Gelöschtes Mitglied 14571
Guest
Hallo Community,
wie die Überschrift schon aussagt, mache ich mir aktuell Gedanken über meine Heizungsanlage. Dazu bräuchte ich einmal Tipps/Meinungen von etwas erfahrenen Leuten wie hier in diesem Forum.
Einmal zu der heutigen Situation: in unserer Doppelhaushälfte ist seit Bau 1998 die Anlage Stiebel Eltron Hydrotherm GBS 21.1 AE installiert. Im Juni 2021 wird bei uns auf das H-Gas umgestellt und laut schriftlicher Aussage unseres Netzbetreibers kann eine Umrüstung von denen nicht durchgeführt werden. Mir wurde vom Betreiber vorgeschlagen, entweder eine neue Heizanlage einzubauen oder die aktuelle Anlage durch ein VIU auf H-Gas umrüsten zu lassen. Ich habe mich dazu schon entsprechend bei einem VIU informiert und die Kosten der Umrüstung würden insgesamt ~600€ betragen. Zudem muckt die Hydrotherm momentan etwas rum, die Warmwasseraufbereitung dauert viel länger als gewöhnlich und manchmal (so hört es sich für mich an) zündet der Brenner nicht richtig. Würde ich mich also für die Umrüstung auf H-Gas mit der aktuellen Anlage entscheiden, müsste ich neben den 600€ auch noch etwas in eine Reparatur investieren. Allerdings arbeitet die Therme meiner Meinung nach insgesamt, wenn alles ordnungsgemäß läuft, recht effizient, das erkenne ich am Verbrauch.
Auf der anderen Seite steht natürlich die Überlegung eine neue Gas-Brennwerttherme anzuschaffen (Kosten ca. 6500€). Mir ist auch klar, dass ich irgendwann in eine neue Anlage investieren muss. Und genau hier setzt meine Fragestellung an: würdet ihr eher zu einer Neuanschaffung oder zu einem Weiterbetrieb der alten Anlage inkl. Umrüstung auf H-Gas + Reparaturkosten (Stand heute ist die Kostenhöhe natürlich unbekannt) tendieren? Absolut gesehen müsste ich zum Weiterbetrieb der Hydrotherm mind. 15% verglichen zum Kaufpreis einer neuen Anlage einplanen. Für eine 22-jährige Anlage finde ich das relativ viel. Mir fehlt auch das Gefühl, ob meine verbaute Hydrotherm eher als "alter Schatz" oder anfällige Anlage eingeschätzt wird (habe viel gegoogelt aber ich finde keine große Bandbreite an Meinungen). Denn wenn ich die Modernisierung durchführe, möchte ich die ja noch relativ lange betrieben.
Was vielleicht noch wichtig für eure Einschätzung ist: eine evtl. Ersatzteilbeschaffung der Hydrotherm ist etwas schwieriger, da es den Hersteller seit einigen Jahren nicht mehr gibt.
Vielen Dank vorab!
wie die Überschrift schon aussagt, mache ich mir aktuell Gedanken über meine Heizungsanlage. Dazu bräuchte ich einmal Tipps/Meinungen von etwas erfahrenen Leuten wie hier in diesem Forum.
Einmal zu der heutigen Situation: in unserer Doppelhaushälfte ist seit Bau 1998 die Anlage Stiebel Eltron Hydrotherm GBS 21.1 AE installiert. Im Juni 2021 wird bei uns auf das H-Gas umgestellt und laut schriftlicher Aussage unseres Netzbetreibers kann eine Umrüstung von denen nicht durchgeführt werden. Mir wurde vom Betreiber vorgeschlagen, entweder eine neue Heizanlage einzubauen oder die aktuelle Anlage durch ein VIU auf H-Gas umrüsten zu lassen. Ich habe mich dazu schon entsprechend bei einem VIU informiert und die Kosten der Umrüstung würden insgesamt ~600€ betragen. Zudem muckt die Hydrotherm momentan etwas rum, die Warmwasseraufbereitung dauert viel länger als gewöhnlich und manchmal (so hört es sich für mich an) zündet der Brenner nicht richtig. Würde ich mich also für die Umrüstung auf H-Gas mit der aktuellen Anlage entscheiden, müsste ich neben den 600€ auch noch etwas in eine Reparatur investieren. Allerdings arbeitet die Therme meiner Meinung nach insgesamt, wenn alles ordnungsgemäß läuft, recht effizient, das erkenne ich am Verbrauch.
Auf der anderen Seite steht natürlich die Überlegung eine neue Gas-Brennwerttherme anzuschaffen (Kosten ca. 6500€). Mir ist auch klar, dass ich irgendwann in eine neue Anlage investieren muss. Und genau hier setzt meine Fragestellung an: würdet ihr eher zu einer Neuanschaffung oder zu einem Weiterbetrieb der alten Anlage inkl. Umrüstung auf H-Gas + Reparaturkosten (Stand heute ist die Kostenhöhe natürlich unbekannt) tendieren? Absolut gesehen müsste ich zum Weiterbetrieb der Hydrotherm mind. 15% verglichen zum Kaufpreis einer neuen Anlage einplanen. Für eine 22-jährige Anlage finde ich das relativ viel. Mir fehlt auch das Gefühl, ob meine verbaute Hydrotherm eher als "alter Schatz" oder anfällige Anlage eingeschätzt wird (habe viel gegoogelt aber ich finde keine große Bandbreite an Meinungen). Denn wenn ich die Modernisierung durchführe, möchte ich die ja noch relativ lange betrieben.
Was vielleicht noch wichtig für eure Einschätzung ist: eine evtl. Ersatzteilbeschaffung der Hydrotherm ist etwas schwieriger, da es den Hersteller seit einigen Jahren nicht mehr gibt.
Vielen Dank vorab!