Btr Zitat:
"Eher nicht. .."
Das ist nachvollziebar, würde aber eher dafür sprechen das sich auch "komplexere" Brennwert-Anlagen bei entsprechender Auslegung eine sehr hohe Lebensdauer haben können. Was mit zunehmender Komplexität natürlich immer schwieriger zu "garantieren" ist, aber wohl grundsätzlich möglich.
Ich bin kein Heizungstechniker und kenne keine Erfahrungswerte darüber was am Ende der Lebensdauer von Gasgeräten ein Einde setzt.
Aber meine Erfahrung aus anderen Bereichen der Technik ist das wir "heute" grundstätzlich ohne hohe "Mehrkosten" extrem langlebige Geräte fertigen können, wenn wir wollen (also wenn die Industrie will und der Kunde bei gleicher nomineller Leistung und Funktion 5% bis 10% mehr für eine hohe Langlebigkeit zahlt).
Um eine "Parade-BSP" der Elektrotechnik zu nennen:
Billige "China-Ekos" haben vielleicht 1000-Stunden Lebensdauer bei 85Grad, je kühler desto länger die Lebensdauer [1] mach bei 50Grad vielleicht gerade die 2-Jahre Garantie als Lebenserwartung.
Hochwertige 4000-Stunden bei 125Grad-Typen kommen bei 24St / 365-Tage Dauernutzung bei 50 Grad auf so ca 512-tausend Stunden Lebenserwartung.
Also ein Jahr sind ca 9-tausend Stunden (365 x 24) womit wir bei "guten" Elos bei knapp 60 Jahren Lebensdauer liegen (bei 50Grad und Dauerbetrieb).
Die anderen Typischen Bauteile der Elektrotechnik sind nahezu frei von Alterung (1), hochwertige "moderne" Elektronik sollte immer mehere Jahrzente laufen wenn mann sie nicht "überhitzt" oder misshandelt.
Solange Systeme nicht "richtigem" mechanischen Verschleiß unterliegen wie Verbrennungsmotoren und Getriebe sind heute nach meinem Wissen fast überall eine sehr sehr hohe Lebensdauer ohne große Mehrkosten möglich.
Daher geher ich davon aus das auch Heizungen sehr lange halten können, 24% aller deutschen Heizungen sind auch älter als 25 Jahre,
Anmerkugnen:
(1) wirklich altern tun nur Ekos / Elektrolytkondensatoren, Laserdioden und extrem hochgezüchtete Prozessoren mit sehr geringen Struckturbreiten aufgrund von Migration von anderen Materialien in den Halbleiter sowie sehr stark und sehr zyklisch belastete Leistungseketronik durch Rissbildung vor allem an den bonding-Dräten (x mal 10kW Wechselrichter und größer in der Industrie). Die meisten Aufälle im Feld sind Ekos -- diese bestimme meist die Lebensdauer und auch hier sind einige Jahrzehnte mit geringem Aufpreis möglich.
Quellenangaben:
[1]
Lebensdauer von Elektrolytkondensatoren in Netzteilen