Fernablesbare Wasseruhr

Diskutiere Fernablesbare Wasseruhr im Off Topic Forum im Bereich Off Topic; ich hoffe, ihr macht das gleiche mit euren handys, WLAN-routern und bluetooth-geräten ;)

Etamann

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ich hoffe, ihr macht das gleiche mit euren handys, WLAN-routern und bluetooth-geräten ;)
 
cephalopod

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Die neue Wasseruhr habe ich nun sehr hübsch in Alufolie gewickelt und oben noch eine leere paßgenaue Ananasdose drüber gestülpt. Damit sollten die ständige Petzerei der Uhr wohl unterbunden und Funkwellen im Haus eliminiert sein. Mal sehen wann der Wasserversorger sich meldet, weil er keine Daten auslesen kann. ^^
Ob du mit einer großzügigen Schätzung deines Verbrauches billiger fährst... 😂
 
Andreas1956

Andreas1956

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Ob du mit einer großzügigen Schätzung deines Verbrauches billiger fährst... 😂
Von einer Schätzung gehe ich nicht aus, da die sich garantiert dafür interessieren werden, warum ihre ach so tolle Technik nicht funktioniert. Der Einbau einer solchen Wasseruhr ohne Belehrung gemäß DSGVO ist ohnehin unzulässig, da sollten sie sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
 
cephalopod

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Der Einbau einer solchen Wasseruhr ohne Belehrung gemäß DSGVO ist ohnehin unzulässig,
Wie kommst du darauf?
Ich sehe da keine Konflikte.

Ich sehe eher deine Strafbare Handlung in der Manipulation einer Ableseeinrichtung.
Das kann böse nach hinten losgehen :thumbdown:
 
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Andreas1956

Andreas1956

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Ich sehe da keine Konflikte.
Das mag so sein, gleichwohl gibt es sie. Es werden personenbezogene Daten verarbeitet und in Datenpaketen versendet. Entsprechend sind immer die von der Datenverarbeitung Betroffenen zu informieren, welche Daten wann wie oft und durch wen verarbeitet werden. Technisch sind diese Zähler in der Lage, jederzeit dem Versorger ohne Zutun und Wissen der Verbraucher mitzuteilen, wieviel Wasser um welche Zeit gezapft wurde. Das sind höchst sensible Daten, da sich daraus Anwesenheitsprofile erstellen lassen. Aus meiner Sicht ist das rechtlich überhaupt nicht zulässig, insbesondere fehlt es an einem berechtigten Interesse in solchem Umfang Daten zu erfassen und zu versenden. Schließlich erfolgt die Verbrauchsabrechnung nur einmal jährlich, warum wird dann aller paar Sekunden der Zählerstand gefunkt? Das steht in keinem vertretbaren Verhältnis.

Eine Manipulation einer Ablesevorrichtung besteht nicht darin, rechtlich nicht vertretbare Datenabflüsse zu verhindern. Die Vorrichtung wird in der Messung nicht beeinträchtigt. Zum Funken fehlt eine gesetzliche Grundlage, somit besteht für den Verbraucher schon keine Duldungspflicht für diese Datenverarbeitung. Außerdem werden die Verbraucher nicht instruiert, wie die Technik funktioniert und was diese beeinträchtigen könnte. Unser Wasserzähler wird seit Jahrzehnten immer in der ersten Augustdekade abgelesen. In diesem Zeitraum werde ich tagsüber die Schirmung abnehmen. Den Rest bleibt sie drauf. Da können die sich gehackt legen, ggf. geht das vor Gericht.
 
cephalopod

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Es werden personenbezogene Daten verarbeitet und in Datenpaketen versendet.
Nö.
Es wird nur eine Zählernummer und der Zählerstand übertragen.
Und auch nur auf Anforderung durch ein Gerät mit begrenzter Reichweite über eine verschlüsselte Point-to-Point Verbindung.

..., warum wird dann aller paar Sekunden der Zählerstand gefunkt?
Wie kommst du darauf dass das passiert?
Das geht technisch gar nicht mit der Batterielebensdauer über mehrere Jahre zusammen.
 
Andreas1956

Andreas1956

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Wie kommst du darauf dass das passiert?
Durch Logik.

