harz_joerg
Threadstarter
- Mitglied seit
- 30.12.2017
- Beiträge
- 4
Hallo liebe Mitheizer,
ich bin neu hier im Forum und möchte eine (wie ich glaube) exotische Heizungsreglung für meinen Werkkeller bauen. Bevor ich dies aber tu, wollte ich ein paar Meinungen einholen.
Zunächst möchte ich aber mich und meine derzeitige Heizsituation vorstellen.
Mein Name ist Jörg und ich wohne im Harz (Buntenbock). Daher mein Username
Ich bewohne ein älteres, aber schmuckes alleinstehendes Holzhaus, welches ich vor 14 Jahren renoviert und mit einer Zentralheizung und einem Kaminofen versehen habe. In dem verheize ich das auf meinem Grundstück zu Hauf stehende Fichtenholz.
Obwohl von Beruf Chemiker, habe ich mich getraut die Heizungsinstallation (bis auf Gastherme, Gasinstallation und Schornstein) selbst durchzuführen. D.h. ich habe alle Heizungsrohre selbst verlegt und verlötet (sieht halt besser aus) und es war von Anfang an dicht und ist es noch!
Ich heize mit einem einzelnen Heizkreislauf und einer Buderus GB132 T. Mit der bin ich super zufrieden, da ich sie nur mit einer geringen Vorlauftemperatur fahre und sie auch nur läuft, wenn Wärmebedarf besteht.
Letzteres möchte ich kurz erläutern: mein Häuschen ist sehr offen gestaltet und Küche, Ess-, Wohn- bis zu den Schlafzimmern, ja selbst Bad und insbesondere Treppenhaus sind mehr-oder-weiniger alles eine Einheit und kann im Winter komplett mit dem Kaminofen beheizt werden. Erst ab -15 °C muss bei dann voll laufendem Ofen die Zentralheizung mithelfen.
Die Heizung ist bei mir daher so geregelt, dass die Temperatur im Esszimmer/Küche an der Bedieneinheit eingestellt wird und die Heizung nur dann anspringt, wenn die Wunschtemperatur unterschritten ist. Der Heizkörper (er hat kein Thermostatventil) im Esszimmer heizt dann den Raum auf und in allen anderen Räumen gibt heizen dann Heizkörper mit Thermostattventilen und ruckzuck ist die Bude gleichmäßig warm. Wenn die Solltemperatur erreicht ist, stellt sich der Kessel aus. Wenn nun der Kaminofen läuft (brauch ich so von Oktober bis März, ist halt Harz!) wird keine oder weniger Wärme vom Kessel gefordert und er bleibt dann über lange Zeiten aus. Das klappt seit 14 Jahren wirklich super.
Nun aber zu meinem Problem bzw. der Frage :?:
Ich kann auf diese Weise natürlich keinen Raum beheizen, der keinen "Zugang" zu dem beschriebenen Hauptsystem hat, denn wenn der Holzofen an ist, bleibt der Vorlauf der Heizung ja kalt.
So ein Raum ist mein Werk- und Bastelkeller, den ich daher elektrisch mit einem Elektroradiator heize, was mir natürlich mehr als nicht gefällt. Dies insbesondere, weil der Keller direkt neben dem Heizungskeller ist.
Für diesen ca. 15 m² großen Werkraum einen 2. Heizkreislauf aufzubauen, widerstrebt mir allerdings und ist ja auch nicht billig.
Jetzt kam mir nach vielem Grübeln die (glorreiche :!: :?: ) Idee, dass ich ja einfach mein Warmwasser durch einen passenden Radiator zirkulieren lassen kann, der dann den Keller heizt.
Zwar mache ich Heißwasser nur morgens automatisch und das reicht auch meist aus, bzw. bei Bedarf wird eine Einmalaufladung des Warmwasserspeichers durchgeführt. Aber ich könnte ja bei Bedarf direkt am Kessel eine Wunschwarmwassertemperatur wählen und mit einer separaten Zirkulationsschleife nur einen kupfernen Lamellenradiator in meinem Keller betreiben. Ein normaler Heizkörper kommt ja wg. Korrosion durch das Frischwasser nicht in Frage. Alles was ich benötige wären somit etwas Kupferlamellenrohr und eine Zirkulationspumpe.
Ist das sinnvoll oder habe ich was bedeutendes übersehen :?:
Gern würde ich einer Meinung hören und natürlich auch Eure Tipps erhalten.
