Heizkörperregler

Diskutiere Heizkörperregler im Regelungstechnik Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Sämtliche Heizkörper im Haus habe ich mit Heizkörperreglern CC-RT-O-CnL-W-R5-2 ausgerüstet. Die Heizung wird außentemperaturabhängig geregelt so...

jeanrobert

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Sämtliche Heizkörper im Haus habe ich mit Heizkörperreglern CC-RT-O-CnL-W-R5-2 ausgerüstet. Die Heizung wird außentemperaturabhängig geregelt so das die Vorlauftemperatur gesichert vorhanden ist.
Trotzdem erreicht der Regler nicht die eingestellte Solltemperatur. Um z.B. 22°C Raumtemperatur zu erreichen, muss ich 24,5°C einstellen. Der Regler ist funktionstüchtig, denn er erlaubt die jeweilige Lage des Stellantriebes in % zu verfolgen. (Einstellung "POS")
Hab`ich was falsch gemacht (91)oder muss man damit leben.? Für Tipps bin ich dankbar
 
Hausdoc

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Drewitz

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Hallo jeanrobert,

der Thermostat kann die Temperatur nur in direkter Nähe zum Heizkörper messen, das Temperaturgefälle in den Raum ist aber von den baulichen Gegebenheiten abhängig. Den Offset kannst Du aber leicht im Menü vom Thermostat unter dem Punkt "TOF" (s. Anleitung Kapitel 10.6) kompensieren.

Gruß

Drewitz
 

jeanrobert

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Hallo Hausdoc und tricotrac,
bekannt sollte sein, dass "normale" Thermostatköpfe die einmal eigestellte Soll-Temperatur über die gesamte Heizperiode (und darüber hinaus) bei behalten. Die Raumtemperatur kann nur mit der Nachtabsenkung des Heizungsreglers im gesamten Heizungsbereich beeinflusst werden. (Dabei öffnet der "normale" Thermostat überflüssigerweise das Ventil mit der Folge eines unerwünschten erhöhten Durchsatzes)
Die Regler (übrigens ein kleines technisches Wunderwerk) habe ich installiert, um in den einzelnen Räumen die Raumtemperatur der entsprechenden zeitlichen Nutzung anzupassen, was bei den Einstellmöglichkeiten der Regler ein Leichtes ist. (Bad, Duschen, Toiletten, Sauna, Wohn/Schlafzimmer, Diele und Treppenhaus können individuell beheizt werden.) Eine "Katastrophe ist der geschilderte Nachteil nun ja auch nicht.
Ich werde also den Teufel tun und die "normalen" antiquierten Thermostate zurück bauen.
Besten Dank Drewitz,
das scheint zu funktionieren, denn unmittelbar nach der TOF-Einstellung bewegt sich der Regler und der Positionsmelder verändert die %-Anzeige. `Mal sehen was dabei `rauskommt.
 

Drewitz

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Bestens kompensieren lässt sich das durch den Rückbau auf die normalen Thermostatköpfe. ;)
Die haben das gleiche Problem, nur, dass es nicht ganz so offensichtlich ist, da man sie dann einfach per Hand etwas höher dreht. Aus gutem Grund sind nur einfache Ziffern und keine Grad-Celsius auf die klassischen Thermostatköpfe aufgedruckt.
 
gesbb

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Die Regler (übrigens ein kleines technisches Wunderwerk) habe ich installiert, um in den einzelnen Räumen die Raumtemperatur der entsprechenden zeitlichen Nutzung anzupassen, was bei den Einstellmöglichkeiten der Regler ein Leichtes ist.
Damit bringst Du einen evtl. vorhandenen Hydraulischen Abgleich völlig durcheinander!
Ist das hier eine Wohnung in einem MFH oder ein selbstgenutztes EFH?
Ein Wunderwerk sind diese Dinger überhaupt nicht, da keinerlei Rückmeldung (thermisch, hydraulisch) vom einzelnen Heizkörper, durch fehlende Kopplung, an die Zentrale hinsichtliche der Wärmeerzeugung (-bereitstellung) noch hydraulisch an die Heizkreispumpe erfolgt, was heute technisch durchaus möglich wäre.
Die Dinger haben nur einen Vorteil:
Sie sind bequem und unterstützen leider den Spieltrieb bzw. erleichtern das sinnfreie Herumdrehen an den ThV.:kopfnuss:
 

