MarcBman
Threadstarter
- Mitglied seit
- 02.11.2021
- Beiträge
- 5
Hallo liebe Community,
Ich bin auf dieser Seite schon einige Zeit am Suchen nach einem passenden Beitrag, habe aber bisher keinen gefunden.
Deswegen versuche ich jetzt einmal mein kniffliges Problem zu beschreiben.
Ich bin Eigentümer eines 2 Familienhauses. Die untere Wohnung ist seit Anfang 2019 vermietet und die obere wurde 2020 und 2021 kernsaniert und ist jetzt auch vermietet.
Zu dieser Kernsanierung gehörte der Einbau einer neuen Heizungsanlage von Viessmann für die obere Wohnung.
Diese wurde im Oktober 2020 eingebaut von einer Heizungsbaufirma eingebaut.
Zuvor wurde direkt hinter der Hauptwasseruhr ein Abzweig mit Absteller und weiterer Wasseruhr für die obere Wohnung angebaut und direkt mit einem Verbundrohr in den Heizungsraum der Wohnung verlegt(keinerlei Verbindundsstücke).
Am Ende des Rohres hat die Heizungsfirma einen weiteren Absteller eingebaut.
Nach dem Absteller wurde die Kaltwasserinstallation zu den Toiletten und der Küche, als auch die Heizungsanlage installiert.
Nach der Abnahme schien alles ok zu sein. Es gab keine sichtbaren Leckkagen und die Vitodens lief auch normal.
Mitte Januar 2021 kam dann der Mieter der unteren Wohnung auf mich zu und teilte mir mit, dass mit seinem Wasserverbrauch irgendetwas nicht stimmt. Zur Information er ist ein sehr genauer Mensch und notiert sich jeden Monat die Zählerstände von Wasser, Gas und Strom für seine Wohnung.
Er zeigte mir, dass die Hauptwasseruhr seit Oktober 2020 ca. 4m³ mehr pro Monat als üblich anzeigte. Das kam ihm komisch vor, da er allein wohnt und bei sich in der Wohnung auch keine Leckkage finden konnte.
Wir begaben uns auf die Suche nach dem Leck.
Was uns als erstes auffiel, dass die Hauptwasseruhr langsam vordrehte und dann wieder etwas weniger zurück.
Diese Bewegung war so nur an der Hauptuhr festzustellen. An der Uhr am Abzweig gab es auch Bewegung. Hierbei verhielt es sich so, dass die Uhr etwas vordrehte, danach aber wieder genausoweit zurück.
Die Folge daraus war: Die Hauptuhr zeigt einen Verbrauch an, die Nebenuhr nicht.
Als wir diese Situation sahen, drehten wir das Absperrventil am Abzweig nach der oberen Wohnung ab und sofort hörte die Bewegung der Nebenuhr, aber auch der Hauptuhr auf.
Wir verblieben so, dass wir den Strang der nach oben verläuft einen Monat(Februar) geschlossen halten und uns danach wieder zum ablesen treffen.
Es zeigte sich, dass sich der Verbrauch wieder normalisiert hatte. Als wir das Ventil daraufhin wieder öffneten begann die Hauptuhr wieder mit der leichten Drehung.
Ab hier war ich mir sicher, es liegt am oberen Strang oder der neuen Heizungsanlage. Ich rief den Heizungsbauer an und dieser kam einen Tag später. Ich zeigte ihm die Lage und erklärte ihm was wir bereits getan hatten. Er fand auch keine Erklärung für das Problem. Zuerst meinte er, es müsse ein Leck in der unteren Wohnung liegen, konnte aber nichts feststellen. Er überprüfte seine Installation bin der oberen Wohnung und wieder konnte er kein Leck finden.
Er rief seinen Chef an, der konnte auch nichts finden, aber er meinte dass es nicht an der Heizungsanlage liegen könnte und 4m³ würde man ja finden, wenn diese jeden Monat verschwinden.
