Jens40
Threadstarter
- Mitglied seit
- 15.03.2012
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Hallo,
nachdem wir mit unserer Gasheizung längere Zeit diverse Probleme hatten, die unser Heizungsbauer, der die Heizung damals beim Neubau (Herbst 2009) installiert hat, nicht lösen konnte, hat dieser nun den Buderus Werks-Kundendienst eingeschaltet.
Unsere Eckdaten: KfW-60-Standard-gedämmtes Haus (ohne Solar), komplett mit Fußbodenheizung, beheizte Wohnfläche ~ 160 m². Gasheizung Buderus Logamax GB152.
Akutes Problem war, dass der Brenner alle 8-10 Minuten für ca. 20 Sekunden ansprang, dann bereits Vorlauftemperatur von 37° anzeigte und wieder ausging, woraufhin der Vorlauf für die nächsten 8-10 Minuten wieder auf 20° stand... Heizleistung im Haus somit gleich null.
Beim Auswechseln des Wärmetauschers stellte der Buderus-Fachmann dann fest, dass dieser bombenfest saß; nach Demontage war dann auch klar, warum: das ganze Ding war total verdreckt und ein Eckventil am Ausgang saß fast komplett mit irgendwelchem Spack zu, so dass da so gut wie nichts mehr durchgepumpt werden konnte. Die Zuleitungen waren ebenfalls sehr verdreckt. Nachdem der Wärmetauscher gewechselt und die Rückstände in dem Eckventil rausgemeißelt waren, lief die Heizung wieder.
Aussage des Buderus-Fachmanns war dann wie folgt: er würde der Heizungsfirma empfehlen, dass dringend der Fußbodenheizungskreislauf durch einen Wärmetauscher vom Brennerkreislauf getrennt werden sollte und das System einmal gespült werden sollte; ansonsten wäre dieser Zustand in absehbarer Zeit wieder zu erwarten.
Ich habe daraufhin noch nichts wieder von meinem Heizungsbauer gehört, erfahrungsgemäß wird dieser sich auch nicht zucken.
Wie sollte ich jetzt vorgehen? Meiner Meinung nach ist die Heizung so nicht wirklich funktionstüchtig und somit ein Gewährleistungsfall. Natürlich versuche ich mich gütlich zu einigen, aber was tue ich wenn sich der Heizungsbauer weigert, diese Umrüstung mit Wärmetauscher vorzunehmen? Kann ich darauf bestehen?
Ich habe echt Sorge, dass mir das ganze System sonst in ein paar Jahren vergammelt und ich dann die Böden aufstemmen und die Rohrleitungen tauschen kann....
Ein weiteres Problem: ich habe im Netz mehrfach gelesen (und es steht ungefähr so auch auf der offiziellen Buderus-Homepage), das z.B. bei Fußbodenheizungen > 120m² eine Hydraulische Weiche eingesetzt werden muss... wir haben keine und seit Anfang an Probleme, die Temperatur im Haus wirklich gleichmäßig in den verschiedenen Räumen zu regeln... ein hydraulischer Abgleich kann ja so nie durchgeführt worden sein, oder?
Was an dieser Stelle tun, auf einer Nachrüstung bestehen?
Bin wirklich etwas verzweifelt derzeit und somit dankbar für jeden Rat!
Gruß
Jens
nachdem wir mit unserer Gasheizung längere Zeit diverse Probleme hatten, die unser Heizungsbauer, der die Heizung damals beim Neubau (Herbst 2009) installiert hat, nicht lösen konnte, hat dieser nun den Buderus Werks-Kundendienst eingeschaltet.
Unsere Eckdaten: KfW-60-Standard-gedämmtes Haus (ohne Solar), komplett mit Fußbodenheizung, beheizte Wohnfläche ~ 160 m². Gasheizung Buderus Logamax GB152.
Akutes Problem war, dass der Brenner alle 8-10 Minuten für ca. 20 Sekunden ansprang, dann bereits Vorlauftemperatur von 37° anzeigte und wieder ausging, woraufhin der Vorlauf für die nächsten 8-10 Minuten wieder auf 20° stand... Heizleistung im Haus somit gleich null.
Beim Auswechseln des Wärmetauschers stellte der Buderus-Fachmann dann fest, dass dieser bombenfest saß; nach Demontage war dann auch klar, warum: das ganze Ding war total verdreckt und ein Eckventil am Ausgang saß fast komplett mit irgendwelchem Spack zu, so dass da so gut wie nichts mehr durchgepumpt werden konnte. Die Zuleitungen waren ebenfalls sehr verdreckt. Nachdem der Wärmetauscher gewechselt und die Rückstände in dem Eckventil rausgemeißelt waren, lief die Heizung wieder.
Aussage des Buderus-Fachmanns war dann wie folgt: er würde der Heizungsfirma empfehlen, dass dringend der Fußbodenheizungskreislauf durch einen Wärmetauscher vom Brennerkreislauf getrennt werden sollte und das System einmal gespült werden sollte; ansonsten wäre dieser Zustand in absehbarer Zeit wieder zu erwarten.
Ich habe daraufhin noch nichts wieder von meinem Heizungsbauer gehört, erfahrungsgemäß wird dieser sich auch nicht zucken.
Wie sollte ich jetzt vorgehen? Meiner Meinung nach ist die Heizung so nicht wirklich funktionstüchtig und somit ein Gewährleistungsfall. Natürlich versuche ich mich gütlich zu einigen, aber was tue ich wenn sich der Heizungsbauer weigert, diese Umrüstung mit Wärmetauscher vorzunehmen? Kann ich darauf bestehen?
Ich habe echt Sorge, dass mir das ganze System sonst in ein paar Jahren vergammelt und ich dann die Böden aufstemmen und die Rohrleitungen tauschen kann....
Ein weiteres Problem: ich habe im Netz mehrfach gelesen (und es steht ungefähr so auch auf der offiziellen Buderus-Homepage), das z.B. bei Fußbodenheizungen > 120m² eine Hydraulische Weiche eingesetzt werden muss... wir haben keine und seit Anfang an Probleme, die Temperatur im Haus wirklich gleichmäßig in den verschiedenen Räumen zu regeln... ein hydraulischer Abgleich kann ja so nie durchgeführt worden sein, oder?
Was an dieser Stelle tun, auf einer Nachrüstung bestehen?
Bin wirklich etwas verzweifelt derzeit und somit dankbar für jeden Rat!
Gruß
Jens