Brickleberry1
Threadstarter
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- 17.07.2019
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Hallo in die Runde,
zunächst zu mir es geht nur rein um die Heizung bzw. eher um alles drum herum. Sprich HK, Leitungen, Pumpen. Der Kessel (Sieger Niedertemperatur aus 2006) verrichtet fabelhaft ihren Dienst. Aktuelles Setup 60°C Vorlauf etwa 40°C im Rücklauf.
Den Wärmebedarf bzw. die Heizlastberechnung liegt vor. Die Heizkörper wurden größer dimensioniert so ist man etwas flexibler was die Einstellungen / Auslegung der VL/RL Temperaturen angeht.
Beispiel Heizkörper Schlafzimmer
kW 1,5W 4m Rohrlänge a 12mm CU.
Man soll ja nun zwei Grundlegende Dinge beachten.
Als Richtwerte für Strömungsgeschwindigkeiten gelten 0,3 m/s bis 1,0 m/s in den Hauptverteilleitungen und 0,5 m/s bis 0,8 m/s in den Heizkörperanschlussleitungen.
Nun ist der Heizkörper quasi so nah an der Heizung, dass Hauptstrang = Heizkörperanschluss werden wird.
Bei einer Vorlauftemperatur Tv von 50°C und einer Rücklauftemperatur Tr von 35°C (15K diff) komme ich auf die 0,31 m/s was aber ja nur für die Hauptverteilung den Soll erfüllt nicht aber für die Heizkörperanschlussleitung.
Dafür müsste ich die Spreizung verringern Tv weiterhin 50°C und den Tr auf 41°C (9K) Dann würde ich auf 0,51 m/s erreichen, würde dann bei Haupt- und Heizkörperanschlussleitung im soll liegen. Dummerweise liegen wir dann bei knapp 479,6 Pa/m was ja auch wieder viel zu viel ist. Davor lagen wir bei 189,2 Pa/m was für eine Kleinanlage eigentlich auch schon viel zu viel ist. Aber was bleibt einem dann für eine Möglichkeit? Klare Lösung wieder mal den Rohrquerschnitt erhöhen. Von 12mm CU auf 15mm CU dann liegen wir bei 52,5 PA/m aber dann sinkt das ganze auch wieder auf 0,18 m/s ab. Das ganze natürlich dann wieder bezogen auf die Tv 50 - Tr 35. Verringern wir also wieder die Spreizung auf 9K Tv 50 - Tr 41 bekommen wir eigentlich endlich die Werte mit denen wir arbeiten können.
Also nochmal HK 1,5 kW 4m mit 15mm CU und einem Druckverlust von 130Pa/m. Sieht bisher alles gut aus. Lediglich der Q also Massenstrom erhöht sich mächtig von knapp 64Kg/h auf 142,86 Kg/h. Wäre quasi dann viel zu heiß in dem Raum (Sollwert weit überschritten). Könnte man diesem Übel dann einfach entgegentreten indem man mittels Thermostat einfach weniger regelt? (10-30% maximal)
Wird das so in der Praxis auch gemacht? Oder gleicht man das ganze anderweitig aus (Durchflussanzeiger mit Stellfunktion, Handventil in der Leitung, Heizkreisverteiler etc)
Falls etwas unklar oder ungenau rübergebracht wurde, bitte ich um Nachsicht.
zunächst zu mir es geht nur rein um die Heizung bzw. eher um alles drum herum. Sprich HK, Leitungen, Pumpen. Der Kessel (Sieger Niedertemperatur aus 2006) verrichtet fabelhaft ihren Dienst. Aktuelles Setup 60°C Vorlauf etwa 40°C im Rücklauf.
Den Wärmebedarf bzw. die Heizlastberechnung liegt vor. Die Heizkörper wurden größer dimensioniert so ist man etwas flexibler was die Einstellungen / Auslegung der VL/RL Temperaturen angeht.
Beispiel Heizkörper Schlafzimmer
kW 1,5W 4m Rohrlänge a 12mm CU.
Man soll ja nun zwei Grundlegende Dinge beachten.
Als Richtwerte für Strömungsgeschwindigkeiten gelten 0,3 m/s bis 1,0 m/s in den Hauptverteilleitungen und 0,5 m/s bis 0,8 m/s in den Heizkörperanschlussleitungen.
Nun ist der Heizkörper quasi so nah an der Heizung, dass Hauptstrang = Heizkörperanschluss werden wird.
Bei einer Vorlauftemperatur Tv von 50°C und einer Rücklauftemperatur Tr von 35°C (15K diff) komme ich auf die 0,31 m/s was aber ja nur für die Hauptverteilung den Soll erfüllt nicht aber für die Heizkörperanschlussleitung.
Dafür müsste ich die Spreizung verringern Tv weiterhin 50°C und den Tr auf 41°C (9K) Dann würde ich auf 0,51 m/s erreichen, würde dann bei Haupt- und Heizkörperanschlussleitung im soll liegen. Dummerweise liegen wir dann bei knapp 479,6 Pa/m was ja auch wieder viel zu viel ist. Davor lagen wir bei 189,2 Pa/m was für eine Kleinanlage eigentlich auch schon viel zu viel ist. Aber was bleibt einem dann für eine Möglichkeit? Klare Lösung wieder mal den Rohrquerschnitt erhöhen. Von 12mm CU auf 15mm CU dann liegen wir bei 52,5 PA/m aber dann sinkt das ganze auch wieder auf 0,18 m/s ab. Das ganze natürlich dann wieder bezogen auf die Tv 50 - Tr 35. Verringern wir also wieder die Spreizung auf 9K Tv 50 - Tr 41 bekommen wir eigentlich endlich die Werte mit denen wir arbeiten können.
Also nochmal HK 1,5 kW 4m mit 15mm CU und einem Druckverlust von 130Pa/m. Sieht bisher alles gut aus. Lediglich der Q also Massenstrom erhöht sich mächtig von knapp 64Kg/h auf 142,86 Kg/h. Wäre quasi dann viel zu heiß in dem Raum (Sollwert weit überschritten). Könnte man diesem Übel dann einfach entgegentreten indem man mittels Thermostat einfach weniger regelt? (10-30% maximal)
Wird das so in der Praxis auch gemacht? Oder gleicht man das ganze anderweitig aus (Durchflussanzeiger mit Stellfunktion, Handventil in der Leitung, Heizkreisverteiler etc)
Falls etwas unklar oder ungenau rübergebracht wurde, bitte ich um Nachsicht.