Gasverbrauch für Warmwasser

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Stone

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So ich bin etwas geschockt über den Gasverbrauch den ich in 24 Stunden verbraucht habe für rein Warmwasser. An dem Tag wurde zweimal ca. 10 min. geduscht mit einer Regebdusche. Ansonsten Warmwasser fürs Händewaschen.
Der Verbrauch lag bei sage und schreibe 26,3kw.
Meines Erachtens zu viel. Würde hochgerechnet über 9000 kW Jahresverbrauch nur für die Warmwasserbereitung sein.
Ich habe eine Schwerkraftzirkulationsleitung die Rohre im Mauerwerk sind nicht Isoliert. Außerdem einen 160 Liter Wassertank.
Was für Sparmaßnahmen würdet ihr mir so alles empfehlen?
Mein Gedanke ist eine Zirkulationspumpe einzusetzen die ich nur bedarfsorientiert laufen lasse. Die Sichtbaren Rohre sind größtenteils Isoliert.
Danke schonmal für eure Tips.
 
Hausdoc

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Nachdem das Heizgerät keine Energie vernichtet ist der Verbrauch schon ok.

Wobei 23,6 KW ein Leistungsmaß ist - und keine Energiemenge. Dann nüssten es KWH sein.... oder m³


Was ist die korrekte Einheit?



Nur innenliegende Rohre zu isolieren ist vermutlich nicht zielführend. Hauptziel ist, die Wärmeenergie im Gebäude festzuhalten
 

Stone

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Sorry meinte auch kwh. Den Heizbetrieb habe ich in den Sommerurlaub geschickt.
Das heißt das Warmwasser verliert ein haufen Energie. Es ist richtig das die Wärme ins Gebäude geht. Aber das wird bei 52 Grad warmen Wasser auch ins Gebäude gehen wenn es draußen 35°C hat. Was ich will ist das die Wärme vom Warmwasserspeicher auch möglichst lange da drin bleibt. Einen extra Warmwasserzähler habe ich nicht.
 
tricotrac

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Wie alt ist denn der Warmwasserspeicher ? Wie gut oder schlecht ist der denn isoliert ? Den Komfort einer schnellen Warmwasserversorgung an den Zapfstellen mittels einer Zirkulationsleitung ist immer teuer erkauft. Alternativ kannste mal dagegen rechnen was es kosten würde (je nach Entfernung zu den Zapfstellen) immer das kalte Wasser aus der Warmwasserleitung ungenutzt ablaufen zu lassen. Ich denke, da kommt im Laufe eines Jahres auch einiges an Kubikmetern zusammen. Wenn eine Zirkulationspumpe angeschlossen wird, dann sollte die dauernd durchlaufen, weil es keine Stagnation(stehendes Wasser) stattfinden soll in warmwasserführenden Leitungen wegen der Legionellenproblematik. Auch die Speicherwassertemperatur sollte 60°C nicht unterschreiten.
 

Stone

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Der Warmwasserspeicher ist der Buderus SU 160/1W Baujahr 2003.
 
Hausdoc

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Stone schrieb:
Sorry meinte auch kwh.
Dann sind das ganz grob 2,5 m³ Gas /Tag.

Das kommt schon hin.
Allerdings dürften die 10 Minuten Duschzeit nicht ganz stimmen. ;)


Könntest du hier nochmal eine Messung machen?
Nämlich tatsächlich am Wasserzähler nachsehen , wieviel Wasser für 1 x Duschen benötigt wird.
 

Stone

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2,25 m3 Gas Umrechungzahl 11,7 kW pro m3. Der heizt sehr häufig auf ohne Verbrauch gehabt zu haben. Das ist auch mein Problem. Wegen dem Legionellen Problem sehe ich das so das ja oft genug Warmwasser Entnahme, die Zirkulation würde auch mindestens 3-4 Stunden am Tag laufen.
 
Hausdoc

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Stone schrieb:
Der heizt sehr häufig auf ohne Verbrauch gehabt zu haben.
Welche Regelung hatte nochmal dein Kessel?

Die Energie kann nur durch die Warmwasser und Zirkulationsleitung " verloren " gehen. Entweder schaltest du die Zirkulationspumpe nur kurz vor den Kernnutzungszeiten ein oder findest eine andere Logik dieser Schaltung.
Wichtig ist aber, daß es eine Schwerkraftbremse in der Warmwasser /Zirkulationsleitung gibt.
 

Stone

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Zirkulation ist eine Schwerkraftzirkulation. Die Heizungssteuerung ist von Buderus das ERC. Zwei Möglichkeiten mit der Zirkulationspumpe schwebt mir vor. Einmal mit Zeitschaltuhr und einmal mit Funkschalter. Mit Funkschalter ist halt die Sache mit den Legionellen schwierig.
 
