Hi.
Ohne "Blau" wie auch "Schwarz" arbeit wird Dir das kein mitteleuropäischer Fachbetrieb einbauen. Du darfst nicht nur die reinen VKs im Netz sehen, der Monteur muss für die von ihm beim Handel bestellten Ware bei Weitergabe an Dich ( also z.b. der Kessel den er im Angebot aufführt ) gegenüber Dir die Gewährleistung übernehmen, kann aber gegenüber seinem Händler nur sehr eingeschränkt Gewährleistungen inanspruch nehmen, da das ein B to B Geschäft ist.
Dieses "Wagnis" muss er in die VKs der Waren dirgegenüber einrechnen. Dazu kommen alle anderen Kaufmännisch/Betriebswirtschaftlichen Kosten. Wenn Du z.b. einen Markenkessel im Netz kaufst und dem Heizungsbauer sagst das er den Einbauen soll ist bei Gewährleistungsansprüchen bzgl. des Materials nicht er sondern der Händler im Netz der Ansprechpartner. Bei Immobilen, verbauten Dingen eher ungut. Ausserdem wird ein richtig kalkulierender Unternehmer die Arbeitszeit bei Komplettangeboten eher als Mischkalkulation sehen, bei reiner Montage muss er diese höher ansetzen. Betriebswirtschaftliches Denken ist vorraussetzung um eine Firma "am Leben" zu halten!
Desweiteren besteht bei "Baumarktware", Chinaschrott oder Osteuropäisch/Asiatischen Billigangeboten noch der Umstand das der Fachbetrieb diese nicht ohne weiteres einbauen darf, Thema Werkvertrag und Gesamtgewährleistung auf das Ergebniss der Arbeit.
Kleines Beispiel: Das Wartungsset meiner Heizung gibt es im Net für ca. 90,- - der Fachmann verlangt ca. 140,-. Wer übernimmt aber die Gewährleistung das die Teile auch zugelassen sind ( Gasanlage )? Theoretisch der Händler von dem ich die gekauft habe. Der Monteur muss aber gewährleisten das die Anlage auch sicher funktioniert, das wird er bei "Fremdteilen", auch wenn sie in Originalverpackung der Hersteller kommen, nicht machen.
Grüße,
Klaus
