Gasaustritt bei Junkers Gastherme

Diskutiere Gasaustritt bei Junkers Gastherme im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo liebe Forengemeinde, ​kurz vor Weihnachten haben wir im Aufstellungsraum unserer Junkers Therme ZWR18 (Einbau 1991) Gasgeruch...

math24

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Hallo liebe Forengemeinde,

​kurz vor Weihnachten haben wir im Aufstellungsraum unserer Junkers Therme ZWR18 (Einbau 1991) Gasgeruch festgestellt.
Der Monteur hatte vorn an der kleinen Öffnung (weiß nicht wie der Fachbegriff lautet) mit seinem Messgerät ausströmendes Gas bemerkt.
Er meinte etwas von einer Dichtung, die gewechselt werden müsste und dass uns die Firma dazu ein Angebot erstellen würde. Das hat mich
schon verwundert, ich dachte so eine Dichtung kann evt. ohne großen Aufwand gewechselt werden. Na gut momentan wohnt dort niemand,
also beide Gashähne abgedreht und auf das Angebot gewartet. Das Angebot beläuft sich auf über 800€ und es ist der Wechsel der Gasarmatur
angegeben.
Meine Fragen sind nun:
Kann es wirklich nur an der Gasarmatur liegen, wenn Gas austritt?? Und ist der Preis nicht etwas hoch.
Mit kommt das irgendwie unseriös vor, obwohl der Vorbesitzer stets alles von dieser Firma machen lassen hat, die auch durchweg
gute Referenzen hat.

Über eure Einschätzung würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank vorab.
 
mad-mike

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Es kann schon sein da da etwas an der Gasarmatur defekt ist.

Aber:
800 Euro in ein 25 Jahre altes Gerät? Das ist ein total schaden...
 
Hausdoc

Hausdoc

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Bei einem 25 Jahre alten Gerät eine Gasarmatur zu wechseln ist einfach hirnrissig.

Laß dir was Neues anbieten.
 

heizungsservice

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Eine Gasarmatur kann undicht sein, eine Reparatur ist verboten, da es ein sicherheitsrelevantes Teil ist.
800 Euro ist für ein 25 Jahre altes Gerät heftig, ein neues Gerät wäre sinnvoller bringt aber einige Umbaumaßnahmen mit sich, da es ein Brennwertgerät werden muss.
Man sollte sich das daher gut überlegen und alle Faktoren die wichtig sind berücksichtigen. Klingt nach vermieteter Wohnung, da will man natürlich nicht so viel investieren. Es ist halt eine Gewissensfrage, abhängig vom vorhandenen Budged.
 
socko

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Hat einer überhaupt mal Lecksuchspray draufgedonnert? Der kann Gott weis was geschnüffelt haben
 

heizungsservice

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Prognosen aus der Ferne sind immer sehr vage, aber der Monteur hat ja lt. Kunden ein Gasspürgerät verwendet was auch angeschlagen hat, also Erdgas messbar war. Da könnte man zusätzlich mit Lecksuchspray die genaue Stelle lokalisieren. Würde ich im Beisein des Monteurs als Kunde vornehmen lassen.
 

joho38

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Dei Gasarmatur kostet rund 200 Euronen und dann kommt die Montage noch hinzu. Die gehen allerdings ganz ganz selten auf diesem Wege kaputt. Zu 99,9999 % öffnen die einfach irgendwann nicht mehr, weil die Spule defekt ist oder dieses Eisenteil defekt ist.

Dieses Gasmessgerät spricht fast überall an bei den atmosphärischen Kesseln. Die Teile sind für den Schrott oder besser für die Feuerwehr geeignet.

Wie schaut es denn mit einem echten Wert aus? Abdrückprotokoll zum Beispiel?
 

heizungsservice

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Wie bitte willst du einen Gasregelblock abdrücken von zwei Seiten ?
Wer bitte macht eine 50mbar Druckprobe an einem Gasgerät ?

Woher weißt du denn, was für ein Gasspürgerät genutzt wurde ?
 

math24

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Vielen Dank an alle für eure Antworten.
Mir sind 800€ auch zu heftig für dieses alte Model. Nur steht das Haus im Moment leer und bei den
momentanen Minusgraden möchte ich es gerne ausheizen. Eine neue Heizung soll im Laufe des Umbaus noch mit
kommen aber eigentlich erst später.
Ich telefoniere morgen nochmal mit der Firma. Allein anhand der Messung kann man ja nun nicht sagen das die Armatur defekt ist, wenn ich euch richtig verstanden habe.

