Fließgeräusche an der Heizung

Diskutiere Fließgeräusche an der Heizung im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, wenn ich den Thermostat an der Heizung aufdrehe, dann hört man ein Rauschen. Das ging mir schon immer auf die Nerven, aber alle haben mir...

schnapper

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Hallo,

wenn ich den Thermostat an der Heizung aufdrehe, dann hört man ein Rauschen. Das ging mir schon immer auf die Nerven, aber alle haben mir gesagt, da kann man nicht viel machen. Die Pumpenleistung an der Heizanlage wurde schon etwas reduziert.

Vor zwei Jahren war ein Monteur da, der an dem Heizkörper was richten musste, und ich habe ihn auf die Fließgeräusche angesprochen. Auch er hat gemeint, dass man da nicht viel machen kann, aber es gibt in meinem Danfoss-Thermostat eine Einstellung. Dann hat er den Thermostat abgeschraubt, ist mit einem Schraubenzieher reingefahren und hat einen Schalter umgelegt. Irgendwann war das Rauschen dann weg. Der Heizkörper hat geheizt und ist warm geworden, aber man hat absolut nichts mehr gehört, egal auf welcher Stufe ich den Thermostat eingestellt habe. Das war natürlich genial, denn laut offiziellen Aussagen hätte dies NIEMALS möglich sein dürfen. Warum es damals, Ende 2018, trotzdem funktioniert hat, weiß ich nicht. Das lautlose Heizen hielt die ganze Heizperiode von 2018 auf 2019 über an.

Im Herbst 2019 ist der Heizkörper nicht mehr ganz so warm geworden, aber es hat gerade noch ausgereicht, darum habe ich es dabei belassen. Geheizt wurde immer noch vollkommen lautlos, die ganze Heizperiode über.

Im angehenden Herbst 2020 (also diese Woche) ist der Heizkörper nur noch lauwarm geworden, und dann war es höchste Zeit, einen Monteur zu holen. Der war auch da und hat eine Zeitlang herumgeschraubt, und dann ging die Heizung wieder. Laut seinen Aussagen war irgendwas verklemmt, das er gelöst hatte, aber er hat NICHTS ausgetauscht, d.h. alle Teile an der Heizung blieben erhalten. Als er ging, war der Thermostat auf 5 und lautlos. Später habe ich ihn zurückgedreht, und das Rauschen war wieder da. Ich dachte, ich höre nicht recht.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum die Heizung zwei Jahre lang komplett lautlos geheizt hat, und jetzt rauscht es wieder wie früher, obwohl das Equipment gleich geblieben ist. Je nachdem, auf welche Stufe ich den Thermostat schalte, rauscht es mal lauter und mal leiser. Bei höchster Stufe 5 rauscht es, wie gesagt, überhaupt nicht. Aber ich kann nicht immer auf 5 heizen.

Möglicherweise liegt es an dem Schalter, der 2018 in dem Danfoss-Thermostat umgeschaltet worden ist. Die genaue Typbezeichnung weiß ich nicht, aber der Thermostat ist schon alt, von Anfang der 90er Jahre. In der Küche habe ich den Thermostat mal austauschen lassen, dort ist jetzt ein Danfoss-Fühlerelement Typ RAW 5010 im Einsatz. Ich habe damals, 2018, den Monteur gefragt, ob er in der Küche auch den Schalter im Thermostat umlegen kann. Dann hat der den RAW 5010 abgeschraubt und festgestellt: "Den besagten Schalter gibt es in diesem Thermostat nicht."

Weiß einer von Euch, was das für ein Schalter sein kann, der sich im Inneren des Thermostates befindet?

Und hat von Euch jemand eine mögliche Erklärung, warum das Rauschen nach zwei Jahren völlig Abwesenheit wieder mit voller Lautstärke zurückgekehrt ist?
An der Heizanlage im Keller hat man meines Wissens nach nichts umgestellt.
 
KlausJ

KlausJ

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Das grosse Zauberwort lautet ..Hydraulischer Abgleich machen lassen ;)
 

Heizi54

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Möglicherweise hat der Ventileinsatz unter dem Thermostatkopf einen Schaden.
Versuchs mal mit einem Tausch zweier Ventileinsätze: Ventileinsatz, der pfeift, in die Rumpelkammer, und umgekehrt.

Pfeifende Ventileinsätze hatte ich noch nicht, aber dass 3 von 16 Ventileinsätzen über den Sommer im Ventilsitz festklemmen und nicht mehr öffnen, ist bei mir normal.
 
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schnapper

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Vielen Dank für die Antworten.

Kann man denn im Danfoss-Thermostat selber auch was einstellen?
 