Es wird nur eine Zählernummer und der Zählerstand übertragen.
Eben. So weiß man, wem der Zähler gehört und wie der Zählerstand zum Zeitpunkt X ist. Wird die Abfrage wiederholt und der Zählerstand ist der selbe, wurde nichts verbraucht. Hat man beispielsweise drei Tage in Folge null Zählerstandsänderung, ist garantiert niemand zu Hause. In einem Einfamilienhaus ist der Wasserverbrauch untrennbar mit den Hausbewohnern dieser einen Familie verknüpft. Ja nach Häufigkeit der Erfassung läßt sich ein Profil erstellen, wann jemand zu Hause ist und wann nicht. Da kannste auch gleich eine Kamera am Laternenmast anbringen, die den Hauseingang überwacht.

Was die Sicherheit anbelangt, gehe ich nicht davon aus, daß Wasserzähler sicherer verschlüsselt werden als Pentagon oder der Deutsche Bundestag. Aber alle hatten schon ungebetenen Besuch. Mit der nötigen kriminellen Energie können Einbrecherbanden sich diese Petzen zu nutze machen. Nachrichtendienste erst recht. Als Bürger hat man null Chance, das zu bemerken. Also stopfe ich der Petze das Maul. Der ständige Zugang zu meinem Zählerstand ist obsolet, wenn nur einmal im Jahr abgerechnet wird.
 

Etamann

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@Andreas1956 wie machst das eigentlich mit deinem neuen digitalen Stromzähler, kappst Du dann die Stromleitung, damit die Daten nicht übers Stromnetz von Deinem Netzbetreiber gelesen werden können?
Auch hier gilt: wird wenig/kein Strom verbraucht, bist nicht zu Hause
die nehmen Stromspitzen sogar in soweit wahr (KEIN Witz), dass sie sagen können, welchen Film Du schaust, da der Verbrauch bei hellen Filmpassagen höher ist, als bei dunklen und so für jeden Film eine (Stromverbrauchs)Signatur verglichen werden kann. Wofür ist das gut? Profilerstellung, was für ein TV-Typ Du bist und dann Werbung ....... etc etc, was ich damit sagen will: man kommt aus der "Überwachungsnummer" nicht raus und da sehe ich die Wasseruhr als klein(st)es Problem
Hoffe z.B. dass Du Deiner Bank untersagt hast, Infos aus Überweisungen/Lastschriften zu lesen und diese zu vermarkten .....
 
tricotrac

tricotrac

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man kommt aus der "Überwachungsnummer" nicht raus
Aber datenmäßig "nackig machen" muss auch nicht sein. Ich halte diesen "smarten Scheissdreck" für völlig unnötig. Das hat nix mit Fortschritt zu tun, sondern nur mit Geldgier. Und so eine Entwicklung unterbinde ich eben, wo es noch möglich ist. Meine Daten gehören mir Punkt.
 

Techniker 2

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Und dann etwas später wird der Briefkasten mit der ganzen Werbung (aus der Datenflut) da aus einfach zu klein sein...

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Und letztlich haben wir dann alle wieder das Bekannte (und Bewährte) System wieder zurück.

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Andreas1956

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wie machst das eigentlich mit deinem neuen digitalen Stromzähler
Habe ich bisher nur in unserem Ferienhaus, aber da kommt immer eine Ablesekarte, wo ich den Zählerstand eintragen muß. Daraus würde ich schließen, daß der Zähler nicht fernabgelesen wird.

Noch mal zu der vermeintlichen Manipulation des Wasserzählers, die hier wegen der bloßen Funksignalabschirmung ins Gespräch gebracht worden ist. Strafrechtlich gibt es da nur den § 268 StGB, die Fälschung technischer Aufzeichnungen. Der Wortlaut des Gesetzes nennt als Tatbestand die Herstellung einer unechten technischen Aufzeichnung oder die Verfälschung einer technischen Aufzeichnung zur Täuschung im Rechtsverkehr.

Die Tat wird begangen durch das Herstellen einer unechten Aufzeichnung, das heißt das Anfertigen einer Aufzeichnung, die ihre Herkunft aus dem ordnungsgemäßen Arbeitsgang eines für solche Aufzeichnung bestimmten Geräts vortäuscht. Durch die Abschirmung des Funksignals wird jedoch keine unechte Aufzeichnung angefertigt und eine solche auch nicht an den Wasserversorger übermittelt, sondern übermittelt wird schlichtweg nichts. Gleichwohl zeichnet der Zähler weiterhin unbeeinträchtigt den Wasserverbrauch auf, er kann ihn nur nicht senden. Am Wasserzähler ablesbar ist er aber problemlos.