Ich melde mich wieder.

PS: Ich bin kein Fachmann! Wie kann man das im Profil ändern?
 
tricotrac

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#post108723']Wie bitte willst du einen Gasregelblock abdrücken von zwei Seiten[/quote]

Ganz einfach; wo ein Wille da ein Gebüsch! Ausgangsseite vom Gasregelblock mittels einer Einlage (Gummischeibe oder Kunststoffplatte) einflanschen; Spannung auf die MV`s und abdrücken. Zum Teil haben die Armaturen auch noch zusätzliche Stopfen für einschraubbare Prüfnippel. Wird in den Manuals der Hersteller auch beschrieben. Ich drücke im Zweifelsfall so immer die Gasarmatur ab und eine Aussage treffen zu können. Betriebsdruck reicht da völlig aus, kann aber mittels einer Handpumpe erhöht werden. Bei einer Therme gibt es in der Regel einen Prüfnippel auf der Ausgangsseite der Gasarmatur. Unter der Brennerverschraubung lege ich eine passende Dichtscheibe. Mit einer Handpumpe und einem parallel angeschlossenen Manometer kann man einen Druckabfall und damit verbunden eine Leckage sichtbar darstellen.
 

joho38

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heizungsservice schrieb:
Wie bitte willst du einen Gasregelblock abdrücken von zwei Seiten ?
Wer bitte macht eine 50mbar Druckprobe an einem Gasgerät ?

Woher weißt du denn, was für ein Gasspürgerät genutzt wurde ?
Wenn eine Gasarmatur undicht ist, dann siehst du es weil der Druck sinken wird. Da bedarf es keine 2 Seiten. Auf der anderen Seite ist es relativ egal, weil über das Injektorprinzip, also Unterdruck das Gas in den Brennraum geführt wird.

Und ja, ich mache das und nutze kein Schnüffelgerät, weil es keinen Sinn macht. Die kannst du nutzen, wenn du den Raum nicht mehr betreten kannst, aber sorry.......nicht am Gerät selbst und schon gar nicht an einem atmosphärischen Brenner. Jedes Gerät wird da Alarm schlagen. Daher gibt es nur ABDRÜCKEN um die Dichtigkeit der Armatur festzustellen.
 

heizungsservice

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Leute ihr drückt eine 24 Jahre alte Gasarmatur ab die 150 Euro brutto kostet, das ist jetzt nicht euer Ernst ?
 

joho38

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math24 schrieb:
Vielen Dank an alle für eure Antworten.
Mir sind 800€ auch zu heftig für dieses alte Model. Nur steht das Haus im Moment leer und bei den
momentanen Minusgraden möchte ich es gerne ausheizen. Eine neue Heizung soll im Laufe des Umbaus noch mit
kommen aber eigentlich erst später.
Ich telefoniere morgen nochmal mit der Firma. Allein anhand der Messung kann man ja nun nicht sagen das die Armatur defekt ist, wenn ich euch richtig verstanden habe.

Ich melde mich wieder.

PS: Ich bin kein Fachmann! Wie kann man das im Profil ändern?
Das kann man wirklich nicht. die Geräte werden halt auf den Markt geworfen, weil die Hersteller auch verkaufen wollen und müssen. Die eignen sich um eine Kohlenwasserstoffkonzentration, je nach Auslage des Geräte, festzustellen und dafür, ob man den Raum dann noch gefahrlos betreten kann. Sie eignen sich aber nicht, um Undichtigkeiten an einem Gerät festzustellen. Eine Gasleitung inklusive der Armatur wird einfach abgedrückt und dann muss der Druck stehen. Steht er nicht, ist natürlich etwas undicht. Dann muss natürlich reagiert werden. Übrigens habe ich selbst so ein Gerät im Keller. Ich hab es selbst mehrfach ausprobiert und immer schlägt das Teil Alarm.

