Gasbrenner an Kessel Buderus G_ 105 ?

[Biber2]

Gibt es Gasbrenner an o. g. Kessel. Bisher Ölbrenner Weisshaupt WL10. Beide Bj. 1993. Keine Fußbodenheizung.
Wenn ja wie sieht es aus mit dem Steuergerät ?

 

[Dr Schorni]

Die REGEUNG auf dem Kessel bleibt gleich, MUSS aber auf Gas-Betrieb intern umgestellt werden, sonst droht Kondensatschaden. Auch MUSS der Schornstein bereits feuchteunempfindlich saniert sein (EDELSTAHLROHR!). NUR DANN macht eine Gasbrenner-Umrüstung einen gewissen "Sinn". Im Grunde aber keine energetische Verbesserung für einen hohen Preis an einem ÜBER-alten Kessel. Der 105er ist ja aus den 1990ern!

 

[Hausdoc]

Gibt es Gasbrenner an o. g. Kessel. Bisher Ölbrenner Weisshaupt WL10. Beide Bj. 1993.

Natürlich
Weishaupt WG 5

Wenn ja wie sieht es aus mit dem Steuergerät ?

Da ändert sich nichts.

Aber:

Beide Bj. 1993.

Der Gasbrenner kostet fast so viel ( 1700€) wie ein neues Heizgerät ( ausgehend von Buderus GB 172.)

Demnach würde man hier ( bei diesem Alter) das Heizgerät gegen ein Brennwertgerät tauschen

 

[Hausdoc]

, MUSS aber auf Gas-Betrieb intern umgestellt werden

So modern sind diese Regelungen noch nicht. Nur bei Viessmann wär der Codierstecker zu tauschen

 

[Techniker 2]

Wenn dort ein Weishaupt WL 10 viele Jahre sein Dienst recht Klaglos Verrichtet hat, dann können sie Voraus gesetzt die Leistung vom anderen Gasbrenner Passt so. den Weishaupt WG10 1A dort von Ihren Fach Installation Betrieb mit Einbauen lassen. Denn der Fachbetrieb Weiß um die ganzen Vorschriften bei der Umstellung auf ein Gas Gebläse Brenner.

Damit ist es Ihnen erstmal nach dem ganzen Umbau Erlaubt, sich dann weitere Gedanken für eine spätere Heizung Modernisierung in der Heutigen so Modernen Teueren Zeit zu machen. Denn am Heizungskessel braucht nichts größeres neues Umgebaut werden, bis eben nur auf die jetzt Notwendige Gas Leitung...

 

[tricotrac]

Nur bei Viessmann wär der Codierstecker zu tauschen

Bei Betrieb mit Vitola-biferral und Trimatik MC selbst das nicht. Bei Vitola-Uniferral und Trimatik MC müsste ein DIP-Schalter an der Reglerbox umgestellt werden. Bei späteren Regelungen muss richtigerweise der Codierstecker getauscht werden.
Ob nun ein Weishaupt WG5 oder ein WG 10 eingesetzt wird ist ziemlich schnuppe. Verkehrt machen kann man mit beiden nichts.

 

[Dr Schorni]

So modern sind diese Regelungen noch nicht

Doch, bin mir sehr sicher, dass man da so ne "Steckkarte" ziehen muss und darauf die Dip-Schalter verstellen muss. Steht so in der Anleitung drin.
Wenn das Gebäude und somit der Schornstein auch BJ 93 sind, ist das ja ein "mehrschaliger Schornstein mit Schamott-Innenrohr". Im Grunde nicht schlecht. Wenn aber gewisse Rahmenbedingungen nicht eingehalten werden säuft auch DER ab und DANN gibts ein echtes Problem: DA bringt man KEIN Edelstahlrohr mehr rein. Was dann aber auch sowieso völliger Nonsens wäre NOCHMALS en Haufen unnötiges Geld in alte Heiztechnik zu investieren.