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Cäsar 83

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Den Thermostatkopf abmachen, die meisten ventile haben eine durchflussbegrenzung die man verändern kann um so den abgleich zu machen.der Heizkörper der am nächstem an der anlage ist bekommt wenig durchfluss und so geht man weiter..... der am weitesten entfernt ist bleibt voll auf. Meistens stehen zahlen drauf. 1-6.bedeutet 1=wenig Durchfluss u.6=voll auf!
 

Cäsar 83

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Am kopf kann man nichts ändern
 
Dr Schorni

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Ds Bild zeigt den THERMOSTATKOPF

gesucht ist aber das HeizkörperVENTIL !

DAS ist das Teil mit dem beweglichen Stift IN/AN der heizkörperverschraubung
 
KlausJ

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'Problem' ist man sollte wissen was man das verstellt......
 

schnapper

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Wenn mich meine Erinnerung nicht völlig täuscht, dann hat der Monteur vor zwei Jahren den Thermostatkopf abgeschraubt und ist mit einem Schraubenzieher in den Innenraum des Kopfes und hat dort was umgestellt, also genau an der Stelle, die das Foto oben zeigt. Was genau, habe ich mir damals aber nicht gemerkt. Daher auch meine Anfängerfrage, ob man in dem Thermostatkopf auch was verstellen kann. Vielleicht habe ich das ja auch falsch in Erinnerung.

Den Ventilstift sieht wie folgt aus:
 

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Dr Schorni

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Den Thermostatkopf abmachen, die meisten ventile haben eine durchflussbegrenzung die man verändern kann um so den abgleich zu machen.der Heizkörper der am nächstem an der anlage ist bekommt wenig durchfluss und so geht man weiter..... der am weitesten entfernt ist bleibt voll auf. Meistens stehen zahlen drauf. 1-6.bedeutet 1=wenig Durchfluss u.6=voll auf!
Genau DAS zeigt das letzte Bild! Die silberfarbene Rändelschraube herziehen und verstellen.
dann hat der Monteur vor zwei Jahren den Thermostatkopf abgeschraubt und ist mit einem Schraubenzieher in den Innenraum des Kopfes und hat dort was umgestellt, also genau an der Stelle, die das Foto oben zeigt
DA kann er an sich doch lediglich den Steuerstößel/Nippel/Stift/Pin des Thermostatkopfes gekillt haben....dann war aber der Heizkörper IMMER voll offen o_O
 

schnapper

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Vielen Dank für die Antwort.

Darf ich die silberfarbene Rändelschraube selber justieren, ohne dass etwas kaputt geht?

Ich würde versuchen, die Schraube ein wenig zuzudrehen, und dann überprüfen, ob der Heizkörper immer noch warm wird bzw. ob die Fließgeräusche weniger werden. Zur Not kann ich ja wieder auf die alte Einstellung zurückgehen. Kann dabei irgendwas schieflaufen? Im schlimmsten Fall habe ich komplett zugedeht oder komplett aufgedreht, aber mehr kann doch nicht passieren, oder?
 
KlausJ

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nun schief gehen kann nicht viel...so wie aussieht, ist die Anlage eh schon total verstellt
 

schnapper

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Im schlimmsten Fall kann höchstens wieder was verklemmen oder hängen bleiben, so dass die Heizung nur noch lauwarm wird.

Vor zwei Jahren lief der Heizkörper ja schon mal optimal, und ich dachte, das bleibt jetzt so, aber weit gefehlt.
Ein Jahr später (also 2019/20) wurde der Heizkörper nicht mehr ganz so gut warm, da hätte ich schon einen Monteur kommen lassen müssen.
Und diese Saison wurde er fast gar nicht mehr warm. Möglicherweise geht das auf die Einstellung von vor zwei Jahren zurück, dass im Laufe der Zeit irgendwas verklemmt wurde und dadurch immer weniger warmes Wasser durchlief. Aber das ist nur eine Vermutung.
 

schnapper

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Ich habe den Monteur gerade per Mail befragt. Das hat er mir geschrieben:

"An dem silbernen Ring können Sie das selbst einstellen. Auf dem Ring steht ein N und Zahlen, dahinter auf dem messingfarbenen Ventilkörper ist eine Linie eingeprägt. Das Zeichen N steht jetzt an der Markierung, das bedeutet, das Ventil ist jetzt ganz offen (maximaler Durchfluss). Um den Durchfluss zu reduzieren, müssen Sie den silbernen Ring ein wenig nach vorne ziehen, um ihn verstellen zu können. Nach dem Verstellen den Ring wieder zurückdrücken."

Das heißt, das Ventil ist bereits komplett offen, darum heizt der Heizkörper jetzt auch sagenhaft gut. So gut hat der noch nie geheizt.
Und wenn ich das wieder etwas zudrehe, dann würden die Fließgeräusche noch lauter werden?
 
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