Liebe Grüße aus dem verschneiten Harz
Jörg
ich bin neu hier im Forum und möchte eine (wie ich glaube) exotische Heizungsreglung für meinen Werkkeller bauen. Bevor ich dies aber tu, wollte ich ein paar Meinungen einholen.
Zunächst möchte ich aber mich und meine derzeitige Heizsituation vorstellen.
Mein Name ist Jörg und ich wohne im Harz (Buntenbock). Daher mein Username
Ich bewohne ein älteres, aber schmuckes alleinstehendes Holzhaus, welches ich vor 14 Jahren renoviert und mit einer Zentralheizung und einem Kaminofen versehen habe. In dem verheize ich das auf meinem Grundstück zu Hauf stehende Fichtenholz.
Obwohl von Beruf Chemiker, habe ich mich getraut die Heizungsinstallation (bis auf Gastherme, Gasinstallation und Schornstein) selbst durchzuführen. D.h. ich habe alle Heizungsrohre selbst verlegt und verlötet (sieht halt besser aus) und es war von Anfang an dicht und ist es noch!
Ich heize mit einem einzelnen Heizkreislauf und einer Buderus GB132 T. Mit der bin ich super zufrieden, da ich sie nur mit einer geringen Vorlauftemperatur fahre und sie auch nur läuft, wenn Wärmebedarf besteht.
Letzteres möchte ich kurz erläutern: mein Häuschen ist sehr offen gestaltet und Küche, Ess-, Wohn- bis zu den Schlafzimmern, ja selbst Bad und insbesondere Treppenhaus sind mehr-oder-weiniger alles eine Einheit und kann im Winter komplett mit dem Kaminofen beheizt werden. Erst ab -15 °C muss bei dann voll laufendem Ofen die Zentralheizung mithelfen.
Die Heizung ist bei mir daher so geregelt, dass die Temperatur im Esszimmer/Küche an der Bedieneinheit eingestellt wird und die Heizung nur dann anspringt, wenn die Wunschtemperatur unterschritten ist. Der Heizkörper (er hat kein Thermostatventil) im Esszimmer heizt dann den Raum auf und in allen anderen Räumen gibt heizen dann Heizkörper mit Thermostattventilen und ruckzuck ist die Bude gleichmäßig warm. Wenn die Solltemperatur erreicht ist, stellt sich der Kessel aus. Wenn nun der Kaminofen läuft (brauch ich so von Oktober bis März, ist halt Harz!) wird keine oder weniger Wärme vom Kessel gefordert und er bleibt dann über lange Zeiten aus. Das klappt seit 14 Jahren wirklich super.
Nun aber zu meinem Problem bzw. der Frage :?:
Ich kann auf diese Weise natürlich keinen Raum beheizen, der keinen "Zugang" zu dem beschriebenen Hauptsystem hat, denn wenn der Holzofen an ist, bleibt der Vorlauf der Heizung ja kalt.
So ein Raum ist mein Werk- und Bastelkeller, den ich daher elektrisch mit einem Elektroradiator heize, was mir natürlich mehr als nicht gefällt. Dies insbesondere, weil der Keller direkt neben dem Heizungskeller ist.
Für diesen ca. 15 m² großen Werkraum einen 2. Heizkreislauf aufzubauen, widerstrebt mir allerdings und ist ja auch nicht billig.
Jetzt kam mir nach vielem Grübeln die (glorreiche :!: :?: ) Idee, dass ich ja einfach mein Warmwasser durch einen passenden Radiator zirkulieren lassen kann, der dann den Keller heizt.
Zwar mache ich Heißwasser nur morgens automatisch und das reicht auch meist aus, bzw. bei Bedarf wird eine Einmalaufladung des Warmwasserspeichers durchgeführt. Aber ich könnte ja bei Bedarf direkt am Kessel eine Wunschwarmwassertemperatur wählen und mit einer separaten Zirkulationsschleife nur einen kupfernen Lamellenradiator in meinem Keller betreiben. Ein normaler Heizkörper kommt ja wg. Korrosion durch das Frischwasser nicht in Frage. Alles was ich benötige wären somit etwas Kupferlamellenrohr und eine Zirkulationspumpe.
Ist das sinnvoll oder habe ich was bedeutendes übersehen :?:
Gern würde ich einer Meinung hören und natürlich auch Eure Tipps erhalten.
Liebe Grüße aus dem verschneiten Harz
Jörg