Heizkessel Buderus G115U gammelt/blüht/rostet innen? Reparatur nötig/möglich?

Diskutiere Heizkessel Buderus G115U gammelt/blüht/rostet innen? Reparatur nötig/möglich? im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Gemeinde, Ich habe beim Kehren meines Heizkessels eine merkwürdige Stelle endteckt. ganz oben rechts hinten in einem der Rauchgaszüge...

bollekk

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Hallo Gemeinde,

Ich habe beim Kehren meines Heizkessels eine merkwürdige Stelle endteckt. ganz oben rechts hinten in einem der Rauchgaszüge (heißt das so?)
Es ist eine 5cm große Stelle die gelbliche Ablagerungen hat. Sieht aus als "blüht" das dort. Ansonsten habe ich das nur unten im großen Brennraum und beseitge es jährlich per Anfeuchtung und Erhitzen, der Rest des Kessels ist tiefschwarz, leicht rußig. Nur an dieser besagten Stelle eben nicht.

Ich habe das dann mit einem Stück Holz etwas weggekratzt, drunter ist es nun immer noch gelblich/rußig, in der Mitte des ganzen sieht es für mich aus wie fast blankes Metall. Mit meinem Holzstäbchen messe ich eine Tiefendifferenz von 2-4mm an der "tiefsten" Stelle zur Umgebung. Ich hänge euch an paar Fotos an und würde mich über eine Rückmeldung freuen falls jemand Erfahrung mit so etwas hat.
Ich bin mir halt unsicher ob das Material vom Gusskessel evtl. aufgeblüht ist und die Wand somit an Stärke verloren hat und vielleicht ein baldiges Leck und damit wohl der Tod des Kessels bevorsteht. Oder kann man sowas reparieren? Ist es nötig/möglich jetzt einzugreifen?

Zu Geschichte des Kessel sei gesagt, dass ich ihn seit 10 Jahren jährlich mit Nylonbürsten reinige (mit der besagten Wassermethode... leicht einsprühen, trocken heizen, Kehren). Viel heraus geholt habe ich da bisher nie (so viel wie auf eine einzelne geöffnete Hand passen würde), vielleicht weil wir immer das Premiumöl tanken?
Bei Übernahme der Anlage hat jedoch der ansässige Heizungsbauer wegen bestehendem Wartungsvertrag noch eine Wartung gemacht, bei der ich beochten konnte wie er mit einer Stahldrahtbürste immer ordentlich hinten an die Wand des Kessels gewummert hat beim Kehren. Hat sich evtl. der billigere Stahl des Bürstenkerns ins Guss gearbeitet und dort nun über Jahre sein Unwesen getrieben? Ich möchte behaupten die Jahre zuvor auch immer einen genauen Blick hinein geworfen zu haben, die Stelle war zuvor aber nicht auffällig.

Vielen Dank für euren Rat oder "Beistand"...
Björn
 

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Ist dieser Fleck genau ggü der Rücklaufeinführung hinten?
Das Ganze ist an sich unkritisch, bei mind. 5mm Gußwandung sehe ich da auch keine Gefahr oder Problem. Wie wird denn der Kessel bzw die Anlage gefahren? Mit Drei- oder Vier-Wege-Mischer? Fußbodenheizung oder Heizkörper? Mit oder Ohne Warmwasser-Bereitung? Was ist in der Regelung (zweite Bedienungsebene) als "Pumpenlogik" eingestellt?
 

bollekk

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Hallo Dr. Schorni,

danke für die schnelle Rückmeldung. Die Anlage läuft mit Heizkörpern, eine Fußbodenheizung ist dabei (am Rücklauf eines Verteiler im Obergeschoss angeschlossen). Druck auf dem System ist zwischen 1,5 und 2bar eingestellt. Mit Warwasserbereitung. Der Rücklauf ist unten mittig, der Vorlauf oben fast mittig, also nicht im Bereich.
Für den Rest mache ich mal Fotos, da ich nicht genau weiß ob ich es richtig beschreiben würde.

Ich habe den ersten Beitrag eben noch um die 2-4mm "Lochtiefe" ergänzt. Hast du das gelesen?
 

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aaaah genau: der RL geht weiter unten rein (bei den anderen Modellen weiter oben), also in Höhe der unteren Brennraum-Rückwand). Gibts für den Heizkreis einen Mischer? Hast Du die SERVICE-Anleitung für die Regelung?
 

bollekk

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Es gibt keinen Mischer. Ansonsten hängen nur noch die Rohre, Pumpen und die analogen Temp.fühler hinter der Anlage.
Service-Anleitung für die Regelung... nein. Habe mir nur mal die BDA dafür gezogen.
Wohin geht die Frage, was ist die Vermutung?
 
Dr Schorni

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Der Kessel hat eine "Bedarfs-Sockeltemperatur" die ihn vor zu kaltem Betrieb und somit Kondensationsgefahr schützt. Die liegt serienmäßig mEn bei um die 40 Grad, das ist auf der Steckkarte hinter den Einstellreglern mittels Poti fixiert. Bei Gas-Betrieb oder speziellen Anlagenverhältnissen kann man diese auf 55Grad umstellen. Würde ich aber HIER nicht machen. Denn es passt auch so und es würden hier dann auch in der Übergangszeit zeitweise immer die 55 Grad in die Anlage gehen obwohl zB nur 40 benötigt werden. Is nich so schöööön.
 

bollekk

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Ok. Ich entnehme, dass das Anliegen ist, die Substanz des den nun wohl angekratzen Kessels bestmöglich zu erhalten und dem offen liegenden Metall keine Korrosion zuzumuten. Richtig?
Irgendeine Art Korrosionschutz aufzubringen bringt nichts/könnte dem Material eher schaden?
Und sollte sich doch mal eine Undichtigkeit zeigen, gibt es die Möglichkeit sowas zu schweißen oder ähnliches?
Kann man eine Prognose geben wie lange sowas noch hält? Ein spontaner Ausfall jetzt im Winter wäre mit zwei Kleinkindern im Haus schon echt übel...
 
Dr Schorni

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Halte ich für nahezu ausgeschlossen. Bei DER Materialstärke ist das alles völlig unbedenklich. Das mit dem Korrosionsschutz kannst machen wenns Dich beruhigt. Eine Reparatur selbst aber ist nicht möglich. Bedenke auch das Alter des Kessels.
 
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