FI-Schalter fliegt raus bei Start Umwälzpumpe

Diskutiere FI-Schalter fliegt raus bei Start Umwälzpumpe im Vaillant Forum im Bereich Heizungshersteller; Guten Abend. Ich habe eine Gasheizung von Vaillant von 1998. Diese war ca. 3 Monate ausgeschalten. Jetzt startet die Heizung normal und erwärmt...

schrauber311

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Guten Abend.

Ich habe eine Gasheizung von Vaillant von 1998. Diese war ca. 3 Monate ausgeschalten.
Jetzt startet die Heizung normal und erwärmt zunächst das Warmwasser, Sobald es auf den Heizungskreislauf schaltet bzw. wenn man die Warmwasserbereitung mit der Zeitschaltung deaktiviert, fällt sofort der FI-Schalter raus. Erster Gedanke Umwälzpumpe. Wenn ich die Umwälzpumpe abstecke, fällt der FI-Schalter nicht raus. Also nagelneue und identische Umwälzpumpe gekauft (Grundfos Alpha 225-60 180), damit fällt der FI-Schalter auch raus, aber eben nicht, wenn gar keine Pumpe angeschlossen ist.
Nirgendwo Wasser oder etwas Auffälliges.
Hat jemand so etwas schon mal gehabt? Wo sollte man weitersuchen?

Freundliche Grüße

Schrauber 311
 

elo22

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Ohne Messung wird das nix.

Lutz
 
Andreas1956

Andreas1956

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Ein FI-Schalter reagiert auf Fehlerstrom, demnach dürfte hier irgendwo ein Isolationsfehler vorliegen und L einen Leckstrom oder Kurzschluß aufweisen. Das kann durch Feuchtigkeit bedingt sein, oder die E-Installation ist unsauber ausgeführt. Die Alpha wird ja mit dem sogenannten Alpha-Stecker angeschlossen, so daß Du vermutlich zwar die Pumpe getauscht haben wirst, aber nicht das Kabel. Ich empfehle das Kabel zu überprüfen und dabei auf die Klemmstellen im Stecker und am anderen Kabelende ebenso zu achten, wie auf Schäden am Kabel (verschmort, verletzt). Auch auf Feuchtigkeit sollte man achten, diese könnte Kriechströme verursachen, die ausreichen würden, den FI auszulösen. Genau dafür ist er ja da. Wenn Du es ganz gut machen willst, baust Du aus einem neuen 3-adrigen flexiblen Kabel und einem neuen Alphastecker die elektrische Verbindung zur Pumpe einfach mal neu auf.
 

Seppionfire

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Servus,

das ist aber nicht die Geräte interne Pumpe?? Wo hängt die dran ( kommen die 230V~ her), am Speicherschaltfeld?

VG
 

schrauber311

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Guten Abend!

ich möchte mich erstmal für die Antworten ganz herzlich bedanken.

Es war der Heizungsmonteur da, der hat über 2 Stunden gesucht. Sämtliche Pumpen durchgemessen, alle in Ordnung. Er hat noch einen Kollegen geholt, die sich dann gemeinsam darauf festgelegt haben, daß es der Zündtrafo ist. Es ist aber kein Ersatzteil mehr zu beschaffen.
ich habe die Leiterplatte mit dem Zündtrafo bestellt, es ging nicht. Noch eine bestellt und sämtliche Platinen gewechselt, geht nicht.
Im Moment ist es so, daß ich die Heizung einschalte, dann dauert es ca. 15 bis 20 Sekunden (Zeitpunkt der Zündung?), dann fliegt der FI-Schalter raus.
Heizungsfirma meint, daß da nur eine neue Heizung hilft. Nur habe ich das Gefühl, daß es mit einer neuen Heizung auch nicht geht (neue Gastherme).
Nun ist die Frage, welche Verbraucher sich nach ca. 15 bis 20 s alle zuschalten.???
Ich weiß nicht recht weiter, wenn auch der Fachmann den Fehler nicht findet. Es wird bald wirklich kalt und ich habe Angst, daß alles abfriert.


Freundliche Grüße

Schrauber311
 

schrauber311

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Noch zur Vollständigkeit: Es ist eine Vaillant Thermoblock Klassik Turbo VC 195 E-C HL/P
 
Installer

Installer

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daß es der Zündtrafo ist.
Kann ja nicht sein, weil um Warmwasser zu bereiten funktioniert der Zündtrafo doch einwandfrei. Check mal das Raumthermostat, lass einen fachkundigen Elektriker kommen, wie Kollege elo22 schon im obrigen Beitrag geschrieben hat. ( Ohne Messung wird das nix )

Gruß Installer 🙋🏼‍♂️
 

schrauber311

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Nein, das war anfangs so. Jetzt geht Warmwasser auch nicht mehr. Nach ca. 20 s nach einschalten fliegt FI raus.
Sind die Heizungsmonteure nicht auch auf solche Elektrikerarbeiten geschult?
 
tricotrac

tricotrac

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Nach ca. 20 s nach einschalten fliegt FI raus
Das kann auch ein Isolationsfehler in einer Abzweigdose sein. Der Fehler muss nicht unbedingt aus deinem Wärmeerzeuger kommen. Deshalb schrieb dir ja @elo22 schon in Beitrag # 2 : Ohne Messung wird das nix.

