GB212-22 mit RC310, Heizkurve und Vorlauftemperatur

Diskutiere GB212-22 mit RC310, Heizkurve und Vorlauftemperatur im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Der Heizer hat damit seine Ruhe, weil sich keiner beschwert oder nachfragt, nichts anders ist dessen Ansinnen - und dass sein Murks nicht...
Dr Schorni

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Der Heizer hat damit seine Ruhe, weil sich keiner beschwert oder nachfragt, nichts anders ist dessen Ansinnen - und dass sein Murks nicht rauskommt. Was das Gerät unnötig verbraucht und wie es sich selbst umbringt ist IHM egal.
Nimm die Universal-Heizkurve 40-50-60 und So/Wi-Umschaltung 15 und probier.
Wie war nun bisher der Jahres-Gasverbrauch ??
 

Saxol

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Wie war nun bisher der Jahres-Gasverbrauch ??
Jetzt, wo wir in der Heizperiode sind, kommen wohl dann weitere Erkenntnisse. Einen bisherigen Jahresverbrauch gab es ja noch nicht, da wir vom Öl auf Gas umgestellt haben. Lediglich den Jahresverbrauch beim Öl habe ich im Hinterkopf; hier ca. 2000-2200 Liter.

Gerade aktuell stellt sich eine weitere Frage zur Regelung RC310.....
Nach aktueller Einstellung liegt bei AT von 1Grad die Vorlaufsolltemperatur bei ca. 66 Grad. Mit der o.g. Toleranz schaltet der Brenner dann bei ca 71 Grad ab. Nun ist in der Heizkurve aber eine max Vorlauftemperatur von 65 Grad eingestellt, was die Regelung scheinbar ignoriert.

Hat jemand eine Idee ?
 

Saxol

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Gerade aktuell stellt sich eine weitere Frage zur Regelung RC310.....
Nach aktueller Einstellung liegt bei AT von 1Grad die Vorlaufsolltemperatur bei ca. 66 Grad. Mit der o.g. Toleranz schaltet der Brenner dann bei ca 71 Grad ab. Nun ist in der Heizkurve aber eine max Vorlauftemperatur von 65 Grad eingestellt, was die Regelung scheinbar ignoriert.

Hat jemand eine Idee ?
Ich konnte den o.g. Fall gerade noch einmal nachstellen......
Durch Erhöhung der Raumtemperatur stellte sich die Vorlaufsolltemperatur im Kessel auf 68 Grad ein. Zuzüglich der Toleranz schaltete sich der Brenner erst bei ca 73,5 Grad ab. Die Begrenzung über Einstellung einer maximalen Vorlauftemperatur von hier 65 Grad ist damit ohne jegliche Funktion. Mein Heizungsbauer ist der Ansicht, der Brenner müsste bei etwas über dem eingestellten Wert in jedem Fall abschalten. Das wird dann wohl eine Anfrage beim Hersteller nach sich ziehen ...
 

frig

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bzgl. der Vorlauftemperaturerhöhung - an der Dämpfung scheint es nicht zu liegen. Ich habe diese in den Einstellungen deaktiviert und über die letzten 3,5 Stunden die Vorlauftemp beobachtet. Der Brenner schaltet immer erst bei 5,5 bis 6 Grad über der VorlaufSOLLtemperatur ab. Sieht mir ganz danach aus, als wenn das so gewollt wäre ..... grübel ;-)
Ähnliche Frage hatte ich schon mal gestellt. GB172 14 ist mein Gerät. Heizkurve im RC 310 steht auf 65 °C. Im Display links habe ich die Heizkörper Temperatur auf 50 °C stehen . Eigentlich dürfte die Vorlauftemperatur nicht höher als 50 °C sein . Die Therme fährt aber bis 54 °C hoch und schaltet dann ab.
Offset steht auf 2 ,
Außentemperatur 1 °C , Warum sich so ein hoher Temperaturunterschied einstellt .? frig
 