 

[Hausdoc]

Wenn aber gewisse Rahmenbedingungen nicht eingehalten werden säuft auch DER ab und DANN gibts ein echtes Problem:

Ein K+W Z130 rein und gut is...

 

[Dr Schorni]

wahahaha, du weißt das die 130er MÜLL sind, das ist SPIELZEUG !

 

[Hausdoc]

wahahaha, du weißt das die 130er MÜLL sind, das ist SPIELZEUG !

An ein 130er Abgasrohr lässt sich aber nichts anderes anbringen - und sie erfüllen ihren Zweck. Dank Explosionsklappe, die sie seit gut einem Jahr haben, zerbröseln die auch nicht mehr.


Außer man fertigt eine Stahlkonstruktion und verwendet einen ZUK (250) - kostet hald dann einen guten 1000er

 

[Dr Schorni]

aber dann bitte mit Schwingungsdämpfung!

Eine Z 130er IST Müll, denn es gibt schon IMMER ein Anschlußstück Z 180/A130 mit dem man den einzig wahren und richtigen Z 180 , mindestens Z 150 montiert. Da darf man sich nicht von der NENN-Größe täuschen lassen, es kommt ja auf die effektiv freie Öffnung und tatsächliche durchgelassene Luftmenge an. Und dieser Unterschied ist zum Spielzeug-Z 130 einfach enorm. Hier heißts "Nicht kleckern sondern klotzen".

 

[Biber2]

Für die vielen klar ersichtlichen uns wie ich meine kompetenten Antworten möchte ich mich herzliche bedanken.
Der Betitelung "Uralt Kessel" ist zwar sachlich richtig, aber da möchte ich darauf hinweisen dass Mängel in der Kenntnis von Umweltbilanzen möglicher Weise vorhanden sind. Die Sachverhalte sind so, dass das Haus 115 Jahre alt ist, der Einbau einer Fußbodenheizung schon von der Bausubstanz her als nicht möglich anzusehen ist, ich schon Anfang 70 bin und da Haus möglicher Weise nach mir abgebrochen wird, die energieverlustreichere Nordseite reihenhausmäßig zusammen gebaut ist und dann hier schon keine Wärmeverluste hat, nur 2 Zimmer benutzt werden und daher der Einbau eines neuer Kessel mehr Co2 macht als er einspart. Zudem könnte es sein, dass ich das Haus selbst noch abbreche. Was nicht heißt dass ich noch eine etwas geringere Summe investieren würde.
Ich habe ja sogar Gasanschluss im Haus, aber die Kommentare sprechen eine klare Sprache.
Nochmals vielen Dank!

 

[Dr Schorni]

ja, schön, jetzt hast Du das ganze un-heiztechnische Drumherum dargelegt un diese Betrachtung ist natürlich auch sehr wichtig um die Situation zu verstehen. Die essentiell wichtigen Fragen zB zum Thema Schornstein bleiben aber unbeantwortet. Oder schaust Du da noch nach? MIR ist das ja egal wenn DEIN Schornstein absäuft. Wäre aber gesamtökologisch halt auch doof.

 

[tricotrac]

daher der Einbau eines neuer Kessel mehr Co2 macht als er einspart.

Die CO² - Geschichte wird momentan politisch völlig überbewertet. Hier wird versucht mit den Ängsten der Bevölkerung zu spielen um ideologischen Nonsens durchzusetzen.
Aber ein moderner Wärmeerzeuger spart dir auch den immer teurer werdenden Brennstoff ein der jetzt ungenutzt durch den Schornstein entschwindet.
Das Ziel einer Heizungsanlage ist nicht warme oder gar heiße Heizkörper zu haben, sondern warme Räume.

 

[Dr Schorni]

@tricotrac
Ja, pauschal betrachtet! ABER: bedenke SEIN und des Gebäudes ALTER !

 

[Biber2]

Danke!!