CRIX
Threadstarter
- Mitglied seit
- 24.04.2023
- Beiträge
- 1
Hallo Heizungsforum,
Ich bin handwerklich unbegabt und "ziemlich" unwissend in Sachen Heiztechnik - für die ein oder andere Arbeit will man sich aber dann doch nicht die Blöße geben und eine Fachkraft kommen lassen, wenn es zB nur darum geht, zwei Heizkörper für eine Raumrenovierung kurzzeitig abzumontieren und abzuhängen. Es tun sich jetzt mehrere Fragen auf:
1. Ich mir also 2-3 Youtube-Videos angeschaut und mich getraut. Heizkörper entlüftet, Ventile unten am Heizkörper geschlossen, Verschraubung gelöst, Heizkörper angehoben und in einen Eimer entleert - soweit so gut, so war es auch in den Videos. In einem der Videos wurde empfohlen sog. Blindkappen/Blindstopfen auf die nun offenen Abgangs und Zuleitungsrohre zu drehen. Das habe ich jetzt gemacht und es sieht so aus wie in Bild 1 - der rechte steht etwas höher, weil der Dichtungsring noch drunter ist. Bei dem linken "klebt" der Ring am Heizkörperrohr und ich hab Angst, den beim Entfernen kaputt zu machen. Jetzt habe ich eine, vielleicht irrationale Angst davor, dass die geschlossenen Ventile "versagen" könnten und die Blindkappen nicht ganz dicht sind = Katastrophe weil Wasser austritt. Vielleicht unbemerkt, wenn niemand daheim ist. (Renovierung startet erst am Donnerstag, am Samstag spätestens werden die Heizkörper wieder angehängt.
Ist das eine reale Gefahr oder kann man den geschlossenen Ventilen (Schlitzdreh im Bild) vertrauen? Ich denke mir, die sind evtl auf dauerhaften "Druck" nicht ausgelegt, weil sie ja gewöhnlicherweise geöffnet sind? Oder sind die Blindkappen so okay drauf?
2. Bei Heizkörper 1 hat das Öffnen der Ventile geklappt. Bei Heizkörper 2 sind die Ventile aber komplett fest, da ist nix zu drehen. Kann das mit dem vorherigen Entlüften zusammenhängen? Der Drehschlitzknopf war bei Heizkörper 2 auch sehr fest und für meinen großen Schraubendreher ist dort zu wenig Platz, da müsste ich einen anderen Schraubendreher probieren. Oder gibts einen anderen Trick die Ventile gangbar zu machen?
3. Jetzt geht es natürlich auch nach dem Wiedereinbau darum, das fehlende Wasser aufzufüllen. Ich habe jetzt nach Recherche schon festgestellt, dass mir scheinbar im Heizsystem Druck fehlt, auf dem Manometer stehen nur 0,9 bar, empfohlen sind 1,5 bar. Es handelt sich um Fernwärmeheizung. Leider bin ich mir nicht sicher, wo ich das zusätzliche Wasser einfüllen kann. In einem Erklärvideo gab es an der Beispielheizung nur einen Zugang - ich hab deren Vier.
Von oben nummeriert von 1 bis 4. Hahn 2 und 4 sind per Schlauch miteinander verbunden (Im Video wurde gesagt dass eine dauerhafte Verbindung zw Wasserzufuhr und Heizanlage verboten ist, damit kein Heizwasser ins Trinkwasser zurückfliessen kann, bin mir aber nicht sicher ob das mit dem Schlauch der Fall ist).
Hahn 3 führt einerseits in den Warmwasserboiler
dann nach oben in diesen schwarzen Kasten 
und wieder zurück in den oberen Teil des Boilers. 
Der obeste Hahn 1
führt ebenfalls am T-Stück in einen zweiten schwarzen Kasten 
allerdings auch im weiteren Verlauf zum Manometer 
und dann weiter Richtung Aussenwand 
Da Hahn 1 mit dem Manometer direkt verbunden zu sein scheint, hatte ich den als erstes im Visier - bin mir aber komplett unsicher, wie man merkt.
Kenner im Forum werden vermutlich bei dem Thread denken "Um Gottes Willen, für solche Leute wurde der Beruf des Heizungsbauers erfunden" und da habt ihr vermutlich Recht, dennoch hoffe ich dass ich etwas Hilfe finde und bzgl Frage 1 entweder etwas Beruhigung bekomme oder Tipps zu weiteren Maßnahmen.
