bates
Threadstarter
- Mitglied seit
- 09.11.2019
- Beiträge
- 2
Hallo Leute,
ich bin neu hier und hoffe auf die geballte Kompetenz in diesem Forum, weil ich langsam am verzweifeln bin.
Meine Sole/Wasser-Erdwärmepumpe (BWS-1-16) wurde 2011 in Betrieb genommen. Sie befeuert ca. 350qm beheizte Fußbodenfläche mit (ich glaube) 4x100m Tiefenbohrung. Bis 2018 lief sie eigentlich problemlos - zumindest so problemlos, dass ich nichts bemerkt hätte, außer, dass sie immer lauter und die die Stromrechung immer höher wurde. Hier und da mal eine Anpassung der Heizkurve, das wars dann auch schon. Aber dann gings im Winter 2018 bei -15° plötzlich los: Fehlercode 108, also ein Fehler im Niederdrucksystem. Immer wieder, alle paar Stunden. Nach ein paar ziemlich kalten Tagen in meinem Haus kam dann der Servicetechniker. Dieser hat dann ein paar defekte Ventile getauscht und letztlich musste auch ein ominöses "Schauglaus" im Verdichter inkl. Kältemittel gewechselt werden. Kostenpunkt vierstellig. Scheinbar hat die Pumpe schon monatelang nur noch mit Strom geheizt und das Warmwasser aufbereitet, was mir eine Stromrechnung von 20.000KWh beschert hat. Aber auch schon damals habe ich den Heizungstechniker darauf hingewiesen, dass die Pumpe nach der Reparatur immer noch so laut sei, dass ich nachts davon wach werde. "Ist Normal", hats geheißen.
So, danach lief die Pumpe ein Jahr ohne zu quittierende ohne Fehlercodes. Aber laut war sie immer noch. Die Lautstärke kommt m.E. aus einer Leitung, die aus der WP geht und so stark vibriert, dass sich die Vibration über die Mauerschelle auf die Wand überträgt und dann als Körperschall im Haus ausbreitet. Auch die Hinterwand vibriert merklich, wenn man die Hand drauflegt. Der Ton wird leiser, wenn ich Zementsäcke anlehne, welche die Vibration eindämmen. Die WP steht übrigens im Keller, im 1. Stock ist sie noch deutlich zu hören. Da das einfach nicht normal sein kann, habe ich meinen lokalen Installateur zu Rate gezogen, der dieselbe Anlage zuhause stehen hat. Wir haben die Lautstärke verglichen, seine Anlage war ohne Zweifel wesentlich leiser und vom Geräusch her ganz anders. Also wurde wieder ein Servicetechniker gerufen, der ziemlich unmotiviert vor der Pumpe stand und eigentlich nicht wirklich was machte, mir aber nach einer Stunde mitteilte, dass das alles ganz normal sei. Ja, klar, ich bin paranoid. Wie es der Zufall so will, ging es ausgerechnet am nächsten Tag wieder los mit Fehlercode 108. Das kann doch nicht sein! Dieser Fehler muss bekanntlich quittiert werden, sonst tut sich nichts mehr und es wird kalt. In meinem Fall muss ich also 20x/Tag/Nacht in den Keller rennen und den Fehler quittieren. Jetzt läuft die Pumpe erstmal wieder mit Strom, nächste Woche kommt der Servicetechniker zu meiner Pumpe, die ja angeblich nichts hat. In der Fehlerhistorie waren in den letzten Tagen auch die nicht zu quittierenden Fehler 110 (Sauggastemperatur) und 114 (Soleeintrittstemperatur).
Wenn das also wieder so läuft wie letztes Jahr, werden sie wieder allerhand Teile tauschen, ich zahle SCHON WIEDER 4 stellig, die Lautstärke wird bleiben und nächstes Jahr dasselbe Spielchen. Deshalb auch meine Anfrage hier im Forum: Was kann da dahinter stecken? Dieser Fehler im Niederdrucksystem ist m.E. nur ein Symptom eines anderen Problems, welches auch mit der erhöhten Lautstärke/Vibration in Zusammenhang stehen muss. Ich bräuchte einfach ein wenig Input, was ich den Techniker fragen muss bzw. wo ich ihn hinlenken soll. Letztlich ist man ja immer auf deren Kompetenz angewiesen, aber leider ist die Streubreite da sehr hoch.
