Fußbodenheizung extrem verschlammt nach 2,5 Jahren - was tun?

Diskutiere Fußbodenheizung extrem verschlammt nach 2,5 Jahren - was tun? im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, nachdem wir mit unserer Gasheizung längere Zeit diverse Probleme hatten, die unser Heizungsbauer, der die Heizung damals beim Neubau...

Jens40

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Hallo,

nachdem wir mit unserer Gasheizung längere Zeit diverse Probleme hatten, die unser Heizungsbauer, der die Heizung damals beim Neubau (Herbst 2009) installiert hat, nicht lösen konnte, hat dieser nun den Buderus Werks-Kundendienst eingeschaltet.

Unsere Eckdaten: KfW-60-Standard-gedämmtes Haus (ohne Solar), komplett mit Fußbodenheizung, beheizte Wohnfläche ~ 160 m². Gasheizung Buderus Logamax GB152.

Akutes Problem war, dass der Brenner alle 8-10 Minuten für ca. 20 Sekunden ansprang, dann bereits Vorlauftemperatur von 37° anzeigte und wieder ausging, woraufhin der Vorlauf für die nächsten 8-10 Minuten wieder auf 20° stand... Heizleistung im Haus somit gleich null.
Beim Auswechseln des Wärmetauschers stellte der Buderus-Fachmann dann fest, dass dieser bombenfest saß; nach Demontage war dann auch klar, warum: das ganze Ding war total verdreckt und ein Eckventil am Ausgang saß fast komplett mit irgendwelchem Spack zu, so dass da so gut wie nichts mehr durchgepumpt werden konnte. Die Zuleitungen waren ebenfalls sehr verdreckt. Nachdem der Wärmetauscher gewechselt und die Rückstände in dem Eckventil rausgemeißelt waren, lief die Heizung wieder.
Aussage des Buderus-Fachmanns war dann wie folgt: er würde der Heizungsfirma empfehlen, dass dringend der Fußbodenheizungskreislauf durch einen Wärmetauscher vom Brennerkreislauf getrennt werden sollte und das System einmal gespült werden sollte; ansonsten wäre dieser Zustand in absehbarer Zeit wieder zu erwarten.

Ich habe daraufhin noch nichts wieder von meinem Heizungsbauer gehört, erfahrungsgemäß wird dieser sich auch nicht zucken.

Wie sollte ich jetzt vorgehen? Meiner Meinung nach ist die Heizung so nicht wirklich funktionstüchtig und somit ein Gewährleistungsfall. Natürlich versuche ich mich gütlich zu einigen, aber was tue ich wenn sich der Heizungsbauer weigert, diese Umrüstung mit Wärmetauscher vorzunehmen? Kann ich darauf bestehen?
Ich habe echt Sorge, dass mir das ganze System sonst in ein paar Jahren vergammelt und ich dann die Böden aufstemmen und die Rohrleitungen tauschen kann....

Ein weiteres Problem: ich habe im Netz mehrfach gelesen (und es steht ungefähr so auch auf der offiziellen Buderus-Homepage), das z.B. bei Fußbodenheizungen > 120m² eine Hydraulische Weiche eingesetzt werden muss... wir haben keine und seit Anfang an Probleme, die Temperatur im Haus wirklich gleichmäßig in den verschiedenen Räumen zu regeln... ein hydraulischer Abgleich kann ja so nie durchgeführt worden sein, oder?
Was an dieser Stelle tun, auf einer Nachrüstung bestehen?

Bin wirklich etwas verzweifelt derzeit und somit dankbar für jeden Rat!

Gruß

Jens
 
Hausdoc

Hausdoc

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Sitzt im Heizungsrücklauf vor dem Gerät ein Schmutzfänger ?
Ist eine hydraulische Weiche verbaut?
 

NinjaZX6R

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tja die norm schreibt ja nicht umsonst ein "aufbereitetes heizungswasser" vor!
allerdings nehme ich nicht an, dass dir der heizungsbauer das damals vorgeschlagen hat.

lg
 

Jens40

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@Hausdoc: Nein, ich hatte den Buderus-Mann extra gefragt, weil ich selber nicht weiß, wie so ein Ding aussieht: es ist KEIN Schmutzfänger verbaut. Und eine hydraulische Weiche ebenfalls nicht, wie ich oben schon schrieb.



