jermo
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- 13.04.2022
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Hallo zusammen,
In einem Altbau soll eine Luft-Wärmepumpe eingesetzt werden. Dafür ist natürlich eine FBH besonders wichtig.
Aufgrund der Kosten ist derzeit nur eine FBH zum einfräsen realisierbar, kompletten Estrich raus und neu rein kostet das 5-6 Fache! Daher nur einfräsen realisierbar, der Estrich ist 6 cm hoch.
Hier habe ich zwei verschiedene Angebote bei einer Wohnfläche von 150 qm:
Preislich sind die Anbieter gleich.
Ich dachte immer 10 cm Rohrabstand mit 16er Rohre wäre ideal und sollte auf jeden Fall bei einer Wärmepumpe genutzt werden, also viel besser als 12,5 Abstand mit nur 14er Rohre, aber der andere Anbieter meinte ganz klar hier folgendes:
Aber was ist hier nun besser? Option 1 oder Option 2?
In einem Altbau soll eine Luft-Wärmepumpe eingesetzt werden. Dafür ist natürlich eine FBH besonders wichtig.
Aufgrund der Kosten ist derzeit nur eine FBH zum einfräsen realisierbar, kompletten Estrich raus und neu rein kostet das 5-6 Fache! Daher nur einfräsen realisierbar, der Estrich ist 6 cm hoch.
Hier habe ich zwei verschiedene Angebote bei einer Wohnfläche von 150 qm:
- Option 1: 17 Heizkreise mit 12,5 cm mittlerer Abstand, 14 x 2 mm Rohre
- Option 2: 15 Heizkreise dafür mit nur 10 cm Rohrabstand, 16 x 2 mm Rohre
Preislich sind die Anbieter gleich.
Ich dachte immer 10 cm Rohrabstand mit 16er Rohre wäre ideal und sollte auf jeden Fall bei einer Wärmepumpe genutzt werden, also viel besser als 12,5 Abstand mit nur 14er Rohre, aber der andere Anbieter meinte ganz klar hier folgendes:
Weiterhin meinte der dann auch noch, ich soll die FBH "einschlämmen" und erst nachdem alles eingeschlämmt ist, den Boden ausgleichen mit Flexkleber und dann die Fliesen drauf. Habt ihr von dem "einschlämmen" schon mal gehört? Ich kann dazu nichts finden!16er Rohr? Wozu? Mehr Energie in den Raum, obwohl nicht benutzt? 22 Grad bleiben 22 Grad. Wenn ein Raum 2500Watt Heizlast benötigt, dann muss ich diesen nicht mit 4000 Watt versorgen. Verschwendete Energie.
Die Rohre bei klassischer Fußbodenheizung sind immer 17mm und für die gefräste Variante 14mm.
Im Prinzip ist die Frage wieder gleich zu beantworten wie die Vorherige. Es macht keinen Sinn, ein Rohr mit mehr Durchfluss bzw Umfang beim Fräsverfahren zu verbauen,
ansonsten wird das System zu träge, und die Kosten gehen wieder völlig aus dem Ruder. Die Heizkreise werden länger, oder müssten angepasst werden, der Durchfluss
wird unnötiger weise erhöht, mehr Energie wird in den Raum gegeben, was aber nicht erwünscht ist. Wie gesagt: 23Grad bleiben 23Grad, die Frage die sich stellt ist, wie effizient diese erreicht werden.
Mit 12.5cm Abstand bekommen wir mehr als genug Leistung in den Raum, die durch unsere Steuerung geregelt wird.
Warum einen geringen Abstand und einen Raum mit zusätzlicher Energie versorgen, die man überhaupt nicht braucht und möchte?
23 Grad bleiben 23 Grad, egal ob durch einen 3000 Watt Energieerzeuger hergestellt oder durch einen 10000 Watt Energieversorger.
Das einzige was dabei durch die Decke geht, ist Ihr Erzeugungspreis für die Energie. Das ist absolut ineffizient, von daher sehe ich guten Gewissens keinen Grund Ihnen dies anzubieten.
Dann wird dort, für uns ein absolutes No-Go, PE-RT Rohr verbaut. Wir benutzen nur das hochpreisige und auf dem aktuellen Stand der Technik befindende PE-XC Rohr.
Da lassen wir auch gar nicht mit uns reden, gehört zum Qualitätsmanagement, schließlich bleiben die Rohre Jahrzehnte in Ihrem Boden.
Was bekommen Sie also beim Mitbewerber?
Tiefere und bereite Rillen in den Boden gefräst welches zur zusätzlichen Estrichschwächung führt, ein ungeeignetes Rohr mit ungeeigneter Dimension,
Den Verteiler an die Wand genagelt und mit dreckigen Leitungswasser befüllt, sodass die erste Verschlammung der Fußbodenheizung schon vorprogrammiert ist.
Aber was ist hier nun besser? Option 1 oder Option 2?