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Saxol

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Ich konnte den o.g. Fall gerade noch einmal nachstellen......
Durch Erhöhung der Raumtemperatur stellte sich die Vorlaufsolltemperatur im Kessel auf 68 Grad ein. Zuzüglich der Toleranz schaltete sich der Brenner erst bei ca 73,5 Grad ab. Die Begrenzung über Einstellung einer maximalen Vorlauftemperatur von hier 65 Grad ist damit ohne jegliche Funktion. Mein Heizungsbauer ist der Ansicht, der Brenner müsste bei etwas über dem eingestellten Wert in jedem Fall abschalten. Das wird dann wohl eine Anfrage beim Hersteller nach sich ziehen ...
Eine Rückfrage direkt beim Hersteller hat keinen Erfolg gebracht; ich habe es auch nicht anders erwartet. Man verweist hier auf den Fachbetrieb, nur blöd, wenn der es auch nicht besser weiß ;-(
In der Zwischenzeit habe ich in der Beschreibung der Logamatic MC110 etwas dazu gefunden ..... Zitat:"Die max. Vorlauftemperatur kann nur bei einer Raumtemperaturabhängigen Regelungsart eingestellt werden....." Da ich keine Raumtemperaturaufschaltung habe, funktioniert es demnach auch nicht ?
 

Heizungsdoc

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Ist da ein Heizungsmischer verbaut?
 

Heizungsdoc

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Schau mal im Menü Anlagendaten unter Gebäudeart was dort eingestellt ist. Stell das auf leicht. Wenn dort mittel oder schwer eingestellt ist, bedeutet das eine längere Überhöhung der Vorlauftemperatur.
 

Saxol

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Schau mal im Menü Anlagendaten unter Gebäudeart was dort eingestellt ist. Stell das auf leicht. Wenn dort mittel oder schwer eingestellt ist, bedeutet das eine längere Überhöhung der Vorlauftemperatur.
Das hatten wir in diesem Thread schon einmal ...... Die Gebäuderart steht bereits auf "leicht". Ich hatte es testhalber über einen Zeitraum von 4 Std. komplett deaktiviert, ohne dass sich dies auf die Überhöhung der Vorlauftemperatur ausgewirkt hat
 

Heizi54

Guest
Bei der witterungsgeführten(!) Vorlauftemperaturregelung wird die Vorlauftemperatur durch mindestens 2 Parameter bestimmt:
1.) Durch die Parallelverschiebung der Heizkurve. Die Parallelverschiebung nennt sich aber seit mehr als 20 Jahren "Raumtemperatur". Das hat sich bei Buderus und vielen anderen Heizungsherstellern so eingebürgert. Oder noch klarer gesagt: Die tatsächliche Raumtemperatur, die zustande kommt, hat nichts mit der "Raumtemperatur" des Einstellmenüs zu tun.
2.) Durch die Auslegungstemperatur. Diese ist bei Saxol, sofern noch nicht verstellt, immer noch 75°C bei -10°C Außentemperatur. Das ist ein hoher Wert. Den würde ich mal auf 65°C oder 55°C bei -10°C runterdrehen.

Für die optimale Einstellung der beiden Parameter Steilheit (=Auslegungstemperatur) und Parallelverschiebung (=Raumtemperatur) gilt:
-Ist es bei hohen Außentemperaturen (z. B. +10°C) infolge zu niedriger Vorlauftemperatur im Haus nicht warm genug, - dann Raumtemperatur erhöhen.
-Ist es bei hohen Außentemperaturen (z. B. +10°C) infolge zu hoher Vorlauftemperatur im Haus zu warm, - dann Raumtemperatur erniedrigen.
-Ist es bei niedrigen Außentemperaturen (z. B. -5°C) infolge zu niedriger Vorlauftemperatur im Haus nicht warm genug, - dann Auslegungstemperatur erhöhen.
-Ist es bei niedrigen Außentemperaturen (z. B. -5°C) infolge zu hoher Vorlauftemperatur im Haus zu warm, - dann Auslegungstemperatur erniedrigen.
 
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Saxol

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Bei der witterungsgeführten(!) Vorlauftemperaturregelung wird die Vorlauftemperatur durch mindestens 2 Parameter bestimmt:
1.) Durch die Parallelverschiebung der Heizkurve. Die Parallelverschiebung nennt sich aber seit mehr als 20 Jahren "Raumtemperatur". Das hat sich bei Buderus und vielen anderen Heizungsherstellern so eingebürgert. Oder noch klarer gesagt: Die tatsächliche Raumtemperatur, die zustande kommt, hat nichts mit der "Raumtemperatur" des Einstellmenüs zu tun.
2.) Durch die Auslegungstemperatur. Diese ist bei Saxol, sofern noch nicht verstellt, immer noch 75°C bei -10°C Außentemperatur. Das ist ein hoher Wert. Den würde ich mal auf 65°C oder 55°C bei -10°C runterdrehen.