Vielen Dank schon mal,
Max
ich bin neu hier und hoffe auf die geballte Kompetenz in diesem Forum, weil ich langsam am verzweifeln bin.
Meine Sole/Wasser-Erdwärmepumpe (BWS-1-16) wurde 2011 in Betrieb genommen. Sie befeuert ca. 350qm beheizte Fußbodenfläche mit (ich glaube) 4x100m Tiefenbohrung. Bis 2018 lief sie eigentlich problemlos - zumindest so problemlos, dass ich nichts bemerkt hätte, außer, dass sie immer lauter und die die Stromrechung immer höher wurde. Hier und da mal eine Anpassung der Heizkurve, das wars dann auch schon. Aber dann gings im Winter 2018 bei -15° plötzlich los: Fehlercode 108, also ein Fehler im Niederdrucksystem. Immer wieder, alle paar Stunden. Nach ein paar ziemlich kalten Tagen in meinem Haus kam dann der Servicetechniker. Dieser hat dann ein paar defekte Ventile getauscht und letztlich musste auch ein ominöses "Schauglaus" im Verdichter inkl. Kältemittel gewechselt werden. Kostenpunkt vierstellig. Scheinbar hat die Pumpe schon monatelang nur noch mit Strom geheizt und das Warmwasser aufbereitet, was mir eine Stromrechnung von 20.000KWh beschert hat. Aber auch schon damals habe ich den Heizungstechniker darauf hingewiesen, dass die Pumpe nach der Reparatur immer noch so laut sei, dass ich nachts davon wach werde. "Ist Normal", hats geheißen.
So, danach lief die Pumpe ein Jahr ohne zu quittierende ohne Fehlercodes. Aber laut war sie immer noch. Die Lautstärke kommt m.E. aus einer Leitung, die aus der WP geht und so stark vibriert, dass sich die Vibration über die Mauerschelle auf die Wand überträgt und dann als Körperschall im Haus ausbreitet. Auch die Hinterwand vibriert merklich, wenn man die Hand drauflegt. Der Ton wird leiser, wenn ich Zementsäcke anlehne, welche die Vibration eindämmen. Die WP steht übrigens im Keller, im 1. Stock ist sie noch deutlich zu hören. Da das einfach nicht normal sein kann, habe ich meinen lokalen Installateur zu Rate gezogen, der dieselbe Anlage zuhause stehen hat. Wir haben die Lautstärke verglichen, seine Anlage war ohne Zweifel wesentlich leiser und vom Geräusch her ganz anders. Also wurde wieder ein Servicetechniker gerufen, der ziemlich unmotiviert vor der Pumpe stand und eigentlich nicht wirklich was machte, mir aber nach einer Stunde mitteilte, dass das alles ganz normal sei. Ja, klar, ich bin paranoid. Wie es der Zufall so will, ging es ausgerechnet am nächsten Tag wieder los mit Fehlercode 108. Das kann doch nicht sein! Dieser Fehler muss bekanntlich quittiert werden, sonst tut sich nichts mehr und es wird kalt. In meinem Fall muss ich also 20x/Tag/Nacht in den Keller rennen und den Fehler quittieren. Jetzt läuft die Pumpe erstmal wieder mit Strom, nächste Woche kommt der Servicetechniker zu meiner Pumpe, die ja angeblich nichts hat. In der Fehlerhistorie waren in den letzten Tagen auch die nicht zu quittierenden Fehler 110 (Sauggastemperatur) und 114 (Soleeintrittstemperatur).
Wenn das also wieder so läuft wie letztes Jahr, werden sie wieder allerhand Teile tauschen, ich zahle SCHON WIEDER 4 stellig, die Lautstärke wird bleiben und nächstes Jahr dasselbe Spielchen. Deshalb auch meine Anfrage hier im Forum: Was kann da dahinter stecken? Dieser Fehler im Niederdrucksystem ist m.E. nur ein Symptom eines anderen Problems, welches auch mit der erhöhten Lautstärke/Vibration in Zusammenhang stehen muss. Ich bräuchte einfach ein wenig Input, was ich den Techniker fragen muss bzw. wo ich ihn hinlenken soll. Letztlich ist man ja immer auf deren Kompetenz angewiesen, aber leider ist die Streubreite da sehr hoch.
Vielen Dank schon mal,
Max