Sind die Heizungsmonteure nicht auch auf solche Elektrikerarbeiten geschult?
Es werden zwar die Grundkenntnisse der Elektrotechnik in der Berufsschule und der überbetrieblichen Ausbildung vermittelt und sind auch in der Facharbeiterprüfung verankert, aber welcher Installationsbetrieb mit einem Meister ; zwei Gesellen und einem Lehrling schafft sich ein Isolationsmessgerät für viel Geld an ? Deren Chef kann ich voll verstehen, wenn es für zwei Fälle im Jahr auch eine echte Elektrofachkraft erledigen kann.
 
Andreas1956

Andreas1956

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Wurde denn der Alphastecker mal geöffnet und innen überprüft? Dabei wäre zu achten auf:

1.) polrichtiger Anschluß, also N an N, L an L und PE an PE

2.) keine Feuchtigkeit im Stecker

3.) keine Fasern von Leitern die an benachbarte Adern oder Klemmen ragen

Wenn da alles in Ordnung ist, auch die Isolierung des Kabels zur Pumpe sorgfältig auf Schadstellen kontrollieren.

Wenn auch da alles in Ordnung ist, das Kabel zur Pumpe im Wärmeerzeuger mal vollständig abklemmen, also alle drei Adern aus den Klemmen nehmen. Dann prüfen, ob weiterhin nach 20 sek der FI-Schalter rausfliegt. Sollte das so sein, können wir Pumpe, Stecker und Kabel zur Pumpe schon mal sicher ausschließen.

Die nächsten Verdächtigen wären dann Feuerungsautomat und Gasarmatur. Ich gehe mal davon aus, daß im Wärmeerzeuger alles trocken ist und keine Kabel an heißen Teilen anliegen. Ich bin immer wieder beeindruckt, an welchen Problemen Fachbetriebe so scheitern.
 
Andreas1956

Andreas1956

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Oder abgewandelt Richard von Weizsäcker: Fähigkeit ist wie Unfähigkeit, nicht kollektiv, sondern persönlich. :)

Den Erich wollte ich anrufen, aber da kommt immer nur: "Guten Tag, hier ist der Anrufbeantworter der Deutschen Demokratischen Republik, uns gibt es nicht mehr, bitte legen Sie wieder auf!".
 
Hausdoc

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Im Moment ist es so, daß ich die Heizung einschalte, dann dauert es ca. 15 bis 20 Sekunden (Zeitpunkt der Zündung?), dann fliegt der FI-Schalter raus.
Du brauchst einen Fachmann der eine Isolationsmessung der gesamten Elektroinstallation durchführt. Es kann durchaus sein, daß die Heizung selbst gar nicht der Übeltäter ist....... sondern z,b, ein eingezwickter N an einer Leuchte
 
Andreas1956

Andreas1956

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Das hast du ihm aber schön angedichtet.
Sein Original lautete: "Schuld ist wie Unschuld, nicht kollektiv, sondern persönlich." (seine Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 1985 vor dem Deutschen Bundestag, die weltweit Beachtung fand)
 

Seppionfire

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Servus,

also, vom Gefühl her brauchst nen neuen Magneten und gut ist.

VG
 

schrauber311

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Hallo!

Danke für die vielen Antworten. Feuerungsautomat habe ich inzwischen schon den dritten ausprobiert, der kann es nicht sein. Das war aber der Hauptverdacht der Heizungsfirma.

Das mit dem Magneten interessiert mich nochmal ganz sehr. Meinen sie des Magnetventil, welches die Gaszufuhr steuert.
Macht das die Gaszufuhr erst nach ca. 20 s auf oder sofort beim Einschalten?
 

Techniker 2

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Warum jetzt im Trüben herum -Fischen, denn nur diese Überprüfung mit der Leckstrom Messzange, ist der wirkliche richtige Weg....

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Ein jeder guter Elektro- Fachbetrieb hat eben in der Handwerk Grundausstattung die Mindens Elektro Messgeräte Ausstattung, um bei ein möglichen Elektro Fehlerfall dann dieses genau damit Einzugrenzen. In Ihren Fall, sollte (Vielleicht) alles nach ein andere... welches mit der Netzspannung in Verbindung kommt, zum Überprüfen vom Netz genommen werden.

Und ein Älterer Erfahrender Elektro- Kundendienst Mitarbeiter, wird dann recht schnell den Wirklichen Fehler dazu finden und Beseitigen können. Alles andere, auf Verdacht geht nur beim Kunden in den sein Geld (die Berühmten Verdacht Teile Tauscher)



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H.Wagner

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Hängt die Heizung an einem separaten Stromkreis, bzw. ist extra abgesichert?

Wenn ja, alle anderen Sicherungen die mit dem FI in Verbindung stehen, ausschalten und die Heizung nochmal laufen lassen...
 
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