@Ninja: Ich habe mal "aufbereitetes Heizungswasser" gegoogelt... sowas hat mir mein Heizungsbauer definitiv nicht gesagt. Im Gegenteil, er hat mir gezeigt, ich ich Wasser aus der ganz normalen Leitung in den Heizkreislauf nachfülle, was ich relativ häufig tun muss. Wir haben dazu recht kalkhaltiges Leitungswasser bei uns im Ort... vermute das ist nicht unbedingt gut für die Heizung, oder?

Mein Heizungsbauer hat mir damals überhaupt nichts vorgeschlagen oder mich irgendwie beraten. Ich hatte damals null Ahnung in der Bauphase bezüglich Heizung (was sich nicht wesentlich geändert hat) und ihn lediglich gefragt, ob es eventuell statt des vom Bauträger vorgesehenen Heizungsgerät vielleicht ein besseres gäbe, wenn ich etwas drauflege; dazu wäre ich bereit gewesen. Aber er sagte mir, die GB152 wäre ein gutes Gerät und für mein Haus passend. Mittlerweile weiß ich, dass es bezüglich der Heizleistung für meine KfW60-Hütte völlig überdimensioniert ist; die ersten 2 Jahre hat sich das Ding totgetaktet (durchschnittlich ca. 70 Brennerstarts am Tag während der Heizphase); hab deswegen beim Heizungsbauer nachgefragt und der hatte keine Lösung. Der Buderus-Fachmann dagegen hat mir zumindest gezeigt, wo ich das Ding auf bis zu 37% Heizleistung runterregeln kann, jetzt taktet es viel seltener, ungefähr ein Zehntel... auch hier bin ich schwer begeistert von meinem Heizungs-"Fachmann"....
 
Hausdoc

Hausdoc

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Buderus schreibt diesen Schmutzfänger vor. Das steht auch in jeder Montageanleitung.

Der Buderus Werks KD weiß sehr wohl wie so ein Ding aussieht.

Du brauchst zumindest 3 Dinge:

Diesen Schmutzfänger.
hydraulische Weiche
aufbereitetes Heizwasser.

Zudem muss die gesamte Anlage gespült und gereinigt werden.

Inwieweit der Wärmetauscher des Gerätes Schaden genommen hat kann man hier nicht sagen.
 

Jens40

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Hallo Hausdoc,

der Buderus-Werks KD weiß natürlich, wie so ein Ding aussieht. Da ich vorher schon gegoogelt hatte und ihn deshalb konkret gefragt habe, ob irgendwo ein SChmutzfänger installiert ist, hat er dies verneint. Auf meine Frage, ob man den nicht zwingend bräuchte, hat er sich ein wenig um die Antwort herumgedrückt. Ich hatte den Eindruck, dass er mir nichts Handfestes sagen wollte, was ich dann gegen die Heizungsbau-Firma verwenden kann, die ihn ja beauftragt hatte... genauso war es mit meiner Frage, ob bei unserer Heizung nicht zwingend eine hydraulische Weiche nötig sei: da sagte er, das könne man so eindeutig nicht sagen, allerdings würde das System MIT einer Weiche sicherlich etwas besser einzustellen sein....

Zum Thema aufbereitetes Wasser: muss ich dafür so eine Patrone irgendwo installieren oder wie würde das funktionieren? Wie gesagt, ich fülle häufiger mal etwas Wasser nach aus der normalen Wasserleitung und wir haben bei uns Härtegrad 14-16...

Wie sieht es denn mit dem Trennen der Kreisläufe aus, er sprach davon dass man auf jeden Fall den Heizungskreislauf vom Brennerkreislauf trennen sollte, indem man einen Wärmetauscher dazwischensetzt. (Der bestehende Wärmetauscher im Brenner wurde übrigens getauscht, der saß total zu und war extrem verdreckt).