Lasse dir da nichts einreden und bestehe auch ein Abdrückprotokoll mit 150 mbar. Steht der Druck rund eine halbe Stunde, dann schaut die Welt schon wieder anders aus und dann frage mal nach, ob das nötig gewesen wäre und in Rechnung gestellt wird?
 

joho38

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heizungsservice schrieb:
Leute ihr drückt eine 24 Jahre alte Gasarmatur ab die 150 Euro brutto kostet, das ist jetzt nicht euer Ernst ?
Ja, wenn ich dem Kunden damit Kosten von vielen tausend Euros ersparen kann eindeutig JA!
 
tricotrac

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#post108748']Ja, wenn ich dem Kunden damit Kosten von vielen tausend Euros ersparen kann eindeutig JA![/quote]

Von mir auch ein eindeutiges : JA !
A B E R : Genauso glasklar die Ansage beim Kunden, wenn das Ding tatsächlich undicht ist !
 

heizungsservice

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Wir reden doch hier immer themenbezogen, also hier über eine ZWR 18 Baujahr 1991. Da nehme ich eine Lecksuchspayflasche und sprühe das Ding ab. Dauert 10 Minuten und kostet fast nix.
Wenn die Armatur undicht ist fliegt diese raus und eine neue Armatur rein. Kunde ist zufrieden, ich bin auf der sicheren Seite und alle sind glücklich. Kostenpunkt ca. 400 Euro.

Bevor das jetzt hier noch weiter geht, ich bin raus aus dem Thema.
 

joho38

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tricotrac schrieb:
#post108748']Ja, wenn ich dem Kunden damit Kosten von vielen tausend Euros ersparen kann eindeutig JA!
Von mir auch ein eindeutiges : JA !
A B E R : Genauso glasklar die Ansage beim Kunden, wenn das Ding tatsächlich undicht ist ! [/quote]

Wenn das Teil wirklich undicht wäre, würden wir uns hier über dieses Thema nicht schreiben sondern in der Zeitung lesen oder? Du bist doch auch ein alter Hase im Geschäft. ;-)
 

joho38

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heizungsservice schrieb:
Wir reden doch hier immer themenbezogen, also hier über eine ZWR 18 Baujahr 1991. Da nehme ich eine Lecksuchspayflasche und sprühe das Ding ab. Dauert 10 Minuten und kostet fast nix.
Wenn die Armatur undicht ist fliegt diese raus und eine neue Armatur rein. Kunde ist zufrieden, ich bin auf der sicheren Seite und alle sind glücklich. Kostenpunkt ca. 400 Euro.

Bevor das jetzt hier noch weiter geht, ich bin raus aus dem Thema.
Und das stellst du ohne Druckprobe fest? Sorry, aber dass funktioniert leider nicht. Woher willst du denn wissen ob die Armatur undicht ist, wenn du von außen Gaslecksuchspray rauf sprühst und die trotzdem undicht sein sollte? Nicht nach außen, sondern innen! Ich denke da ist so ein kleiner Gedankenfehler.

Nur in diesem Fall schaut es mit Sicherheit anders aus. Da wird nichts undicht sein. Davon gehe ich fest aus Alleine der Monteur, der sich mit dem Gerät nicht auskennt, wird die Panik verbreitet haben. Daher gibt es nur eine Lösung! Abdrücken und dann braucht man nicht zu glauben, wie in einer Kirche, sondern man weis es!!!!!!!!!
 
tricotrac

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Joooh ! Kommt aber noch auf die Leckrate an, es könnte noch glimpflich abgehen = Dann ist zumindest der Kamin sauber und der Schorni bräuchte sich erst später darum zu kümmern. Der Knall reicht aber in der Regel aus um das Gerät abzuschalten und um Hilfe zu rufen. Wo die Leckrate eindeutig zu groß war, das kann man in den Medien verfolgen !
 
tricotrac

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#post108752']Bevor das jetzt hier noch weiter geht, ich bin raus aus dem Thema[/quote]

Kneifen gilt nicht ! Es gibt nun mal äußere und innere Leckagemöglichkeiten bei gasführenden Bauteilen. Äußere kann ich mit Lecksuchspray oder / und einem elektronischen Schnüffelgerät feststellen. Innere Leckagen nur durch Druckprüfung !
MERKE : Für jeden der mit Gasen ( egal welcher Art) arbeitet gilt ein Satz : DICHT ist PFLICHT !
 
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