Wolfhaus

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Setze eine einfache Zeitschaltuhr vor die Zirkulationspumpe, sonst sehe ich das hier gesagte genauso, 150L auf 60 (52 Grad sind zu wenig!) Grad zu halten benötigt ca. 2m3 Gas am Tag, 10 min. Duschen sollten ca. 75 Liter sein, da wirst du mehr haben, bitte messen. Als Test kannst du auch die Zirkulationspumpe außer Betrieb nehmen und vor dem Bedarf einschalten. Aber bei einem 160 L. wirst du ca. gut 1 m3 Gas am Tag benötigen. Ohne Zirkulationspumpe wirst du einen zusätzlichen Wasserverbrauch mit Abwasserkosten von 3m3 Wasser haben. Hast du an den Handwaschbecken ein Einhebelsystem? und der Hebel steht immer in Mittelstellung? versuche hier die Kaltwasserstellung einzuführen warmes Wasser bekommst du bei einer kurzen Öffnung keins, zapft aber Warmwasser aus dem Kessel, da kommen am Tag leicht 80 Liter zusammen. Wenn du die Möglichkeit hast einen Wasserzähler in den Kreislauf einzubauen ist das eine gute Lösung, ich rechne immer mit min. 15m3 Warmwasser pro Person im Jahr.
 

Stone

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Wolfhaus schrieb:
Setze eine einfache Zeitschaltuhr vor die Zirkulationspumpe
Wolfhaus schrieb:
Als Test kannst du auch die Zirkulationspumpe außer Betrieb nehmen und vor dem Bedarf einschalten.
Wie schon geschrieben habe ich keine Zirkulationspumpe sondern eine Schwerkraftzirkulation. Das heißt die Zirkulation ist immer da egal was gemacht wird (außer das Wasser ist kalt). Wenn ich eine Zirkulationspumpe einbaue mit Zeitschaltuhr und die Zirkulationszeiten auf die Hauptverbrauchszeiten einstelle, erhoffe ich mir einen Gas Einsparung von 150€ im Jahr, da das Wasser nicht ständig aus dem Isolierten Wasserspeicher rausgezogen wird. Laut meinen Informationen werden bereits ab 50°C die Legionellen anfangen abzusterben. Eine thermische Desinfektion habe ich bei Einzug gemacht gehabt. Ich habe ein 4 Personenhaushalt (2 Erwachsene, 2 Kinder, 6 und 9 Jahre) somit wird das komplette Warmwasser mindestens alle 2-3 Tage vollständig ausgetauscht. Ich glaube da nicht das, das Legionellenproblem so massiv werden kann. Während der Nachtsenkung wird kein Warmwasser bereitet und da kommt dann in der Früh vor der Warmwasserbereitung nur noch lauwarmes Wasser raus (unter 45°C).
Leider weiß ich nicht mit was für einer Hysterie das Warmwasser bereitet ist. Habe ja von Buderus nur das ERC und da kann man nicht viel einstellen.

Zur Duschzeit: 2 mal Duschen mit je 10 min. Also insgesamt 20 Min. Ich messe mal raus wie viel die Dusche verbraucht.
 

Stone

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9 Liter in der Minute gehen durch. Kann des sein oder habe ich mich vertan????? Achso ich habe Einhebelmischer.
 
Hausdoc

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Bei einer Rainshower hätte ich eher auf ca 15 l getippt.
Mit Wasserspardrossel kommt das aber hin.

Das wär dann pro Duschvorgang ca 4 KWH
Nehmen wir das großzügig 10 KWH pro Tag an.
Das würde bedeuten, daß du täglich über 10 KWH der Warmwasserenergie fälschlicherweise zur Raumbeheizung verbrennst.
 
tricotrac

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Das Problem der Legionellenbildung in Ein- und Zweifamilienhäuser besteht weniger durch das Vorratsvolumen des Speichers wie durch wenig bis gar nicht benutzte warmwasserführende Stichleitungen zu den Zapfstellen. (z.B. : Gästezimmer oder Appartements; Bad im Keller oder Saunabereich). Die Legionellen wandern durch die wärmeführenden Leitungen in der gesamten Hausinstallation.
 

Stone

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tricotrac schrieb:
Das Problem der Legionellenbildung in Ein- und Zweifamilienhäuser besteht weniger durch das Vorratsvolumen des Speichers wie durch wenig bis gar nicht benutzte warmwasserführende Stichleitungen zu den Zapfstellen. (z.B. : Gästezimmer oder Appartements; Bad im Keller oder Saunabereich). Die Legionellen wandern durch die wärmeführenden Leitungen in der gesamten Hausinstallation.
Heißt jetzt für mich?
 
tricotrac

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Bitte nachschauen und prüfen ob das für dich und dein Gebäude zutrifft mit den Stichleitungen. Energiesparen ist das Eine, Gesundheitsschutz das Andere ! Im selbst genutzten Ein- und Zweifamilienhaus obliegt es dem Eigentümer. Größere Häuser mit Vermietung sind grundsätzlich in der Beprobungspflicht.
 

