DAS wäre natürlichstens das aller allerfeineste von allen: größerer Modulationsbereich, selbstkalibrierende Verbrennungsluftregelung (Schornsteinfeger nur all 3 Jahre), keine Gas-Umstellungsprobleme oder Gas-Qualitätsschwankungs-Probleme.
IS aber halt auch kein Schnäppchen.
Aber warten wir erstmal den Gasverbrauch ab. Schließlich sind die meisten Geräte ja daran verreckt weil sie überdimensioniert waren, wenig kondensierten und sich zu-Tode-takteten. DAS möchte
@buyflyer doch sicher diesmal auch ganz gerne verhindern
Der GB112-43 (Bj. 2000) in unserem Mehrfamilienhaus taktet so 80 bis 90% seiner Laufzeit über das Jahr gesehen. Nur wenn's gegen die 0°C geht, kommt der mal in den Durchlaufbetrieb. Das Gerät ist maßlos überdimensioniert und kann nur bis ca. 12 kW heruntermodulieren. Ich habe jetzt die Heizleistung auf 25kW begrenzt, mal schauen, ob es im Winter reichen wird.
Es wurde damals das übliche Auslegungsverfahren angewandt: Es muss auch bei -15°C in den Wohnungen noch ausreichend warm werden, und dann kam da vermutlich noch ein Sicherheitszuschlag drauf. So entstanden ca. 40 kW Heizleistung.
Andererseits, so schlecht kann mein GB112-43 nicht sein. Trotz völlig falscher Auslegung und daraus folgend, ständigem Taktbetrieb, hat er bis jetzt überlebt. Auch den Wartungen meines Heizungsbauers, genaugenommen seiner Monteure, hat er bis jetzt standgehalten:
Einmal wurde nach der Reinigung des Brennraums der Kondensatablauf nicht richtig angeschlossen. Die Folge war, dass beim Wiedereinschalten der Anlage aggressives Kondensat sich im Innenraum unter der Kunststoffabdeckung ausbreitete und schließlich sogar von der Decke der Kunststoffabdeckung tropfte. Die Elektronik hat den Angriff vermutlich gerade so überstanden, weil ich den Fehler rechtzeitig merkte. Seit diesem Zeitpunkt läuft mein GB112-43 ohne ganz verschlossene Abdeckung.
Ein andermal, hatte der Monteur vergessen, den Erdungsanschluss des Glühzünders anzuschließen. Die Praxis hat gezeigt, der GB112 kommt ohne Erdung aus.
Vorletztes Jahr wurde dann nach der Brennraumreinigung der untere Abschlussdeckel nicht richtig draufgesetzt, wodurch das Gerät durch die ein Jahr spätere Abgasmessung des Schornsteinfegers fiel.
Mittlerweile kontrolliere ich nach jeder Wartung die Arbeiten des jeweiligen Monteurs und bin dazu übergegangen, einige Arbeiten selbst auszuführen.
Wieso ich nicht den Heizungsbauer wechsle? Wer sagt denn, dass es mit dem nächsten besser wird. Meinen Heizungsbauer habe ich das letzte mal vor ca. 8 bis 10 Jahren gesehen. Der schickt nur noch Monteure.
Außerdem: Wenn ich mir das Innere des GB112-43 anschaue, werde ich den Eindruck nicht los, dass der komplexe Aufbau des Gerätes nicht zum durchschnittlichen IQ eines Heizungsmonteurs passt. Das muss ich dann wohl Buderus anlasten.