Danke!
Ich bin handwerklich unbegabt und "ziemlich" unwissend in Sachen Heiztechnik - für die ein oder andere Arbeit will man sich aber dann doch nicht die Blöße geben und eine Fachkraft kommen lassen, wenn es zB nur darum geht, zwei Heizkörper für eine Raumrenovierung kurzzeitig abzumontieren und abzuhängen. Es tun sich jetzt mehrere Fragen auf:
1. Ich mir also 2-3 Youtube-Videos angeschaut und mich getraut. Heizkörper entlüftet, Ventile unten am Heizkörper geschlossen, Verschraubung gelöst, Heizkörper angehoben und in einen Eimer entleert - soweit so gut, so war es auch in den Videos. In einem der Videos wurde empfohlen sog. Blindkappen/Blindstopfen auf die nun offenen Abgangs und Zuleitungsrohre zu drehen. Das habe ich jetzt gemacht und es sieht so aus wie in Bild 1 - der rechte steht etwas höher, weil der Dichtungsring noch drunter ist. Bei dem linken "klebt" der Ring am Heizkörperrohr und ich hab Angst, den beim Entfernen kaputt zu machen. Jetzt habe ich eine, vielleicht irrationale Angst davor, dass die geschlossenen Ventile "versagen" könnten und die Blindkappen nicht ganz dicht sind = Katastrophe weil Wasser austritt. Vielleicht unbemerkt, wenn niemand daheim ist. (Renovierung startet erst am Donnerstag, am Samstag spätestens werden die Heizkörper wieder angehängt.
Ist das eine reale Gefahr oder kann man den geschlossenen Ventilen (Schlitzdreh im Bild) vertrauen? Ich denke mir, die sind evtl auf dauerhaften "Druck" nicht ausgelegt, weil sie ja gewöhnlicherweise geöffnet sind? Oder sind die Blindkappen so okay drauf?
2. Bei Heizkörper 1 hat das Öffnen der Ventile geklappt. Bei Heizkörper 2 sind die Ventile aber komplett fest, da ist nix zu drehen. Kann das mit dem vorherigen Entlüften zusammenhängen? Der Drehschlitzknopf war bei Heizkörper 2 auch sehr fest und für meinen großen Schraubendreher ist dort zu wenig Platz, da müsste ich einen anderen Schraubendreher probieren. Oder gibts einen anderen Trick die Ventile gangbar zu machen?
3. Jetzt geht es natürlich auch nach dem Wiedereinbau darum, das fehlende Wasser aufzufüllen. Ich habe jetzt nach Recherche schon festgestellt, dass mir scheinbar im Heizsystem Druck fehlt, auf dem Manometer stehen nur 0,9 bar, empfohlen sind 1,5 bar. Es handelt sich um Fernwärmeheizung. Leider bin ich mir nicht sicher, wo ich das zusätzliche Wasser einfüllen kann. In einem Erklärvideo gab es an der Beispielheizung nur einen Zugang - ich hab deren Vier.
Von oben nummeriert von 1 bis 4. Hahn 2 und 4 sind per Schlauch miteinander verbunden (Im Video wurde gesagt dass eine dauerhafte Verbindung zw Wasserzufuhr und Heizanlage verboten ist, damit kein Heizwasser ins Trinkwasser zurückfliessen kann, bin mir aber nicht sicher ob das mit dem Schlauch der Fall ist).
Hahn 3 führt einerseits in den Warmwasserboiler
dann nach oben in diesen schwarzen Kasten und wieder zurück in den oberen Teil des Boilers. Der obeste Hahn 1
führt ebenfalls am T-Stück in einen zweiten schwarzen Kasten allerdings auch im weiteren Verlauf zum Manometer und dann weiter Richtung Aussenwand Da Hahn 1 mit dem Manometer direkt verbunden zu sein scheint, hatte ich den als erstes im Visier - bin mir aber komplett unsicher, wie man merkt.
Kenner im Forum werden vermutlich bei dem Thread denken "Um Gottes Willen, für solche Leute wurde der Beruf des Heizungsbauers erfunden" und da habt ihr vermutlich Recht, dennoch hoffe ich dass ich etwas Hilfe finde und bzgl Frage 1 entweder etwas Beruhigung bekomme oder Tipps zu weiteren Maßnahmen.
Danke!