Stone

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Eine sogenannte Stichleitung ist vorhanden. An der Sache bin ich dran. Überlege mir noch wie ich das löse ob ich ein Waschbecken mir hole oder ob ich die Leitung abbauen lass. Sonst wird jede Zapfstelle regelmäßig benutzt.
Ach ja ist ein selbstgenutztes Eigenheim.
 
tricotrac

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Meine Einwürfe hier sollen keine Panikmache auslösen, sondern nur zum Nachdenken anregen. Ich arbeite in einem Handwerksbetrieb der die Zulassung zur Beprobung hat und es häufen sich die Fälle. Vom neuwertigen(acht Jahre alt) Einfamilienhaus bis zur Wohnanlage mit siebzig Wohnungseigentümern (Baujahr 1972) ist da alles vertreten.
 
Hausdoc

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tricotrac schrieb:
Ich arbeite in einem Handwerksbetrieb der die Zulassung zur Beprobung hat
Wie das denn?

Ein Akkreditierungsverfahren für Trinkwasserlabore schreibt vor, daß der Probennehmer Teil des Labors ist.

Von daher ist es für externe Probennehmer ( aus Handwerksbetrieben) notwendig eine vertraglich und schriftlich geregelte Arbeitsanweisung des Trinkwasserlabors abzuarbeiten .

So wie du das schilderst kann das eigentlich nicht sein.
Ein Handwerksbetrieb kann prinzipbedingt niemals pauschal eine Zulassung zur Beprobung haben. (zumindest ist mir kein zugelassenes Trinkwasserlabor bekannt, daß eine Gewerbeanmeldung als Handwerksbetrieb hat.

Vorraussetzung zur Probennahme ist ein Sachkundelehrgang jeden einzelnen Probennehmers.
Zusammen mit diesem (DVGW) Zertifikat geht man zum Trinkwassserlabor und schließt mit Diesem einen entsprehenden Vertrag.

Der Handwerksbetrieb ist hier komplett aussen vor ( auch wenn du da arbeitest)

Hast du (persönlich ) so ein Zertifikat?

 

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joho38

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Stone schrieb:
2,25 m3 Gas Umrechungzahl 11,7 kW pro m3. Der heizt sehr häufig auf ohne Verbrauch gehabt zu haben. Das ist auch mein Problem. Wegen dem Legionellen Problem sehe ich das so das ja oft genug Warmwasser Entnahme, die Zirkulation würde auch mindestens 3-4 Stunden am Tag laufen.
Nun schieb wegen der Tierchen mal keine Panik. Wie Tricotrac es schon formulierte, sind Einfamilienhäuser eher weniger davon betroffen. Die Stichleitungen sind in der Tat ein Problem, vor allem, wenn es sich um Gartenwasserleitungen handelt, die einfach einmal kreuz und quer durch den Keller gezogen worden sind und ein halbes Jahr abgesperrt sind. Allerdings, so jedenfalls unsere Erfahrung, sind es die Plastikteile, wie Duschköpfe und Schläuche ect. die zu einer vermehrten Keimbildung führen.
Ein anderes Problem ist, dass früher in den größeren Häusern viel mehr Menschen gelebt haben, als es heute der Fall ist. Die Rohrnetze sind allerdings für diese große Anzahl von Menschen berechnet worden. Heute wohnen noch ein paar alte Hausmütterchen dort und die verbrauchen nichts mehr. Man sieht es, wenn man mal bei denen in der Wohnung ist und die Waschbeckenarmatur öffnen und nur braune Suppe aus dem Hahn rinnt.

Was die Zirkulation betrifft, nun ja, du wirst nicht weniger verbrauchen, wenn du sie mit einer Pumpe versehen würdest. Außerdem reichen Laufzeiten der Pumpe von 3 bis 4 Stunden nicht aus. Laut Vorschrift, deren Sinn ich jetzt nicht näher kommentieren möchte, heißt es, dass nur 4 Stunden am Tag das Teil ausgeschaltet sein darf. Macht eigentlich nur Sinn in den größeren Häusern. In deinem Fall eher weniger. Bei mir ist die Zirkulation übrigens Temperatur und über die Zeit gesteuert. Das hat eher was mit Bequemlichkeit zu tun, da ich morgens keine Lust auf kaltes Wasser habe. Ergo rennt die auch nur morgens kurz an und ich lebe auch noch., :)
 
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