Das ist die letzte Gasheizung, die du einbauen lassen wirst! Ich würde das Gerät bevorzugen, das die längere Lebensdauer verspricht. Und das ist eindeutig das Heizgerät mit dem nebenstehenden Warmwasserspeicher (am besten aus Edelstahl).
Ich habe mir mal aus eigenem Interesse die Plattenwärmetauscher der Spitzengeräte von Buderus und Viessmann näher angesehen. Sah in beiden Fällen aus wie Spielzeugtechnik. Und über die kleine Wärmetauscherfläche muss dann dauerhaft die gesamte Leistung während der Brauchwassererwärmung drübergehen. Das wird nur solange funktionieren, wie du die Heizkreise mit dem geforderten aufbereiteten Wasser befüllst, auch später, wenn z.B. das MAG, eine Pumpe oder irgendwelche Thermostatventileinsätze gewechselt werden müssen.
Für Leute, die sich beruflich oder aus purem Interesse gern im Heizraum aufhalten, aber dennoch leistbar.
Im Gegensatz zu den kleinen Plattenwärmetauschern in den Kompaktgeräten stehen in einem typischen Rohrwendel-Wärmetauscher eines Warmwasserspeichers ungleich größere Wärmetauscherflächen zur Verfügung. Das dauert, bis die sich mit Kalk zusetzen und dann den Wärmeübergang nennenswert behindern.
Mein 300 l Buderus-Standspeicher aus dem Jahr 1985 zeigt auch heute noch keinerlei Schwächen. Der Wärmeübergang an der Heizwendel funktioniert auch heute, nach über 37 Jahren Gebrauchsdauer, problemlos.
(Aufgrund des fortgeschrittenen Alters der Heizung stehe ich selbst aber auch vor der Überlegung, dieses Jahr evtl. noch meine alte Ölheizung durch Gasbrennwerttechnik zu ersetzen. Selbstverständlich würde dann der Standspeicher auch rausfliegen.)
Es soll aber nicht verschwiegen werden, dass die Kompaktgeräte mit Plattenwärmetauscher geringfügig effizienter arbeiten dürften.
Du musst dich entscheiden, was für dich wichtiger ist: Lebensdauer oder Effizienz.
