Gasheizkessel Stiebel Eltron (Hydrotherm) Typ ETO Ausführung ST mit Euromatic N

Diskutiere Gasheizkessel Stiebel Eltron (Hydrotherm) Typ ETO Ausführung ST mit Euromatic N im Andere Forum im Bereich Heizungshersteller; Heute Morgen mussten wir feststellen, dass wir kein warmes Wasser mehr haben. Als Ursache konnte ich bislang ermitteln, dass der Brenner nicht...

diridari

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Heute Morgen mussten wir feststellen, dass wir kein warmes Wasser mehr haben. Als Ursache konnte ich bislang ermitteln, dass der Brenner nicht anspringt. Die Zündflamme brennt nur solange ich den Bedienungsknopf drücke. Was könnte da die Fehlerursache sein?
Bin für jegliche Hilfe bzw. Unterstützung dankbar.
Mit freundlichem Gruß
Diridari
 
Hausdoc

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Wann wurde der Kessel das letzte mal gewartet?

Wie lange hast du den Zündgasknopf/hebel noch gedrückt gehalten, nachdem die Zündflamme sichtbar war?
 

diridari

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Letzte Wartung war vor 2005. Den Knopf habe ich bestimmt länger als 1 Minute gedrückt und gehalten.
Gruß
Diridari
 
Hausdoc

Hausdoc

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Dann ist die Wartung seit 6 Jahren überfällig!

Ist euer Kaminkehrer blind? ;) Ein verstaubtes derartiges Gerät kann Menschenleben kosten.

Laß das Gerät warten, dann gehts wieder ne Zeit lang. Schlimmstenfalls ist ein neues Thermoelement "fällig"

Grundsätzlich sollte man hier auch mal über eine Erneuerung nachdenken.
 

diridari

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Lieber Hausdoc,
zunächst vielen Dank für Deine schnelle Diagnose und den Hinweis. Ich möchte jedoch zu Deinen Kommentaren noch nachstehendes anmerken.
Die Heizungsanlage wird bei uns zu mehr zwei Drittel nur zur Warmwasseraufbereitung genutzt. Nur im Winter wird das Bad damit geheizt, den Rest der Wohnung heizen wir mit einem Kachelofen und dem Wintergarten. Außerdem steht sie in einem gefliesten Raum indem sich kein Schmutz und keine Spinnweben befinden. Zusätzlich wird sie mindestens zweimal im Jahr von mir persönlich gereinigt, bei Bedarf Wasser nachgefüllt, die Anlage ist optisch nicht vom Neuzustand zu unterscheiden. Daher hatte bislang auch der Kaminkehrer nichts zu beanstanden.
Mit freundlichem Gruß
Diridari
 
Hausdoc

Hausdoc

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Sorry - aber zur Reinigung müsstest du den Brenner ausbauen und waschen. Hierzu müsstest du eine Gasverbindung öffnen, was durch den Laien absolut Tabu und verboten ist.

Im Rahmen einer derartigen Wartung kann ich im Vorfeld schon sagen, wann das Thermoelement den Geist aufgibt und dann zu tauschen ist. ( Anhand der Sicherheitszeit)

So eine Wartung kostet nun wirklich nicht die Welt. Reine Arbeitszeit sind wenige Minuten. Alles Andere ringsrum (Ausdehnungsgefäß prüfen usw ) kannst du ja selbst machen.

Der Kaminkeher bemängelt dein Gerät vermutlich nur deshalb nicht, weil er genau weiß, daß als Ersatz ein Brennwertgerät zum Einsatz käm - und damit verdient er nur noch die Hälfte ;)


PS: Wichtig: Hol, dir einen Fachmann, der Halbautomaten ( so werden Kessel mit Zündflame genannt) aus dem ff kennt. Ein junger , unerfahrener Heizungsbauer würde vermutlich eine Materialschlacht beginnen.
 

De-Us74

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diridari schrieb:
Die Heizungsanlage wird bei uns zu mehr zwei Drittel nur zur Warmwasseraufbereitung genutzt. Nur im Winter wird das Bad damit geheizt, den Rest der Wohnung heizen wir mit einem Kachelofen und dem Wintergarten. Außerdem steht sie in einem gefliesten Raum indem sich kein Schmutz und keine Spinnweben befinden.
Das bedeutet das Gerät wird im Taktbetrieb AN/AUS betrieben... das ist eine deutliche Mehrbeanspruchung von Material... Naja, und wenn eine Flamme angeht bzw ausgeht entsteht auch mehr "Dreck".... der geflieste Raum ist zwar schön aber tut nicht viel zur Sache, vielmehr die reine Nutzung eines Raumes, z.B. Wäsche waschen (Halogene....) ...


Zusätzlich wird sie mindestens zweimal im Jahr von mir persönlich
gereinigt, bei Bedarf Wasser nachgefüllt, die Anlage ist optisch nicht
vom Neuzustand zu unterscheiden. Daher hatte bislang auch der
Kaminkehrer nichts zu beanstanden.
Das ist ein imposantes Maß an Selbstüberschätzung! Schon der einmalige Betrieb für wenige Minuten lässt sich nicht verbergen und ein Fachmann sieht dies sofort. Desweiteren verweise ich auf Hausdoc. Du darfst nicht einen Handschlag an der Gasleitung werkeln. Durch falsche Einstellungen, bzw. eine nichtangepasste Gasmenge können Leben gefährdet werden. Und das heisst nicht das umbedingt das Dach beim Nachbarn landet. CO ensteht viel viel öfter wie Anlagenbetreiber sich das denken, und das schon durch Kleinigkeiten.
 

De-Us74

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Hausdoc schrieb:
Alles Andere ringsrum (Ausdehnungsgefäß prüfen usw ) kannst du ja selbst machen.
@hausdoc: Da geh ich fast jede Wette ein das Laien das nicht können, z.B. der Vordruck zu messen überfordet schon viele. Mit dem Mund sind es perfekte Heimwerker, aber wozu schreiben dann viele von den in Foren? Schon allein der erste Beitrag zeigt doch das Heimwerker für einen Fachmann im Grunde einfachen Dingen überfordert sind. Oder wusstet du nicht sofort um welche Möglichen Fehlerquellen es sich handelt? Ein Heimwerker kennt aber die Grundlagen nicht und hat daher auch nichts am Rest der Anlage zu suchen. Warum? Stell dir mal folgende Situation vor: Im WW-Speicher herrschen aufgrund Brauchwasserbereitung 8 bar. Nun kommt der "Möchtegernheimwerker" und wartet das Sicherheitsventil des Brauchwasserspeichers, nur dumm das er dabei genau vor der Öffnung des SV´s steht.... wenn er Glück hat wird er nur nass....
 

diridari

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Danke für die Hinweise und Belehrungen, meine Aktivitäten waren ja auch nur auf das Äussere der Anlage beschränkt. Mir ist sehr wohl bewusst, dass ich nicht Hand anlegen darf/kann und auch nicht will, da dies Sache und Aufgabe eines Fachmanns ist. Leider habe ich in der Vergangenheit scheinbar nicht den richtigen gefunden. Falls ihr einen im Raum FFB kennen solltet, wäre ich für einen Hinweis dankbar.
Gruß
Diridari
 
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