieb in dem ich arbeite -hat nix mit Heizung o.ä. zu tun- erzählte, sagte mir ein Ing. sie können sich das betriebseigene Wassermengenmessgerät ja mal leihen.
Tat ich dann und machte damit den Feinabgleich.
Dieses Gerät misst per Ultraschall an Rohren, Leitungen die Fließgeschwindigkeit. Diese lässt sich am jeweiligen Rücklauf anpassen.
Nur solch ein Gerät ist für Privatanwender unbezahlbar. Leihen wird auch entsprechend teuer sein, wenn man es nicht kostenlos leihen kann.