jeanrobert

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Guten Morgen gesbb,
obwohl ich vor nicht allzu langer Zeit eine Solaranlage mit WW Vorrang und Heizungsunterstützung* installieren ließ, entspricht die Anlage nicht dem aktuellen Stand um einen Energieausweis zu erlangen. Nur eine Erneuerung der Anlage könnte dem gerecht werden, was ich aber wegen meines fortgeschrittenen Alters (gehe stark auf die 100 zu) nicht beabsichtige.
Das Die Anlage nach der Installation der Regler völlig durcheinander geraten sein soll, muss mir verborgen geblieben sein, alle Heizkörper laufen geregelt. (ich kann zwischen regeln und steuern unterscheiden) Eine Rückkopplung an die Heizungsregelung besteht natürlich nicht. ( ich muss doch deshalb nicht "sinnfrei" (oder "los") an den Dingern herumdrehen. Alles zu machen was "möglich wäre" habe ich mir abgewöhnt.
Meines Alters wegen (s.o.) habe ich mich, abgesehen vom Modellbau und Piano, dem Spieltrieb völlig entsagt.
Erfahrungsgemäß ist kein techn. Produkt vollkommen. Aber man wird dem Ingenius den- oder derjenigen nicht gerecht, die mit ihrem Gehirnschmalz diese "Dinger" entwickelt und gebrauchsfähig gemacht haben.
*größte Fehlinvestition in meinem Leben
 
gesbb

gesbb

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Hallo,
...obwohl ich vor nicht allzu langer Zeit eine Solaranlage mit WW Vorrang und Heizungsunterstützung* installieren ließ, entspricht die Anlage nicht dem aktuellen Stand um einen Energieausweis zu erlangen.
Kann ich kaum glauben bzw. nachvollziehen. GBW + STA (WW+HU) sind seit EnEV 2009 auf dem "bunten Papier" bestens geeignet, um in Nachweisen bzw. Ausweisen etwas "schön" zu rechnen.
Tatsächlich sind solche Konstrukte in EFH meist unwirtschaftlich bzw. ein Groschengrab.
Für Energieausweise gibt es keinen aktuellen Stand, denn diese bilden stets den aktuellen, theoretischen, normierten Zustand ab, völlig unabhängige der energetischen Qualität von Baukörper und Anlagentechnik. Allerdings nur auf dem bunten Papier.




Nur eine Erneuerung der Anlage könnte dem gerecht werden, ...
Das halte ich für ein absolutes Märchen. Vermutlich von einem Anlagenverkäufer erfunden. :mad:
Aber man wird dem Ingenius den- oder derjenigen nicht gerecht, die mit ihrem Gehirnschmalz diese "Dinger" entwickelt und gebrauchsfähig gemacht haben.
Sicher? Ich halte das für eine reine Verkaufsmasche, um Umsätze zu generieren. An der Gebrauchs- bzw. Funktionsfähigkeit dieser Dinger zweifele ich ja nicht.
Allerdings sind sie relativ wertlos bzw. sogar schädlich, wenn man von dem Bequemlichkeitsaspekt mal absieht.
*größte Fehlinvestition in meinem Leben[/QUOTE]
 

jeanrobert

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Hallo gesbb,
mit "Anlage" ist die Heizungsanlage gemeint, nicht ausschließlich die Solaranlage.(s. auch 2. Absatz)
Bei aller Wertschätzung deiner Kenntnisse habe ich von deinem etwas abgehobener Beitrag, um ehrlich zu sein, nicht all zu viel verstanden.
 

alleseasy

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Diese Dinger regeln katastrophal.
Mag sein. Die normalen Thermostate sind aber auch nicht besser. Die von Dir immer wieder behauptete Genauigkeit kann ich weder für Danfoss noch für Heimeier bestätigen.
Damit bringst Du einen evtl. vorhandenen Hydraulischen Abgleich völlig durcheinander!
Wieso das denn?
..., da keinerlei Rückmeldung (thermisch, hydraulisch) vom einzelnen Heizkörper, durch fehlende Kopplung, an die Zentrale hinsichtliche der Wärmeerzeugung (-bereitstellung) noch hydraulisch an die Heizkreispumpe erfolgt,
Das trifft aber auf die normalen Thermostate auch zu, oder?
Die Dinger haben nur einen Vorteil:
Sie sind bequem
Und das zählt nicht?
Allerdings sind sie relativ wertlos bzw. sogar schädlich,
Wie können die Dinger schädlich sein?
 
gesbb

gesbb

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Diese Frage kann eigentlich nur ein Laie oder ein Verkäufer dieser Dinger stellen;) Ausgebildeten Fachleuten muß ich den Hydraulischen Abgleich sicherlich nicht erklären.
Das trifft aber auf die normalen Thermostate auch zu, oder?
Korrekt! Daher bringen diese Dinger keinerlei Verbesserung, sondern führen nur zu Mehrkosten.
Und das zählt nicht?
Nein, überhaupt nicht. Weil hierdurch lediglich der "Spieltrieb" unterstützt wird. Seit Jahren bemühen sich Fachexperten darum, auf die schädliche Wirkung des ständigen Herumgedrehe an konventionellen ThV hinzuweisen. Diese Dinger hebeln diese Bemühungen mit merkwürdiger Begründung aus.
Wie können die Dinger schädlich sein?
Siehe #9! Das Prinzip Vollgas und Bremse hat noch nie zu positiven Ergebnissen geführt. Das lernen bereits Schüler im Physikunterricht;)
Physikalische Grundlagen lassen sich nun mal nicht mit merkwürdigen Werbetexten aushebeln:thumbup:
 

alleseasy

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Diese Frage kann eigentlich nur ein Laie oder ein Verkäufer dieser Dinger stellen
Und diese Antwort kann eigentlich nur jemand geben, der entweder keine Antwort hat oder die Frage nicht verstanden hat.
Ausgebildeten Fachleuten muß ich den Hydraulischen Abgleich sicherlich nicht erklären.
Wahrscheinlich eher nicht. Aber ich bin ja kein ausgebildeter Fachmann. Deshalb frage ich ja.