Gruß

Jens
 
GreenRabbit

GreenRabbit

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HAllo

Hi!
Also ob hier unbedingt eine Systemtrennung stattfinden MUSS?????
Ist die Fussbodenheizung diffusions dicht? WIe alt? Was für ein Rohr?
Ggf. reicht ein ausgiebiges spülen des Systems mit entsprechendem Reinigungsmittel?

Gruß,
-GR-
 

NinjaZX6R

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Jens40 schrieb:
@Ninja: Wir haben dazu recht kalkhaltiges Leitungswasser bei uns im Ort... vermute das ist nicht unbedingt gut für die Heizung, oder?
natürlich, je schlechter die wasserqualität ist, desto "schädlicher" ist es für die heizungsrohre.
auch der sauerstoff der im wasser ist, ist nicht gut für die leitungen -> korrosion..!

ich sehe nach wie vor noch immer max. 1 mal im monat eine anlage wo das wasser aufbereitet wurde.
es wird aber schon seit einigen jahren vorgeschrieben, das nur aufbereitetes wasser verwendet werden darf!

lg
 
Hausdoc

Hausdoc

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Buderus schreibt diesen Schmutzfänger explizit vor! Das steht auch so in der Montageanleitung.

Wie alt sin die Schläuche der FB Heizung?
 

Piotre

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Hallo, also die Umsetzung der VDI 2035 ( Qualität des Heizungsfüllwassers) lässt in einigen Gegenden stark zu wünschen übrig. Bei Buderusanlagen sollte man in meinen Augen auf jeden Fall über eine Vollentsalzung nachdenken. Das nächste ist, das bei Fußbodenheizungen wie Hausdoc schon sagt ein Schmutzfänger vorgeschrieben ist oder man baut eine Systemtrennung ein. Und bei der Größe der Anlage ohne hydr. Weiche ist das takten der Anlage unabwendbar. Problem hier war wahrscheinlich der im Neubau vertretene Preikampf unter einigen Unbelehrbaren. Deine Anlage muß nun nach zweieinhalb Jahren aufwendig nachgerüstet werden und keiner kann sagen wieviel Schaden sie schon genommen hat. Sehr ärgerlich Gruß Piotre
 

Jens40

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@Hausdoc: die Fußbodenheizung wurde ca. im August/September 2009, also vor gut 2,5 Jahren verlegt.

@Piotr: genauso sehe ich es auch, ich gehe davon aus, dass bereits deutlich mehr Verschleiß eingetreten ist als dem Alter der Heizung entsprechen würde.

Ich überlege, wie ich hier weiter vorgehe. Ich glaube nicht, dass mein Heizungsbauer sich freiwillig hinreißen lässt, Schmutzfänger, hydraulische Weiche u.ä. nachzurüsten und die Heizung vorher ordentlich zu spülen - abgesehen davon habe ich mittlerweile äußerst wenig Vertrauen in seine fachliche Kompetenz. Ich überlege daher, ob ich einen Gutachter engagiere und dann die notwendigen Maßnahmen auf dem Rechtsweg einfordere... welches Vorgehen würdet ihr mir empfehlen?
 
Hausdoc

Hausdoc

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Ein Gutachter kostet erstens Geld und führt dazu, daß sich der Heizungsbauer ans Bein gepisst fühlt. Also wenig konstruktiv.

Bei derart neuen Schläuchen braucht man keine Systemtrennung. Eine hydraulische Weiche schon.

Nachdem diese Weiche ziemlich sicher damals nicht im Angebot enthalten war, bitte den Heizungsbauer um ein Angebot dieser Nachrüstung.
Erst wenn du das verbindliche Angebot angenommen hast, drückst du dem Heizungsbauer das Spulen und reinigen der Anlage und befüllen mit aufbereitetem Heizwasser aufs Auge. Diesen Part sehe ich nämlich als Mangel (Anlage nicht nach Monageanleitung installiert. bzw micht nach Stand der Technik).
 

Jens40

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O.k., das mit dem Angebot für die hydraulische Weiche wäre o.k., die hätte ich ja sonst damals auch bezahlen müssen (hoffe nur, dass das Nachrüsten nicht wesentlich teurer ist als wenn sie direkt eingebaut worden wäre, weil dafür die Leitungen alle "umgebogen" werden müssen).