Für die optimale Einstellung der beiden Parameter Steilheit (=Auslegungstemperatur) und Parallelverschiebung (=Raumtemperatur) gilt:
-Ist es bei hohen Außentemperaturen (z. B. +10°C) infolge zu niedriger Vorlauftemperatur im Haus nicht warm genug, - dann Raumtemperatur erhöhen.
-Ist es bei hohen Außentemperaturen (z. B. +10°C) infolge zu hoher Vorlauftemperatur im Haus zu warm, - dann Raumtemperatur erniedrigen.
-Ist es bei niedrigen Außentemperaturen (z. B. -5°C) infolge zu niedriger Vorlauftemperatur im Haus nicht warm genug, - dann Auslegungstemperatur erhöhen.
-Ist es bei niedrigen Außentemperaturen (z. B. -5°C) infolge zu hoher Vorlauftemperatur im Haus zu warm, - dann Auslegungstemperatur erniedrigen.
Danke für die Erläuterungen, zumindest mir ist das auch so bekannt bzw. ich habe es so verstanden. Ich habe im Herbst die Auslegungstemp. auf 68°C bei -10°C eingestellt und beobachte seitdem ....
Beispiel aktuell: Außentemp. = 1,5°C, Vorlaufsolltemp. = 53°C, Brenner schaltet spätestens bei 58,5°C ab
 

Saxol

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:kopfnuss: :kopfnuss:
WARUM?? Hat sich das als notwenig erwiesen? Wie liefs DAMIT :
Die Frage ist absolut berechtigt. Ich hatte es eine Weile mit der 40-50-60 laufen und wunderte mich nach wie vor über die viel zu hohen VorlaufSOLLtemperaturen, die so gar nicht mit meiner zu erwartenden Kennlinie übereinstimmten. Daraufhin habe ich per Zufall festgestellt, dass mein Installateur einen Offset der Raumtemperatur von +3 !! eingestellt hatte (Parallelverschiebung der Heizkurve). Die resultierenden Solltemperaturen waren demnach ca. 8°C höher, als erwartet. Ich habe den Offset nun deaktiviert und schaue in den nächsten Tagen erst einmal mit der Einstellung der Universalkennlinie (Grundkurve mit AT 68°C bei -10°C ) wie es läuft; beabsichtige aber wieder auf die 40-50-60 zu wechseln.
 
Dr Schorni

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Du sollst es MACHEN und nicht den alten Scheiß weiterführen!! Die alte Kurve ist viel viel zu hoch, das ist doch schon längst KLAR! Ebenso IST in der ausgelesenen Heizlinie ein eingestelltes offset bereits "mit drin". Das braucht man uU auch um die gewünschte Heizline "zu biegen". Also die 40-50-60 einstellen und die Heizkörper-Thermostate auf 3 ggf etwas höher stellen DORT wo man 20-21 Grad haben will.
Auch sind zwei Dinge in diesem chaotischen Findungsablauf zu beachten:
- ohne hydraulischen Abgleich wird das NICHTS
- suche mit Deiner PLZ mal Deine NAT hier: Klimakarte | Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.
 

Saxol

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Die NAT mit -10°C passt, ebenso ist mir auch klar, dass ohne den hydr. Abgleich das Ganze kaum gescheit einzuregeln sein wird. Daran kann ich halt nix ändern. Die Änderung werde ich bei meinem nächsten Hausbesuch wieder durchführen. Was ich nicht verstanden habe .....wieso ist in der ausgelesenen Heizlinie ein Offset bereits mit drin ? Den habe ich doch komplett deaktiviert .....
 
Dr Schorni

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Also bei meiner Buderusregelung (2005) bewirkt das Offset lediglich eine "verdeckte" Veränderung, dazu nutze ich das auch. So steht für die Mitbewohner hier auf der Heizung schön prall "23,5Grad Tages-Sollwert" und in Wirklichkeit hab ich eine niedrige Heizkurve.
 

Saxol

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Also bei meiner Buderusregelung (2005) bewirkt das Offset lediglich eine "verdeckte" Veränderung, dazu nutze ich das auch. So steht für die Mitbewohner hier auf der Heizung schön prall "23,5Grad Tages-Sollwert" und in Wirklichkeit hab ich eine niedrige Heizkurve.
Habe nochmal die Service-Anleitung gewälzt. M.E. ist eine Erhöhung/Verringerung des Offset mit der Erhöhung/Verringerung der Raumtemperatur vergleichbar. Beides wirkt sich als Parallelverschiebung der Kennlinie aus. Da ich mit Raumtemperatur 21 fahre, habe ich dann quasi einen Offset mit drin.
 
Thema:

GB212-22 mit RC310, Heizkurve und Vorlauftemperatur

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