marwinho
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- 07.10.2022
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Hallo liebe Experten,
bei uns im Keller verrichtet ein Gas Heizkessel Viessmann Rexola-biferall mit Trimatik-P Steuerung aus Anfang der 90er Jahre seinen Dienst, der auch das WW aufbereitet. Uns wird immer wieder gesagt (Eigentümer, Heizungsbauer, Schorni), wir werden vermutlich noch lange Spaß an diesem Urgestein haben, da die Dinger scheinbar nicht kaputt gehen. Nun musste und muss ich als Neu-Mieter (seit 06/2022) mich also auf diese Anlage einstellen. Ich bin Greenhorn was das Thema anbelangt.
Das bewohnte Objekt ist Baujahr 1970 REH ohne Fassadendämmung aber solide gebaut. Es wurde In 2022 kernsaniert inkl. neue Heizkörper (Kermi Flachheizkörper), Verrohrung, neues Dach, neue Fenster. Wir sind sehr sparsam was die Raumtemperatur angeht (18-19 Grad max.) und setzen eher auf eine körpernahe Isolierung
All das hat zur Folge, dass ich das System die meiste Zeit mit 40-45 Grad Vorlauf betreibe. Nur an ganz kalten Tagen ist der Vorlauf höher, jedoch nie über 50 Grad. Spreizung sehr niedrig; <5 Grad (Heizkörpernischen!?). Umwälzpumpe auf Max (33 W).
Heizbetrieb von 6:00-18:30 -> an kalten Tagen und WE etwas länger. Nachts schalte ich komplett aus bis Aussentemp. Minus 6 Grad.
Den Vorlauf regle ich an der Trimatik P je nach Witterung individuell; Meist - vor allem bei kalten Temperaturen - trifft es der Aussentemperaturfühler und die Stellung "N" an der Trimatik ganz gut.
Höchster Gasverbrauchsmonat war bisher der Dezember 2022 mit 300 m3 Verbrauch (Mittelfranken; 350m über Null). Den Januar konnte ich mit 234 m3 abschließen. WW inklusive (2 Erwachsene Wenigduscher, max alle 2 Tage sparsam, Zirkulation nur 2x 30 min/24h). Ca. 150 qm, 3 Etagen + Keller - davon dauerhaft beheizt nur Wohnzimmer, Küche und Büro (zusammen ca 70 qm) + Schlafzimmer durchgängig auf 17-18 Grad. Rest nach Bedarf. DG teilweise mehrere Tage gar nicht. Den Verbrauch kann ich nicht 100%ig einordnen, empfinde ihn aber als durchaus niedrig für die Gegebenheiten.
Frage:
Betreibe ich das vorliegende Heizsystem sinnvoll?
Ist die niedrige Vorlauftemp. in Zusammenspiel mit der Bauart des Kessels überhaupt sinnvoll oder knausere ich bei der Wohnraumtemepratur / VT (ja, Göttergattin hätte es klar gerne etwas wärmer ^^) umsonst bzw. für eine unterproportionale Gasersparnis?
Ich habe insgesamt das Gefühl, dass der Gaskessel trotzdem relativ häufig anspringt über den Tag gesehen.
Ich möchte die Heizkörper ausserdem jetzt alle noch mit dem Speedcomfort System (HK Verstärker/Lüfter) ausstatten und erhoffe mir davon noch etwas Komfortgewinn; aufgrund der niedrigen VT und der Heizkörpernischen müsste das doch merkbar sein. Habt ihr hierzu eine Meinung?
Ich bedanke mich im Voraus für jede Art von Meinung.
Gruß
marwinho
bei uns im Keller verrichtet ein Gas Heizkessel Viessmann Rexola-biferall mit Trimatik-P Steuerung aus Anfang der 90er Jahre seinen Dienst, der auch das WW aufbereitet. Uns wird immer wieder gesagt (Eigentümer, Heizungsbauer, Schorni), wir werden vermutlich noch lange Spaß an diesem Urgestein haben, da die Dinger scheinbar nicht kaputt gehen. Nun musste und muss ich als Neu-Mieter (seit 06/2022) mich also auf diese Anlage einstellen. Ich bin Greenhorn was das Thema anbelangt.
Das bewohnte Objekt ist Baujahr 1970 REH ohne Fassadendämmung aber solide gebaut. Es wurde In 2022 kernsaniert inkl. neue Heizkörper (Kermi Flachheizkörper), Verrohrung, neues Dach, neue Fenster. Wir sind sehr sparsam was die Raumtemperatur angeht (18-19 Grad max.) und setzen eher auf eine körpernahe Isolierung
All das hat zur Folge, dass ich das System die meiste Zeit mit 40-45 Grad Vorlauf betreibe. Nur an ganz kalten Tagen ist der Vorlauf höher, jedoch nie über 50 Grad. Spreizung sehr niedrig; <5 Grad (Heizkörpernischen!?). Umwälzpumpe auf Max (33 W).
Heizbetrieb von 6:00-18:30 -> an kalten Tagen und WE etwas länger. Nachts schalte ich komplett aus bis Aussentemp. Minus 6 Grad.
Den Vorlauf regle ich an der Trimatik P je nach Witterung individuell; Meist - vor allem bei kalten Temperaturen - trifft es der Aussentemperaturfühler und die Stellung "N" an der Trimatik ganz gut.
Höchster Gasverbrauchsmonat war bisher der Dezember 2022 mit 300 m3 Verbrauch (Mittelfranken; 350m über Null). Den Januar konnte ich mit 234 m3 abschließen. WW inklusive (2 Erwachsene Wenigduscher, max alle 2 Tage sparsam, Zirkulation nur 2x 30 min/24h). Ca. 150 qm, 3 Etagen + Keller - davon dauerhaft beheizt nur Wohnzimmer, Küche und Büro (zusammen ca 70 qm) + Schlafzimmer durchgängig auf 17-18 Grad. Rest nach Bedarf. DG teilweise mehrere Tage gar nicht. Den Verbrauch kann ich nicht 100%ig einordnen, empfinde ihn aber als durchaus niedrig für die Gegebenheiten.
Frage:
Betreibe ich das vorliegende Heizsystem sinnvoll?
Ist die niedrige Vorlauftemp. in Zusammenspiel mit der Bauart des Kessels überhaupt sinnvoll oder knausere ich bei der Wohnraumtemepratur / VT (ja, Göttergattin hätte es klar gerne etwas wärmer ^^) umsonst bzw. für eine unterproportionale Gasersparnis?
Ich habe insgesamt das Gefühl, dass der Gaskessel trotzdem relativ häufig anspringt über den Tag gesehen.
Ich möchte die Heizkörper ausserdem jetzt alle noch mit dem Speedcomfort System (HK Verstärker/Lüfter) ausstatten und erhoffe mir davon noch etwas Komfortgewinn; aufgrund der niedrigen VT und der Heizkörpernischen müsste das doch merkbar sein. Habt ihr hierzu eine Meinung?
Ich bedanke mich im Voraus für jede Art von Meinung.
Gruß
marwinho
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