Natürlich ist mir an einer gütlichen Einigung gelegen; mein Problem ist: ich zweifle mittlerweile stark an der Kompetenz meines Heizungsbauers, weil der die Probleme bislang nicht in den Griff gekriegt hatte, mir damals so einen Murks ohne hydr. Weiche und Schmutzfänger installiert hat und mir ja nicht mal auf Nachfrage meinerseits sagen konnte, wie ich die Heizleistung des Brenners zumindest runterregeln kann, um die 70-100 Brennerstarts pro Tag zu reduzieren und die Heizleistung wenigstens halbwegs meinen Bedarf anzupassen. Warum der sich Buderus-Fachbetrieb nennen darf, ist mir schleierhaft.
Auch haben wir andere Probleme mit der Installation, die ich auch gerne mal von einem kompetenten Fachmann beurteilen lassen möchte, z.B. braucht es Ewigkeiten, bis das Wasser warm wird (es läuft zwar keine Zirkulationspumpe, aber Laufzeiten von ca. 1 Minute und Verbrauch von 8 Litern Wasser, bis mal warmes kommt, halte ich auch nicht für normal bei maximal 5 Meter Leitungsstrecke zur Zapfstelle...).

Noch eine Frage zum Aufbereiteten Wasser: Wenn die Anlage damit einmal befüllt wird, ich aber weiterhin alle paar Wochen wieder Wasser nachfüllen muss, weil der Druck wieder von 1,5 auf 1,0 gesunken ist, dann habe ich doch in absehbarer Zeit wieder "normales" Wasser in der Anlage, das mir die gleichen Probleme bereitet, oder?

Gruß

Jens
 

De-Us74

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Hausdoc schrieb:
Lt Trinkwasserverordnung müsste die Zirkulationspumpe eigentlich durchlaufen.
Dies ist eine absolut falsche Information!!! Da es sich um nicht um ein Mehrfamilienhaus handelt trifft die TWV nicht zu, und auch im Mehrfamilienhaus darf die ZP zeitlich unterbrochen sein.
 

De-Us74

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Ich hab da mal ein paar Fragen....

1. wird ein Analgenbuch geführt?

2. wie groß ist der Gesamtinhalt der Heizungsanlage?

3. Wie hoch ist der PH-Wert des Heizungswassers? Wie hoch ist der Härtegrad des Heizungswassers?

4. Wie hoch ist der PH-Wert des Füllwassers? Wie hoch ist der Härtegrad des Nachfüllwasssers?

5. Wie oft und in welcher Menge wird Wasser aufgefüllt?

6. Wurde etwas gegen das auffüllen unternommen?

7. Wurde die Anlage vor Inbetriebnahme gespült? Gibt es ein Spülprotokoll? Wenn gespült wurde, wie wurde gespült?

8. Was für Werkstoffe sind genau verbaut? Kupferrohre? Eisenrohre? Mehrschichtverbundrohre?

9. Welche Durchmesser haben die Rohre?

10. Wie groß ist das Ausdehnungsgefäß der Heizung? Wie hoch ist der eingestellte Vordruck am Ausdehnungsgefäß? Wie hoch wird die Anlage befüllt?

11. Wo sitzt die Umwälzpumpe? Im Vor oder Rücklauf?

12. Gibt es Automatikentlüfter und wo sitzen diese? Vor oder Nach der Pumpe? Beides?

13. Welche Pumpe ist für die FBH installiert? Und wie ist diese eingestellt?
 
Hausdoc

Hausdoc

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Doch - auch im Einfamilienhaus ist die Trinkwasserverordnung gültig, weil:
- z.b. durch Solarspeicher mehr als 400l Wasserinhalt vorhanden
- oder mehr als 3 l Wasserinhalt bis zur Zapfstelle. Genau dieser Zustand betrifft das Gros aller Anlagen.


Dort wo die Trinkwasserverordnung gilt, darf die Zirkulationspumpe so lange zeitlich begrenzt werden, bis eine Temperatur von 55° unterschritten wird.