Die Firma fing dann an zu probieren.
Zuerst bauten sie einen Absperrhahn mit Rückschlagventil direkt hinter der Hauptwasseruhr ein, vorher war da nur einer ohne Rückflussverhinderung. Das hatte zur Folge, dass die Uhr jetzt nur noch langsam nach vorne drehte, aber nicht mehr zurück.
Als nächstes bauten sie eine weitere Zwischenuhr an den Strang für die untere Wohnung und jeweils ein Rückschlagventil für den oberen und den unteren Strang. Nach dieser Maßnahme bewegte sich die Hauptuhr dann endlich nichtmehr.
Was nun die Ursache war konnte mir die Firma nicht erklären.
Meine Frage hierbei ist nun, wer kann mir dieses Phänomen erklären. Denn die Frage ist jetzt, wer muss jetzt für die entstandene Mehrleistung aufkommen.
Mein Standpunkt ist der, dass die Uhr ja erst Mehrverbrauch anzeigte, seitdem die obere Anlage installiert wurde, also die Heizungsbaufirma nachleisten musste.
Die Heizungsbaufirma sagt, dass ihre Anlage einwandfrei erstellt wurde und ich deshalb bezahlen soll, kann mir aber nicht erklären wieso der Wasserverbrauch entstand und wieso ihre verbauten Rückschlagventile den Verbrauch gestoppt haben.
Nun sind wir kurz vor einem Rechtsstreit.
Ich wäre einsichtig, wenn mir irgendwer den Sachverhalt der drehenden Uhr erklären könnte und wieso Rückschlagventile eine Vorwärtsbewegung verhindern.
Ich bin kein Fachmann aber ich kann logisch denken, deswegen würde ich mich sehr über eine Antwort im Sinne der Fragestellung freuen. Ich weiß mein Text ist sehr lang, aber ich wollte es so genau wie möglich Schildern. Sollten dennoch Fragen zur Ausgangssituation bestehen, werde ich sie gern beantworten.
Vielen Dank vorab
LG Marc
Ich bin auf dieser Seite schon einige Zeit am Suchen nach einem passenden Beitrag, habe aber bisher keinen gefunden.
Deswegen versuche ich jetzt einmal mein kniffliges Problem zu beschreiben.
Ich bin Eigentümer eines 2 Familienhauses. Die untere Wohnung ist seit Anfang 2019 vermietet und die obere wurde 2020 und 2021 kernsaniert und ist jetzt auch vermietet.
Zu dieser Kernsanierung gehörte der Einbau einer neuen Heizungsanlage von Viessmann für die obere Wohnung.
Diese wurde im Oktober 2020 eingebaut von einer Heizungsbaufirma eingebaut.
Zuvor wurde direkt hinter der Hauptwasseruhr ein Abzweig mit Absteller und weiterer Wasseruhr für die obere Wohnung angebaut und direkt mit einem Verbundrohr in den Heizungsraum der Wohnung verlegt(keinerlei Verbindundsstücke).
Am Ende des Rohres hat die Heizungsfirma einen weiteren Absteller eingebaut.
Nach dem Absteller wurde die Kaltwasserinstallation zu den Toiletten und der Küche, als auch die Heizungsanlage installiert.
Nach der Abnahme schien alles ok zu sein. Es gab keine sichtbaren Leckkagen und die Vitodens lief auch normal.
Mitte Januar 2021 kam dann der Mieter der unteren Wohnung auf mich zu und teilte mir mit, dass mit seinem Wasserverbrauch irgendetwas nicht stimmt. Zur Information er ist ein sehr genauer Mensch und notiert sich jeden Monat die Zählerstände von Wasser, Gas und Strom für seine Wohnung.
Er zeigte mir, dass die Hauptwasseruhr seit Oktober 2020 ca. 4m³ mehr pro Monat als üblich anzeigte. Das kam ihm komisch vor, da er allein wohnt und bei sich in der Wohnung auch keine Leckkage finden konnte.
