PatDub
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- 23.11.2022
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Hallo,
nachdem ich vor Kurzem etwas Heizungswasser nachgefüllt habe, bemerke ich am wasserführenden Kaminofen lautere Fließgeräusche (als vorher), sobald die Pumpe läuft.
Zu den Eckdaten:
- Leda H300W im EG + Ölheizung im Keller/Heizraum
- Heizungsanlage aufgefüllt auf ~1,7bar bei auf ~60°C erwärmten Puffern
- Druck in der Anlage schwankt (~1,2bar kalt bei 40°C in Puffern, ~1,6bar warm bei 60°C in Puffern)
- 18L MAG des Holzkessels defekt (Monteur für Austausch kommt bald, das MAG war aber vorher auch schon defekt)
- Puffer haben seperate, große MAGs (ggf. falsch eingestellt, Klopftest ergibt aber, dass beide nicht voll sind/noch "Hohlraum" haben)
- 25L MAG der Ölheizung (kürzlich getauscht und eingestellt)
- Holzkessel-Pumpe Stufe 3 von 3, RLA 60°C, funktioniert auch zuverlässig
- VL-Temperatur liegt im Betrieb laut Thermometer an der RLA meistens ~5°C über (~70°C) der Kesselfühlertemperatur (~65°C) laut Steuerung (meine Vermutung ist, dass das VL-Wasser heißer als die Kesseltemperatur ist, weil die Wasserrohre vom Ofen zum Puffer nah an den Abgasrohren zum Schornstein hin vorbei gehen und auf dem Weg noch von diesen weiter aufgeheizt werden)
- Automatischer Entlüfter im Rücklauf zum Ofen, hat allerdings angefangen zu tropfen und ich habe ihn provisorisch abgedichtet
- Beide Puffer und diverse Rohre im Heizraum haben am höchsten Punkt automatische Entlüfter (unklar, ob noch funktionsfähig)
- Handentlüfter am Holzkessel, habe ich morgens täglich vor dem Anheizen entlüften müssen, es kam jedes mal 1-3 Sec Luft, man hörte auch, wie das Wasser im Kessel wieder nach oben steigt und "auffüllt".
- Das ist nach dem Befüllen der Anlage nicht mehr der Fall, es kommt keine Luft. Ich habe allerdings auch nur gestern kurz angeschürrt, bis mir die lauteren Fließgeräusche suspekt wurden, ggf. konnte sich in der kurzen Laufzeit keine Luft aus dem restlichen Heizsystem im Holzkessel sammeln.
- Im Laufe der Heizperiode ist der Anlagendruck langsam gesunken (vermute durchs oben genannte, tägliche Entlüften kleinerer Mengen)
- Bisher war beim Pumpenstart des Holzkessels fast immer ein leichtes, kurzes Plätschern zu hören, so als würden ein paar Wassertropfen in Wasser fallen
Woher die Luft kommt, die ich da täglich rausgelassen habe, ist unklar. Ob diese beim Abkühlen des Kessels eingezogen wurde oder sich die ganze Zeit schon im System befand, weiß ich nicht. Da der Anlagendruck im Laufe der Heizperiode aber langsam gefallen ist, schätze ich, dass sie die ganze Zeit schon drinn war und ich einfach nur täglich die kleine Menge abgelassen habe, die sich oben im Holzkessel durch die Pumpe sammelt.
Nun stellt sich mir die Frage, wieso am Kaminofen nun lautere Fließgeräusche zu hören sind, als noch vor dem Befüllen, obwohl der Anlagendruck so hoch ist, wie davor und sich scheinbar keine Luft im Holzkessel-Kreislauf befindet. Die Geräusche gehen von der Holzkessel-Pumpe in der RLA im Keller aus, sind aber natürlich auch am Kaminofen selbst zu hören (ca. 2,5m Rohrleitung vom Heizkeller zum Ofen). Ich habe auch den Eindruck, dass der Ofen schneller bis zum Pumpenstart aufheizt, obwohl der Schieber des Leda H300W auf "Raumseitig" eingestellt ist. Die Lautstärke der Fließgeräusche ist vor dem Befüllen eigentlich nur bei höherem Druck (~1,6bar, aufgeheizte Puffer) aufgetreten, wieso nun auch bei "leeren" Puffern und ~1,2bar Anlagendruck? In anderen Teilen der Heizungsanlage (Heizkörper, Ölkesselpumpe etc.) tritt sowas nicht auf. Auch aus den Heizkörpern selbst kam beim Entlüften direkt Wasser). Die Grundfos-FBH- und HK-Pumpen im Heizkeller rauschen allerdings auch etwas. Ist die ganze Problematik der Fließgeräusche auf das defekte MAG zurückzuführen oder sind die Geräusche "normal", aufgrund der hohen Holzkessel-Pumpeneinstellung?
Vielleicht hat jemand Ideen, ich bin für jeglichen Input dankbar.
Die Anlage wurde nicht von mir gebaut, habe sie nur "übernommen" und muss mich nun darum kümmern. Obwohl der Kamin scheinbar korrekt verrohrt ist (VL, RL, TAS, Sicherheitsventil, Handentlüfter) ist mir das ganze Thema Holzkessel irgendwie suspekt. Im Laufe dieser Heizperiode hat er allerdings ohne Zwischenfälle funktioniert.
Im Anhang noch ein Bild des vermeintlichen Hydraulikplans, den ich mir als Laie erschlossen habe.
