Hat jemand Erfahrungen mit Elektroheizung?

[Fergel]

Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit Elektroflachheizungen z.B. von Schnatterer oder Elektroheizung-direkt oder Technoterm? Würde mich mal interessieren, weil für unser kleines Haus und unseren minimalen Wärmebedarf könnte das doch eine günstige Lösung sein.

Oder gibt es andere günstige Elektrolösungen?

Danke und Gruß

 

[Dr Schorni]

Vergisses, am besten sofort!

 

[Fergel]

Also von einem Experten erwarte ich schon eine Begründung ;-) Die kann ja nur Wirtschaftlichkeit sein. Aber das Geld (wenn es im Betrieb überhaupt mehr als mit Gas ist) dass ich bei der Anschaffung spare, kann ich in 10 Jahren Betrieb kaum für Strom ausgeben. Maximale Sparsamkeit,17 Grad Raumtemperatur auf 50qm, weil die restlichen 50 qm quasi ungeheizt. Bin gespannt …

 

[Dr Schorni]

a) das ist KEINE "Heizung"
b) ohne Antworten auf die Fragen kann man Dir nicht helfen!

 

[KarlZei]

Aber das Geld (wenn es im Betrieb überhaupt mehr als mit Gas ist) dass ich bei der Anschaffung spare, kann ich in 10 Jahren Betrieb kaum für Strom ausgeben.

Die Überlegung ist grundsätzlich richtig. Man muss bei der Sache auch die eingesparten Investitionskosten berücksichtigen. Ob Du aber damit richtig liegst, wirst Du erst in Jahren wissen, wenn Du die tatsächliche Preisentwicklung der Energiekosten kennst ;-)

In welcher Größenordnung liegt denn überhaupt Dein Jahresverbrauch in kWh fürs Heizen?

 

[Fergel]

a) das ist KEINE "Heizung"
b) ohne Antworten auf die Fragen kann man Dir nicht helfen!

welche Fragen denn? Beantworte ich gerne, wenn ihr mir dann helfen könnt.

 

[Fergel]

In welcher Größenordnung liegt denn überhaupt Dein Jahresverbrauch in kWh fürs Heizen?
[/QUOTE]

Der Jahresverbrauch liegt bei ca. 100 - 150 m³ Gas in ganz sparsamen Jahren wo wir nur den Kanonenofen anhatten und in den letzten beiden Jahren 600m³, wo wir durchgängig minimal geheizt haben um in einigen Räumen die 16-17 Grad zu erreichen. Da wären dann also 1000 - 6000kwh. Kann man das so rechnen.

 

[cephalopod]

Wie wäre es damit:

Elektro Fußbodenheizung Großer Ratgeber Lohnt es sich? (dein-elektriker-info.de)

oder

Bodenheizung 24 | Elektrische Fußbodenheizungen (bodenheizung-24.de)

 

[Fergel]

schick, aber zu aufwändig bei mir. Wenn ich komplett renoviere vielleicht, aber das habe ich Moment nicht vor.

 

[socko]

Andere "Heizungen" sind Lufterwärmer und speichern nichts. Das wird dann schnell teuer. Ele. Fussbodenheizung/Wandheizung macht da wirklich am meisten Sinn. Sonst bleibt nur heizen mit "Klimagerät" - nicht kühlen, denn das KOSTET, keiner schnallt das, auch GELD (das ist wie Heizen nur im Sommer - also umgedreht).

 

[Fergel]

Der Jahresverbrauch liegt bei ca. 100 - 150 m³ Gas in ganz sparsamen Jahren wo wir nur den Kanonenofen anhatten (hätte eigentlich 0 sein müssen) und in den letzten beiden Jahren 600m³, wo wir durchgängig minimal geheizt haben um in einigen Räumen die 16-17 Grad zu erreichen. Da wären dann also 1000 - 6000kwh. Kann man das so rechnen.

 

[cephalopod]

Da wären dann also 1000 - 6000kwh. Kann man das so rechnen.

So ungefähr.
Mit deiner Elektroheizung wäre das auch die Menge an Strom.
Mit einer schon erwähnten Luft-Luft-WP bräuchtest du etwa 1/3 des Stromes für die Heizung.

 

[Fergel]

So ungefähr.
Mit deiner Elektroheizung wäre das auch die Menge an Strom.
Mit einer schon erwähnten Luft-Luft-WP bräuchtest du etwa 1/3 des Stromes für die Heizung.

Ja das wäre viel. Kann man denn sagen, dass ich in etwa die gleichen kwh verbrauchen würde?

Das wäre 1600,- Euro abzüglich Gas Grundpreis (120,-) und Gas Abschlag (500,-) Schornsteinfeger (100,-) Heizungswartung (150,-) = 730,- teurer. Nach ca. 10 Jahren plus minus null bei einer Investitionsdifferenz von 10.000,- Euro. Alles so geschätzt.