Aber lassen wir das. Ihr seid schließlich ausgebildete Fachleute. Was nicht sein kann, darf auch nicht sein. Amen.
 

jeanrobert

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Foren haben es nun einmal so an sich, dass Laien auch von Fachleuten beraten werden. Das ist auch gut so.
Der Fachmann in dieser Diskussion erscheint mir ein Student im 1. Semester Haustechnik zu sein, der seine dort erworbenen Kenntnisse an den Mann bringen möchte.
Was meine ursprüngliche Frage betrifft, sind seine Ausführungen eher kontraproduktiv. Die "Dinger" fördern seines Wissens nach nur meinen Spieltrieb, und Thermostate verursachen Mehrkosten. Was nun?
Das war´s
 
Wolfhaus

Wolfhaus

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Thermostate verursachen Mehrkosten. Was nun?
Das war´s
Eine wirkliche Heizungsregelung und Raumsteuerung einsetzen. Hier sind wir aber leider noch zu weit von den technischen Möglichkeiten entfernt, ausgenommen Wärmepumpenanlagen wo jeder Raum mit einem Raumsteller, geführt auf einen Raumkontroller abgeglichen werden kann und der dann auch die eforderliche Kommunikation mit der Heizung sichert.
Bei Anlagen die einen Außensensor und einen Raumkotroller und Heizkörperventile haben, kann man von einem brauchbaren Kompromiß reden, wenn die Heizkörperventile auf den Raumsollwert eingestellt sind und dann ständig dort verbleiben. Die Steuerung und Regelung der gesamten Anlage erfolgt dann nur mit dem Raumkontroller. Eine Smartphone Verbindung mit dem Raumkontroller ist dann auch möglich, macht aber in den aller wenigsten Fällen einen Sinn.
Es macht keinen Sinn mit der Heizungsanlage voll zu fahren und das dann mit den Heizkörperventilen auszubremsen.
Kein Mensch würde so Auto fahren, Vollgas geben und gleichzeitig bremsen. Ich frage mich immer warum man das bei der Heizung macht und dann noch davon begeistert ist. Der sparsamste Verbrauch tritt immer ein, wenn Energiebedarf, Energieerzeugung und Energieabnahme sich in einem Gleichgewicht befinden. Warum will man das stören mit der Meinung zu sparen? Als Formel würde das so aussehen, (Energiebedarf = Energieerzeugung) - Energieabnahme, Dabei sollte das Ergebnis so aussehen (60kWh) -60 kWh.
 
gesbb

gesbb

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...Wahrscheinlich eher nicht. Aber ich bin ja kein ausgebildeter Fachmann. Deshalb frage ich ja.

Hydraulischer Abgleich bedeutet:
Die notwendige und richtige Heizwassermenge am richtigen Ort und Zeit. Voraussetzung dabei ist, dass die Heizflächen entsprechend der Raumheizlasten dimensioniert wurden.
Was nicht sein kann, darf auch nicht sein. Amen.
Darum geht es überhaupt nicht. Beratungsresistenz ist eine schlimme Krankheit.
 
gesbb

gesbb

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Das ist mir bekannt, war aber nicht meine Frage.
Welche sollte es dann sein?
Das tut mir leid für Dich. Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung.
Da Du über keinerlei , nachgewiesene Fachkompetenz verfügst, sind Deine Beiträge eigentlich völlig wertlos!
Du bist scheinbar ein selbsternannter "Fachexperte" ohne über die hierfür notwendige Fachausbildung zu verfügen!
SHK-Meister Ausbildung, TGA Ingenieursausbildung sind sicherlich nicht ganz zufällig notwendigerweise Ausbildungsberufe;)
Wieviele Heizungsanlagen hast Du denn bisher in wirtschaftlich notwendiger Verantwortung/Haftung bisher begleitet/betreut?
 
tricotrac

tricotrac

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Ich würde mich über mehr Sachlichkeit beiderseits freuen !
 

jeanrobert

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Ja tricotrac, das hätte ich mir auch gewünscht. Dieser BLOG ist zu einem Selbstdarstellungsinstrument mutiert. Es ist erstaunlich, wie sich aus meiner ursprünglich doch recht einfachen Frage solch eine emotionsgeladene Auseinandersetzung entwickelt hat.

Wolfhaus, das hat unser Experte gesbb gesagt!

Allen Teilnehmern wünscht frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr
jeanrobert
 
Thema:

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