Freundliche Grüße
Pat
nachdem ich vor Kurzem etwas Heizungswasser nachgefüllt habe, bemerke ich am wasserführenden Kaminofen lautere Fließgeräusche (als vorher), sobald die Pumpe läuft.
Zu den Eckdaten:
- Leda H300W im EG + Ölheizung im Keller/Heizraum
- Heizungsanlage aufgefüllt auf ~1,7bar bei auf ~60°C erwärmten Puffern
- Druck in der Anlage schwankt (~1,2bar kalt bei 40°C in Puffern, ~1,6bar warm bei 60°C in Puffern)
- 18L MAG des Holzkessels defekt (Monteur für Austausch kommt bald, das MAG war aber vorher auch schon defekt)
- Puffer haben seperate, große MAGs (ggf. falsch eingestellt, Klopftest ergibt aber, dass beide nicht voll sind/noch "Hohlraum" haben)
- 25L MAG der Ölheizung (kürzlich getauscht und eingestellt)
- Holzkessel-Pumpe Stufe 3 von 3, RLA 60°C, funktioniert auch zuverlässig
- VL-Temperatur liegt im Betrieb laut Thermometer an der RLA meistens ~5°C über (~70°C) der Kesselfühlertemperatur (~65°C) laut Steuerung (meine Vermutung ist, dass das VL-Wasser heißer als die Kesseltemperatur ist, weil die Wasserrohre vom Ofen zum Puffer nah an den Abgasrohren zum Schornstein hin vorbei gehen und auf dem Weg noch von diesen weiter aufgeheizt werden)
- Automatischer Entlüfter im Rücklauf zum Ofen, hat allerdings angefangen zu tropfen und ich habe ihn provisorisch abgedichtet
- Beide Puffer und diverse Rohre im Heizraum haben am höchsten Punkt automatische Entlüfter (unklar, ob noch funktionsfähig)
- Handentlüfter am Holzkessel, habe ich morgens täglich vor dem Anheizen entlüften müssen, es kam jedes mal 1-3 Sec Luft, man hörte auch, wie das Wasser im Kessel wieder nach oben steigt und "auffüllt".
- Das ist nach dem Befüllen der Anlage nicht mehr der Fall, es kommt keine Luft. Ich habe allerdings auch nur gestern kurz angeschürrt, bis mir die lauteren Fließgeräusche suspekt wurden, ggf. konnte sich in der kurzen Laufzeit keine Luft aus dem restlichen Heizsystem im Holzkessel sammeln.
- Im Laufe der Heizperiode ist der Anlagendruck langsam gesunken (vermute durchs oben genannte, tägliche Entlüften kleinerer Mengen)
- Bisher war beim Pumpenstart des Holzkessels fast immer ein leichtes, kurzes Plätschern zu hören, so als würden ein paar Wassertropfen in Wasser fallen
Woher die Luft kommt, die ich da täglich rausgelassen habe, ist unklar. Ob diese beim Abkühlen des Kessels eingezogen wurde oder sich die ganze Zeit schon im System befand, weiß ich nicht. Da der Anlagendruck im Laufe der Heizperiode aber langsam gefallen ist, schätze ich, dass sie die ganze Zeit schon drinn war und ich einfach nur täglich die kleine Menge abgelassen habe, die sich oben im Holzkessel durch die Pumpe sammelt.
Nun stellt sich mir die Frage, wieso am Kaminofen nun lautere Fließgeräusche zu hören sind, als noch vor dem Befüllen, obwohl der Anlagendruck so hoch ist, wie davor und sich scheinbar keine Luft im Holzkessel-Kreislauf befindet. Die Geräusche gehen von der Holzkessel-Pumpe in der RLA im Keller aus, sind aber natürlich auch am Kaminofen selbst zu hören (ca. 2,5m Rohrleitung vom Heizkeller zum Ofen). Ich habe auch den Eindruck, dass der Ofen schneller bis zum Pumpenstart aufheizt, obwohl der Schieber des Leda H300W auf "Raumseitig" eingestellt ist. Die Lautstärke der Fließgeräusche ist vor dem Befüllen eigentlich nur bei höherem Druck (~1,6bar, aufgeheizte Puffer) aufgetreten, wieso nun auch bei "leeren" Puffern und ~1,2bar Anlagendruck? In anderen Teilen der Heizungsanlage (Heizkörper, Ölkesselpumpe etc.) tritt sowas nicht auf. Auch aus den Heizkörpern selbst kam beim Entlüften direkt Wasser). Die Grundfos-FBH- und HK-Pumpen im Heizkeller rauschen allerdings auch etwas. Ist die ganze Problematik der Fließgeräusche auf das defekte MAG zurückzuführen oder sind die Geräusche "normal", aufgrund der hohen Holzkessel-Pumpeneinstellung?
Vielleicht hat jemand Ideen, ich bin für jeglichen Input dankbar.
Die Anlage wurde nicht von mir gebaut, habe sie nur "übernommen" und muss mich nun darum kümmern. Obwohl der Kamin scheinbar korrekt verrohrt ist (VL, RL, TAS, Sicherheitsventil, Handentlüfter) ist mir das ganze Thema Holzkessel irgendwie suspekt. Im Laufe dieser Heizperiode hat er allerdings ohne Zwischenfälle funktioniert.
Im Anhang noch ein Bild des vermeintlichen Hydraulikplans, den ich mir als Laie erschlossen habe.
Freundliche Grüße
Pat
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