Wir begaben uns auf die Suche nach dem Leck.
Was uns als erstes auffiel, dass die Hauptwasseruhr langsam vordrehte und dann wieder etwas weniger zurück.
Diese Bewegung war so nur an der Hauptuhr festzustellen. An der Uhr am Abzweig gab es auch Bewegung. Hierbei verhielt es sich so, dass die Uhr etwas vordrehte, danach aber wieder genausoweit zurück.
Die Folge daraus war: Die Hauptuhr zeigt einen Verbrauch an, die Nebenuhr nicht.
Als wir diese Situation sahen, drehten wir das Absperrventil am Abzweig nach der oberen Wohnung ab und sofort hörte die Bewegung der Nebenuhr, aber auch der Hauptuhr auf.
Wir verblieben so, dass wir den Strang der nach oben verläuft einen Monat(Februar) geschlossen halten und uns danach wieder zum ablesen treffen.
Es zeigte sich, dass sich der Verbrauch wieder normalisiert hatte. Als wir das Ventil daraufhin wieder öffneten begann die Hauptuhr wieder mit der leichten Drehung.
Ab hier war ich mir sicher, es liegt am oberen Strang oder der neuen Heizungsanlage. Ich rief den Heizungsbauer an und dieser kam einen Tag später. Ich zeigte ihm die Lage und erklärte ihm was wir bereits getan hatten. Er fand auch keine Erklärung für das Problem. Zuerst meinte er, es müsse ein Leck in der unteren Wohnung liegen, konnte aber nichts feststellen. Er überprüfte seine Installation bin der oberen Wohnung und wieder konnte er kein Leck finden.
Er rief seinen Chef an, der konnte auch nichts finden, aber er meinte dass es nicht an der Heizungsanlage liegen könnte und 4m³ würde man ja finden, wenn diese jeden Monat verschwinden.
Die Firma fing dann an zu probieren.
Zuerst bauten sie einen Absperrhahn mit Rückschlagventil direkt hinter der Hauptwasseruhr ein, vorher war da nur einer ohne Rückflussverhinderung. Das hatte zur Folge, dass die Uhr jetzt nur noch langsam nach vorne drehte, aber nicht mehr zurück.
Als nächstes bauten sie eine weitere Zwischenuhr an den Strang für die untere Wohnung und jeweils ein Rückschlagventil für den oberen und den unteren Strang. Nach dieser Maßnahme bewegte sich die Hauptuhr dann endlich nichtmehr.
Was nun die Ursache war konnte mir die Firma nicht erklären.
Meine Frage hierbei ist nun, wer kann mir dieses Phänomen erklären. Denn die Frage ist jetzt, wer muss jetzt für die entstandene Mehrleistung aufkommen.
Mein Standpunkt ist der, dass die Uhr ja erst Mehrverbrauch anzeigte, seitdem die obere Anlage installiert wurde, also die Heizungsbaufirma nachleisten musste.
Die Heizungsbaufirma sagt, dass ihre Anlage einwandfrei erstellt wurde und ich deshalb bezahlen soll, kann mir aber nicht erklären wieso der Wasserverbrauch entstand und wieso ihre verbauten Rückschlagventile den Verbrauch gestoppt haben.
Nun sind wir kurz vor einem Rechtsstreit.
Ich wäre einsichtig, wenn mir irgendwer den Sachverhalt der drehenden Uhr erklären könnte und wieso Rückschlagventile eine Vorwärtsbewegung verhindern.
Ich bin kein Fachmann aber ich kann logisch denken, deswegen würde ich mich sehr über eine Antwort im Sinne der Fragestellung freuen. Ich weiß mein Text ist sehr lang, aber ich wollte es so genau wie möglich Schildern. Sollten dennoch Fragen zur Ausgangssituation bestehen, werde ich sie gern beantworten.
Vielen Dank vorab
LG Marc
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