Da der TO jedoch Eigentümer und alleiniger Nutzer ist, kann Er mit der Anlage tun und lassen was er will.

Ich wollte nur anmerken was prinzipiell vorgeschrieben wäre.
 

De-Us74

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Hausdoc schrieb:
Doch - auch im Einfamilienhaus ist die Trinkwasserverordnung gültig, weil:
- z.b. durch Solarspeicher mehr als 400l Wasserinhalt vorhanden
- oder mehr als 3 l Wasserinhalt bis zur Zapfstelle. Genau dieser Zustand betrifft das Gros aller Anlagen.


Dort wo die Trinkwasserverordnung gilt, darf die Zirkulationspumpe so lange zeitlich begrenzt werden, bis eine Temperatur von 55° unterschritten wird.


Da der TO jedoch Eigentümer und alleiniger Nutzer ist, kann Er mit der Anlage tun und lassen was er will.

Ich wollte nur anmerken was prinzipiell vorgeschrieben wäre.
Dann schreib es auch Richtig!!!! Was du schreibst ist absoluter Bullshit.

In Ein und Zweifamilienhäusern ist das Speichervolumen sowie das Leitungsvolumen der WW-Leitung vollkommen egal!!!! Es sind nach $14 Abs.3 der TrinkwV immer Kleinanlagen!!!!!

Also erst Informieren und dann schreiben... damit auch du es lernen kannst guck einfach mal in den Anhang, das ist ein Auszug aus einen Kommentar von Kemper, Olpe
 

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Du bist leider etwas fehlinformiert. ;)

Als "Großanlage" ( was dann letztlich der Trinkwasserverordnung unterliegt) zählt:

Wasserverbrauch mehr als 10 m³/täglich.
Mehr als 400l Trinkwasserinhalt.
Mehr als 3 l Leitungsinhalt der Stichleitung zwischen Wassererwärmer und Zapfstelle


Letzterer Punkt macht aus sehr vielen Einfamilienhäusern eine "Großanlage"

Siehe hier das zugrundelegende DVGW Arbeitsblatt W 551

http://www.dvgw.de/fileadmin/dvgw/wasser/gesundheit/1202gerhardy.pdf
 

De-Us74

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Hausdoc schrieb:
Du bist leider etwas fehlinformiert. ;)

Als "Großanlage" ( was dann letztlich der Trinkwasserverordnung unterliegt) zählt:

Wasserverbrauch mehr als 10 m³/täglich.
Mehr als 400l Trinkwasserinhalt.
Mehr als 3 l Leitungsinhalt der Stichleitung zwischen Wassererwärmer und Zapfstelle


Letzterer Punkt macht aus sehr vielen Einfamilienhäusern eine "Großanlage"

Siehe hier das zugrundelegende DVGW Arbeitsblatt W 551

http://www.dvgw.de/fileadmin/dvgw/wasser/gesundheit/1202gerhardy.pdf
Du postet hier selber das du FALSCH liegst - lies einmal dein gepostestes Dokument genau durch, als Hilfsstellung habe ich die den Absatz markiert. Also schreib hier nicht immer so einen Mist!!!

Es werden grundsätzlich nur 2 Merkmale zur Unterscheidung zwischenn Klein- und Großanlage herrangezogen - das ist einmal das Volumen des Trinkwasserspeichers und ob das Wasservolumen zwischen Speicher und WW Entnahmestelle kleiner/gleich 3 Liter ist.

Dein dritter Punkt, der Wasserverbauch, ist absoluter Schwachsinn. Der Wasserverbrauch 10m³/Tag steht zwar in der TrinkwV in §3 Abs 2, genau dort unter Punkt c). Aber der Paragraph 2 legt einfach nur fest was "Wasserversorgungsanlagen" sind.

Im übrigen ist laut TrinkwV alles was nach der Definition keine Kleinanlage ist eine Großanlage. Dabei ist aber zu berücksichtigen das in Ein- bzw. Zweifamilienhäusern - unabhängig vom Inhalt des Trinkwassererwärmers und dem Inhalt der Rohrleitung, immer als Kleinanlage gilt.
 

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