Gasetagenheizung – Einstellung des Raumthermostats (Viessmann Vitotrol 100 Typ UTD)

Diskutiere Gasetagenheizung – Einstellung des Raumthermostats (Viessmann Vitotrol 100 Typ UTD) im Viessmann Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, in meiner Wohnung (knapp 60qm) wird Warmwasser als auch die Heizung über die Gastherme Vitopend 200 betrieben. In meinem...

Carl-Heinz Bruns

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Hallo zusammen,

in meiner Wohnung (knapp 60qm) wird Warmwasser als auch die Heizung über die Gastherme Vitopend 200 betrieben. In meinem Wohnzimmer ist ein Raumthermostat (Vitotrol 100 Typ UTD) installiert, dem ich folgende
Einstellungen entnehmen kann:

PD-Regler:
- Amplitude: 1,0
- Periode: 10
- Reg-Offset: 0,4

HYST-Regler:
- Hysterese: 0,2

An der Gastherme, die keinen Warmwasserboiler besitzt, also quasi als gasbetriebener Warmwasseraufbereiter fungiert, ist sowohl für das Heizungswasser als auch für das Leitungswasser eine Temperatur von 75 Grad eingestellt. In der ganzen Wohnung sind die Heizkörper voll aufgedregt.

Nun filgedes Problem:

1. Sinkt die Temperatur 0,3 Grad unter die geregelte Solltemperatur von 20 Grad, springt die Heizung an. Ist eine Raumtemperatur von 20,3 Grad erreicht springt der Brenner wieder aus. Da die Heizung allerdings noch sehr heiß ist, wird der Raum noch auf ca. 21/22 Grad aufgeheizt. Somit herrscht in meiner Wohnung ein ständiges unangenhmes Temperaturgefälle von ca. 2,5 Grad.
2. Die Wohnung ist schlecht isoliert, aber ein monatlicher Abschlag von 60 EUR, selbst bei einem günstigen Anbieter, erscheint mir als verhältnismäßig hoch.

Frage: Wie könnte ich die Heizungseinstellungen optimieren? Mit den oben genannten Einstellungen kann ich nämlich nichts anfangen.

Vielen Dank schonmal an Alle!

Gruß
Carl-Heinz
 
Hausdoc

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Hast du irgendwelche Schaltzeiten im Heizbetrieb hinterlegt?
 

Carl-Heinz Bruns

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Hallo Hausdoc,

ich habe keine Schaltzeiten eingestellt. Wenn ich daheim bin, dreh ich das Thermostat einfach auf Soll-Temperatur und wenn ich ins Bett gehe bzw. das Haus verlasse, drehe ich manuell auf Absenktemperatur.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Genau das ist der Fehler.


Heize mal die Anlage normal durch. Wenn du absenken möchtest, dann nur sehr minimal (1bis maximal 2°) Je schlechter das gebäude isoliert ist, umso geringer muss die Absenkung ausfallen.

So überschwingt die Regelung nicht und du hast es bei 20° behaglich.

So hast du deutlich mehr Temperatur und es ist unbehaglich, da das Bauwerk ringsrum Kälte " abstrahlt"

Keine Sorge- die Heizkosten werden sich dadurch nicht deutlich vermehren.
 

Carl-Heinz Bruns

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Danke für die Antwort, aber dies bringt keine Besserung des Problems. Denn auch wenn ich durchheize, springt die Heizung erst an wenn eine gewisse gemessene Temperatur unterschritten wird. Dann wird die kalte Heizung aufgeheizt, springt wieder aus bei +0,3 Grad über Solltemperatur und versorgt bzw. besser überversorgt den Raum weiter mit Wärme bis sie wieder abgekühlt ist. So ergibt sich ein ständiges Temperaturgefälle. Kann ich es einstellen, dass wenn bei der eingestellten Raumtemperatur 20 Grad die Hheizung bei 19,7 anspringt und bei 20 Grad wieder aus (und nicht erst bei 20,3)? So würden doch die Temperaturunterschiede verringert werden. Oder? Sind die oben genannten Einstellungen denn ökonomisch sinnvoll?
 
Hausdoc

Hausdoc

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Danke für die Antwort, aber dies bringt keine Besserung des Problems
Vermutest du dies , oder hast du dies ausgiebig getestet?

Je geringer die Raumtemperaturabweichungen sind, umso geringer wird die Regelabweichung.
 

Carl-Heinz Bruns

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Habe dies getestet. Außerdem ist die Solltemperatur 20 Grad und die Absenktemperatur 18 Grad. Also kühlt die Wohnung bei der Absenkung gar nicht aus. Wäre es nicht sinnvoll das Ausschalten der Heizung vorzuziehen? Also das nicht wie jetzt die Heizung bei 19,7 anspringt und bei 20,3 ausspringt SONDERN bei 19,7 anspringt und bei 20 wieder aus? Ist dies die Hysterese? Wenn ja verstehe ich nicht wieso die bei mir auf 0,2 steht.
 
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