Fassen wir zusammen: Die Aufzeichnung wird nicht verfälscht, der Zähler zeichnet genau den Verbrauch auf, den er soll. Insbesondere wird keine unechte Aufzeichnung hergestellt und als ordnungsgemäße vorgetäuscht und untergeschoben. Strafrechtlich ist daher hier nichts zu holen.
 
cephalopod

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Deine Logik versagt dort, wo dein technisches Verständnis aufhört.
Dein Wasserzähler ist technisch gar nicht in der Lage, so oft wie von dir vermutet irgendwas zu senden, von daher bist du damit auch nur ein ...

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Andreas1956

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Dein Wasserzähler ist technisch gar nicht in der Lage, so oft wie von dir vermutet irgendwas zu senden
Wie gesagt, logisches Denken braucht man schon. Oder ein paar Minuten, sich mit der technischen Dokumentation zu befassen.

Die Daten dieser Wasserzähler werden hier durch ein vorbeifahrendes Fahrzeug ausgelesen, der Hersteller nennt dabei eine Entfernung Straße zu Zähler von 500 m, eine Fahrstrecke von 1.000 m und eine Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h. Mit Fahrtempo 50 km/h legt ein Fahrzeug eine Strecke von 1.000 m in rund 72 Sekunden zurück. Während dieser 72 Sekunden wird der Zähler ausgelesen. Demnach muß nach den Regeln der Logik binnen dieser 72 Sekunden der Datensatz des Wasserzählers mindestens 1x gesendet werden, anderenfalls könnte er von dem vorbeifahrenden Fahrzeug nicht empfangen werden. Man kann daher davon ausgehen, daß wenigstens minütlich gesendet wird, denn der Zähler kann ja nicht wissen, wann das Erfassungsfahrzeug an ihm vorbeifährt.

Gern kannst Du mir ja Deine Vorstellung erläutern, wie anders das funktionieren soll. Anschließend bin ich bereit mich über Aluhüte zu unterhalten, bis dahin ist das nur dummes Zeug.
 
cephalopod

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... denn der Zähler kann ja nicht wissen, wann das Erfassungsfahrzeug an ihm vorbeifährt.
Doch, kann er!
Der Sender in der Wasseruhr wird erst durch einen "Ping" des Auslesegerätes aktiviert. Dazu wird die Zählernummer und eine Prüfcode übertragen.
Erst dann sendet die Wasseruhr genau 1x den aktuellen Zählerstand und SONST NICHTS!

Anders würde die Batterie nicht lange halten!
 
Andreas1956

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Mal angenommen es wäre so wie Du es meinst, dann kann trotzdem beliebig oft der Ping gesendet und so ebenso beliebig oft die Datenfunkung angestoßen werden. Damit bleibt es dabei, man kann sich ein Wasserzapfprofil erstellen und so auf Zeiten der Abwesenheit und Anwesenheit schließen. Das sind nun mal eindeutig personenbezogene Daten, denn ohne Personen im Haus kein Wasserverbrauch. Und was haben wir mit der Diskussion daran nun geändert? Nichts.

An Deiner Theorie habe ich gleichwohl Zweifel, da es annehmbar die Batterien der Wasseruhr stärker beanspruchen dürfte permanent eine Empfangseinrichtung zu betreiben um mögliche Pings zu erkennen, als jede Minute einmal kurz das Datentelegramm auszusenden. Zumal völlig offen bleibt, ob das bei mir verbaute Zählermodell technisch überhaupt bidirektional funktioniert.

"Sonst nichts" stimmt auch nicht, da mein Zähler auch einen Alarm aussendet, wenn er manipuliert wird. Ebenso wenn es einen negativen Durchfluß oder andere Anomalien gibt.
 

Techniker 2

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Und vergesse nicht dabei dein smartes iPhone, denn sonst können die gewissen (Überwachung) Behörden nicht dein Höhlen Standort ermitteln..

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Fernablesbare Wasseruhr

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