Hallo
Es gibt unterschiedliche Detektions-Typen. Nach meinem Kenntnisstand verfügen die Flammenwächter meist über eine eigene Prüfelektronik.
Worauf ich hinaus will: Es sind Halbleiter verbaut. Halbleiter verfügen nur dann über eine lange Lebensdauer, wenn die Spannungsversorgung akkurat in dem für sie optimalen Bereich verläuft.
Soll heißen: Gibt es beim Betrieb der Therme Spannungsspitzen, reduzieren diese die Lebenserwartung des Bauteils!
Deshalb sollte man prüfen, ob solche Spannungsspitzen vorhanden sind, und woraus diese resultieren können.
Mögliche Verursacher:
- Ich könnte mir vorstellen, dass z.B. beim Zündtrafo/Zündspule etwas nicht stimmt und dieser rückwärts Spannungsspitzen in das System abführt. Wurde der Zündtrafo/Zündspule schon einmal mit erneuert?
- Ein nicht richtig angeschlossener/niederohmiger PE könnte auch dazu beitragen, dass sich Anlagenteile elektrisch aufladen.
- Ein anderes Bauteil könnte zu viel Spannung auf den Flammenwächter abgeben.
Diese Vermutungen zielen alle darauf ab, das der Flammenwächter in einem für ihn ungünstigen Spannungsbereich betrieben wird. Das könnte seine Lebensdauer verringern. Um das zu prüfen kann man nur bedingt ein Multimeter anwenden. Nämlich nur dann, wenn der Fehler (Überspannung) permanent anliegen würde. Ansonsten bleibt nur die etwas aufwendigere Messung mit einem Spannungslogger. Siehe Foto:
Sollten Spannungsspitzen im Betrieb auftauchen muss man natürlich auch herausfinden, woher diese kommen (interner oder externer Fehler). Oder man wechselt auf Verdacht den Zündtrafo/Zündspule - und wartet ab
Das was ich oben geschrieben habe, ist rein spekulativ - um die Sache einmal von einer anderen Seite zu beleuchten.
Gruß FM