Freddie1207
Threadstarter
- Mitglied seit
- 05.06.2016
- Beiträge
- 6
Guten Tag Community,
ich habe mich heute hier mal angemeldet, weil ich ein Verständnisproblem mit meiner neuen Gasbrennwertzentrale CGW20/120 habe.
Zur Vorgeschichte: nachdem meine Buderus Ölheizung in die Jahre gekommen war (18) und auch meine kellergeschweißten Stahltanks nach 50 Jahren nicht mehr den Eindruck machten, als würden sie noch lange halten, haben wir uns im letzten Frühjahr entschlossen, auf Gasbrennwert umzustellen. Gesagt, getan: Gasleitung ins Haus, Produkt ausgesucht, Händler gefunden und mit vielen Tricks und Kniffen das ganze im Juni 2015 eingebaut.
Der "Winter" kam, kalt war er ja nicht und lang sowieso nicht, die Heizung lief Störungsfrei (bis auf ein ausgefallenes BM2 welches auf Garantie erneuert wurde). Die Abrechnung des örtlichen Gasversorgers habe ich ignoriert, da es bis dahin ein halbes Heizjahr war. Aber nun, nach genau einem Jahr habe ich meinen Gaszähler befragt und war nicht schlecht erstaunt:
In einem Jahr inkl. Winter wurden 2500 m³ Gas verbraucht was der gleichen Menge an Öl entspricht, die wir sonst im Mittel in einem Jahr "durchgefeuert" haben. Ich orientiere mich an der Faustformel: 1 Liter Öl erzeugt die gleiche Menge an Energie wie ein m³ Gas - sonst hätte ich auch nicht so gestutzt.
Am Heizverhalten hat sich nichts geändert: es sind effektiv 5 von 11 Heizkörpern in Betrieb (Küche, Bad, Wohn- und Essbereich sowie Flur). Die Anlage ist m.E. so programmiert, dass die Heizung um 23:00 Uhr ausgehen soll. Sicher bin ich mir da nicht, denn als ich nachts mal raus musste war es immer noch kuschelig warm überall und als ich zum Test den Flur-Heizkörper aufdrehte war sofort ein Durchflussgeräusch zu hören. De Fakto lief also die Pumpe der Heizung, aber wozu, wenn sie doch aus ist...
Um die Räume auf angenehme 22 - 23° zu bekommen, muss das BM2 so eingestellt sein, dass wir einen +3 Wert für den Heizkreislauf eingeben. Die Heizkörper im Wohnzimmer sind dann bereits auf Stufe 4 (von 5) eingestellt.
Wo spart denn nun diese Brennwertheizung eigentlich? Ich wollte eigentlich noch erleben, dass sich die Ausgabe von knapp 10.000 EUR irgendwann amortisiert hat.
PS: fast vergessen, das Haus ist BJ 1960, Iso-verglast aber die Wände nicht gedämmt, das Dach ist mit 15cm Dämmmaterial ausgestattet (bis in die Spitze).
Sollte es zu den Werkseinstellungen (die noch im Auslieferungszustand sind) optimierbare Werte geben die tatsächlich zu einem Spareffekt ohne A.... abfrieren führen, dann freue ich mich über jeden Tipp
Gruß
Freddie
Wer Tippfehler findet, darf sie behalten - auch den aus der Titelzeile ;-)
ich habe mich heute hier mal angemeldet, weil ich ein Verständnisproblem mit meiner neuen Gasbrennwertzentrale CGW20/120 habe.
Zur Vorgeschichte: nachdem meine Buderus Ölheizung in die Jahre gekommen war (18) und auch meine kellergeschweißten Stahltanks nach 50 Jahren nicht mehr den Eindruck machten, als würden sie noch lange halten, haben wir uns im letzten Frühjahr entschlossen, auf Gasbrennwert umzustellen. Gesagt, getan: Gasleitung ins Haus, Produkt ausgesucht, Händler gefunden und mit vielen Tricks und Kniffen das ganze im Juni 2015 eingebaut.
Der "Winter" kam, kalt war er ja nicht und lang sowieso nicht, die Heizung lief Störungsfrei (bis auf ein ausgefallenes BM2 welches auf Garantie erneuert wurde). Die Abrechnung des örtlichen Gasversorgers habe ich ignoriert, da es bis dahin ein halbes Heizjahr war. Aber nun, nach genau einem Jahr habe ich meinen Gaszähler befragt und war nicht schlecht erstaunt:
In einem Jahr inkl. Winter wurden 2500 m³ Gas verbraucht was der gleichen Menge an Öl entspricht, die wir sonst im Mittel in einem Jahr "durchgefeuert" haben. Ich orientiere mich an der Faustformel: 1 Liter Öl erzeugt die gleiche Menge an Energie wie ein m³ Gas - sonst hätte ich auch nicht so gestutzt.
Am Heizverhalten hat sich nichts geändert: es sind effektiv 5 von 11 Heizkörpern in Betrieb (Küche, Bad, Wohn- und Essbereich sowie Flur). Die Anlage ist m.E. so programmiert, dass die Heizung um 23:00 Uhr ausgehen soll. Sicher bin ich mir da nicht, denn als ich nachts mal raus musste war es immer noch kuschelig warm überall und als ich zum Test den Flur-Heizkörper aufdrehte war sofort ein Durchflussgeräusch zu hören. De Fakto lief also die Pumpe der Heizung, aber wozu, wenn sie doch aus ist...
Um die Räume auf angenehme 22 - 23° zu bekommen, muss das BM2 so eingestellt sein, dass wir einen +3 Wert für den Heizkreislauf eingeben. Die Heizkörper im Wohnzimmer sind dann bereits auf Stufe 4 (von 5) eingestellt.
Wo spart denn nun diese Brennwertheizung eigentlich? Ich wollte eigentlich noch erleben, dass sich die Ausgabe von knapp 10.000 EUR irgendwann amortisiert hat.
PS: fast vergessen, das Haus ist BJ 1960, Iso-verglast aber die Wände nicht gedämmt, das Dach ist mit 15cm Dämmmaterial ausgestattet (bis in die Spitze).
Sollte es zu den Werkseinstellungen (die noch im Auslieferungszustand sind) optimierbare Werte geben die tatsächlich zu einem Spareffekt ohne A.... abfrieren führen, dann freue ich mich über jeden Tipp
Gruß
Freddie
Wer Tippfehler findet, darf sie behalten - auch den aus der Titelzeile ;-)