 

[Hausdoc]

Alles so geschätzt

Du solltest mal den Dämmzustand des Häuschens beschreiben. So konnen wir nur mit 1000% Abweichung schätzen.....

 

[Dr Schorni]

welche Fragen denn? Beantworte ich gerne, wenn ihr mir dann helfen könnt.

Na DIE von drüben:
Zur weiteren Einschätzung der machbaren Lösungen benötigen wir Daten:
- genaue Bezeichnung bisheriges Gasgerät (Bild Schornsteinfeger-Messbescheinigung, am besten gleich mitsamt der Messwerte)
- durchnittlicher Jahres-Gasverbrauch
- Alter des Gebäudes, bisher vollzogene energetische Verbesserungen
- Heizkörper oder Fußbodenheizung?
- eingestellte Heizkurve, ersatzweise Bild machen. Ist diese schon optimiert?
- Deine NAT findest Du mit Deiner PLZ hier Klimakarte | Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V..

 

[Fergel]

Na DIE von drüben:
Zur weiteren Einschätzung der machbaren Lösungen benötigen wir Daten:
- genaue Bezeichnung bisheriges Gasgerät (Bild Schornsteinfeger-Messbescheinigung, am besten gleich mitsamt der Messwerte)
- durchnittlicher Jahres-Gasverbrauch
- Alter des Gebäudes, bisher vollzogene energetische Verbesserungen
- Heizkörper oder Fußbodenheizung?
- eingestellte Heizkurve, ersatzweise Bild machen. Ist diese schon optimiert?
- Deine NAT findest Du mit Deiner PLZ hier Klimakarte | Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V..

vaillant vk 15/k-1e ... Messbescheinigung folgt
600m³ Haus Baujahr 82, keine energetischen Verbesserungen - doppelwandige Betonwände mit Isolierung. Doppelverglasung aber noch keine neuen Fenster
Heizkörper
Heizkurve nicht eingestellt also eher nicht optimiert - ich habe immer so weit wie möglich heruntergeregelt, weil wenn ich eine Heizkurve eingestellt habe wurde es mir immer zu heiß - Kesseltemperatur immer so auf 50°C so dass die Rohre lauwarm wurden und die Heizkörper auch - Ventile immer ganz zu gedreht, also alles wohl eher nicht so optimal ;-)
NAT bei PLZ 51491 heißt wahrscheinlich Norm Außentemperatur ist - 9,3 C (was auch immer das heißt)

Wahrscheinlich erdolcht ihr mich jetzt, aber ich hab das immer so nach Gefühl gemacht

 

[Fergel]

So ungefähr.
Mit deiner Elektroheizung wäre das auch die Menge an Strom.
Mit einer schon erwähnten Luft-Luft-WP bräuchtest du etwa 1/3 des Stromes für die Heizung.

Ja, ich habe ja nichts gegen Wärmepumpen, eher im Gegenteil. Gute Idee!

Man kann doch aber den Gasverbrauch (m³ in kwh) nicht einfach in potentiellen Stromverbrauch übertragen. Gasverbrennung und Wassererhitzung und Erhitzung der Heizkörper hat doch enorme Verlust bis die Luft warm wird....

 

[cephalopod]

Man kann doch aber den Gasverbrauch (m³ in kwh) nicht einfach in potentiellen Stromverbrauch übertragen. Gasverbrennung und Wassererhitzung und Erhitzung der Heizkörper hat doch enorme Verlust bis die Luft warm wird....

Klar geht das.
Die angaben von kWh beim Erdgas nennt sich ja auch Heizwert.
Und so enorm sind die Verluste dank der Isolierung gar nicht. Die Effizienz von modernen Brennwertgeräten erzielt sogar Wirkungsgrade von über 100%

Ja, ich habe ja nichts gegen Wärmepumpen, eher im Gegenteil. Gute Idee!

Die wurden ja schon oft hier erwähnt, siehe #10

 

[Dr Schorni]

Die NAT ist maßgeblich und verbindlich für die Auslegung. Daher mal die Heizkurve nachlesen welche VL-Temp sich bei NAT ergibt. DAS ist MIT entscheidend für die Tauglichkeit/Effizienz einer WP. Grundsätzliche Vorraussetzung ist ebenfalls ein DANN entsprechend gemachter und nicht nur pflichtgemäßer gemachter hydraulischer Abgleich.

 

[Fergel]

Ok, danke erstmal. Und Wärmepumpe ist immer so ein Gebläse draußen für die komplette Heizanlage und die alten Heizkörper können weiter verwendet werden, oder sind die alten Heizkörper dann nicht mehr im Gebrauch sondern neue Teile in jedem Raum? So Wärmepumpen gibt es doch auch für den Keller, die dann in die alte Heizanlage einspeisen und gleichzeitig den Weinkeller kühlen. Hatte mein Vater vor 50 Jahren schon. Das war damals ganz neu kann das sein? Ist bestimmt heute viel effektiver.