KarlZei
Experte
Threadstarter
- Mitglied seit
- 04.11.2018
- Beiträge
- 6.096
Moin,
gegeben ist ein Mirola MB mit Warmwasser-Speicher (Vitocell) auf dem Dachboden eines Einfamilienhauses. Alter ca. 25 Jahre. Die Anlage hat Druck verloren und es war Luft in den Heizkörpern. In den Zimmern finden sich keine Spuren von Leckagen. Jedoch waren beide Schnellentlüfter an der Heizungsanlage undicht; einer an der Sicherheitsarmatur oberhalb des Brenners und einer am Warmwasserspeicher. Der an der Sicherheitsarmatur hat eine neue Dichtung bekommen, der am Speicher wurde durch ein manuelles Entlüftungsventil ausgetauscht.
Heizkreislauf und Brauchwasserkreislauf werden über ein 3-Wegeventil betrieben.
Heizung wurde nachgefüllt und entlüftet. Anlagendruck wird mit ca. 1 Bar angezeigt. Am Ausdehnungsgefäß kann man den Anlagendruck ablesen. Sobald die Heizung lief, stieg der Druck leicht an. Das Ausdehnungsgefäß scheint rudimentär in Ordnung zu sein. Es kommt kein Wasser, wenn man das Ventil öffnet. Stattdessen wird Luft abgeblasen. Leider gibt es am Ausdehnungsbehälter keine Absperrung / Entleerung, sodass ich den realen Druck nicht messen kann. Per Kompressor wurde der Behälter auf 1,2 Bar 'aufgepumpt'.
Steht das 3-Wegeventil auf Heizen, scheint alles in Ordnung zu sein. Alle Heizkörper werden warm und scheinen kaum mehr Luft zu haben. Wird jedoch auf Brauchwassererwärmung umgeschaltet, fängt die Anlage an zu blubbern. Während der Umschaltung kommt Luft aus dem Schnellentlüfter. Auf dem Manometer ist zudem ein deutlicher Druckabfall zu erkennen (ca. 0,2 Bar). Es hört sich so an, als ob der Wärmetauscher des Speichers nicht komplett gefüllt ist und viel Luft enthält. Das gibt sich nach einiger Zeit. Wird jedoch wieder auf Heizen umgestellt und nach ein paar Stunden zurück auf Brauchwassererwärmung, beginnt das o.a. Spiel wieder von vorne.
Woher kommt die Luft im Brauchwasserkreis? Wie bekomme ich die dauerhaft raus? Was passiert beim Umschalten?
Vielen Dank im Voraus.
gegeben ist ein Mirola MB mit Warmwasser-Speicher (Vitocell) auf dem Dachboden eines Einfamilienhauses. Alter ca. 25 Jahre. Die Anlage hat Druck verloren und es war Luft in den Heizkörpern. In den Zimmern finden sich keine Spuren von Leckagen. Jedoch waren beide Schnellentlüfter an der Heizungsanlage undicht; einer an der Sicherheitsarmatur oberhalb des Brenners und einer am Warmwasserspeicher. Der an der Sicherheitsarmatur hat eine neue Dichtung bekommen, der am Speicher wurde durch ein manuelles Entlüftungsventil ausgetauscht.
Heizkreislauf und Brauchwasserkreislauf werden über ein 3-Wegeventil betrieben.
Heizung wurde nachgefüllt und entlüftet. Anlagendruck wird mit ca. 1 Bar angezeigt. Am Ausdehnungsgefäß kann man den Anlagendruck ablesen. Sobald die Heizung lief, stieg der Druck leicht an. Das Ausdehnungsgefäß scheint rudimentär in Ordnung zu sein. Es kommt kein Wasser, wenn man das Ventil öffnet. Stattdessen wird Luft abgeblasen. Leider gibt es am Ausdehnungsbehälter keine Absperrung / Entleerung, sodass ich den realen Druck nicht messen kann. Per Kompressor wurde der Behälter auf 1,2 Bar 'aufgepumpt'.
Steht das 3-Wegeventil auf Heizen, scheint alles in Ordnung zu sein. Alle Heizkörper werden warm und scheinen kaum mehr Luft zu haben. Wird jedoch auf Brauchwassererwärmung umgeschaltet, fängt die Anlage an zu blubbern. Während der Umschaltung kommt Luft aus dem Schnellentlüfter. Auf dem Manometer ist zudem ein deutlicher Druckabfall zu erkennen (ca. 0,2 Bar). Es hört sich so an, als ob der Wärmetauscher des Speichers nicht komplett gefüllt ist und viel Luft enthält. Das gibt sich nach einiger Zeit. Wird jedoch wieder auf Heizen umgestellt und nach ein paar Stunden zurück auf Brauchwassererwärmung, beginnt das o.a. Spiel wieder von vorne.
Woher kommt die Luft im Brauchwasserkreis? Wie bekomme ich die dauerhaft raus? Was passiert beim Umschalten?
Vielen Dank im Voraus.
Zuletzt bearbeitet: