Fachwissen hydraulischer Abgleich

[Dr Schorni]

Posting 39 zeigt genau "Du BIST mit Sicherheit ein Ingenieur", das sieht man an dem extremen unnötigen Aufwand den Du ringsum betreibst um ein letztendes wertloses Ergebnis - dieses aber sehr exakt - zu ermitteln.

 

[KarlZei]

Über die nötigen Meßbedingungen war ich mir gestern tatsächlich noch nicht im klaren.
Insbesondere fehlen mir noch die Daten zu meinen Danfoss Ventileinsätzen,
da habe ich mir gestern die Finger wund gegoogelt, ohne Erfolg.

Die sollte es geben. Möglicherweise sagt Dir auch die Danfoss-Software die erforderliche Einstellung, wenn Du den hydraulischen Abgleich damit berechnest.
Du kannst das Ganze aber auch empirisch machen: Alle HK-Thermostate komplett auf, einen Tag durchheizen, dann Raumtemperaturen und Spreizungen der Heizkörper erfassen, analysieren und die Einstellwerte anpassen. Wird aber wohl recht viel Trial&Error werden.

 

[PeterF]

..an dem extremen unnötigen Aufwand den Du ringsum betreibst um ein letztendes wertloses Ergebnis - dieses aber sehr exakt - zu ermitteln.

Du weißt nicht was ich insgesamt vorhabe - das muss ich hier
auch nicht ausbreiten und jedem erzählen - und Du denkst zu kurz.

Du ziehst voreilige Schlüsse und bist oft rüpelhaft. Manchmal auch hilfreich.
Freundlich ist anders.

 

[tricotrac]

Du weißt nicht was ich insgesamt vorhabe - das muss ich hier
auch nicht ausbreiten und jedem erzählen

Dann lasse es bleiben und strapaziere unsere Nerven nicht. Deine Umgangsweise ist zeitraubend.

 

[Dr Schorni]

Dann weihe uns doch transparent ein welch tiefgründiges Ziel zu verfolgst, als tendenzieller Heizungs-Laie, das wir als Fachleute noch nicht erkannt haben, weil wir zu blöd sind oder einfach nur bisher WIRKLICH funktionierende Lösungen in der realen Praxis realisiert haben.
ICH helfe Dir da sehr gerne dabei WENN erkennbar ist, dass das was sinnvolles oder besonders tolles wird. Dann nehme ich auch meine bisherige distanzierte Haltung zurück, denn ICH lerne gern dazu.

 

[PeterF]

Aussenwärmedämmung nicht möglich
Innenwärmedämmung, Raum für Raum im Bestand, in den nächsten Monaten / Jahren (diesen Monat bereits begonnen: 1 Raum im OG)
oberste Geschossdecke diesen Winter bereits gedämmt auf ~0,1
Vorhaben: Einbau einer hybrid betriebenen Wärmepumpe neben der vorhandenen Gasheizung
Fernziel: Wegfall der Gasheizung am Ende der Sanierung aller Räume
PV: vorhanden
Notheizung: Kaminofen im Wohnzimmer
bislang gemachte Einstellungen: Heizkennlinie von 1,3 auf 0,9 gesenkt

Hier handelt es sich also nicht um einen statischen Zustand,
den man mit einem einmaligen hydraulischen Abgleich für alle Zeiten erledigen kann.

 

[Dr Schorni]

Aber das macht doch die Versuche NOCH sinnloser oder was versprichst oder erhoffst Du Dir davon??
Das ist doch innerhalb ner halben Stunde eindeutig geklärt: man errechnet die jetzigen und die zukünftigen Raum-Heizlasten in der End-Ausbaustufe. Dann ermittelt man für die vorhandenen Heizkörper die jeweils erforderlichen Mindest-Systemtemperaturen mit denen die dann diese RHL abdecken. Und anhand dieser Daten entscheidet man welche HKs man austauscht um eine bestimmte End-Systemtemperatur zu erreichen bzw in der Übergangsphase zurechtzukommen.
Ok, könnte sein dass ich auch 35-40 Minuten dafür brauche, weil-ich-alt-und-langsam-bin-oder-es-besonders-gut-mache....also DAS Angebot STEHT!

 

[PeterF]

Aber das macht doch die Versuche NOCH sinnloser oder was versprichst oder erhoffst Du Dir davon??

Im jetzigen Ist-Zustand möchte ich die Vorlauftemperatur weiter senken, falls das möglich ist.
Bis auf zwei Heizkörper stehen alle Ventileinsätze auf "N".
Ich will wissen was geht. Was ist daran sinnlos ?

 

[PeterF]

.

 

[Dr Schorni]

Ich will wissen was geht.

Ja eben: WAS soll da "gehen"...?? Was erwartest Du..., wo arbeitest Du hin..., was willst Du erreichen...? Welche verwertbare Erkenntnis soll DARAUS erwachsen...??? Die ... stehen immer für "was nicht schon längst bekannt ist".

 

[PeterF]

Ja eben: WAS soll da "gehen"...?? ..

Im jetzigen Ist-Zustand möchte ich die Vorlauftemperatur weiter senken, falls das möglich ist.

Im Moment sind es ja anscheinend die Thermostate, die ein "zuviel" abregeln,
nicht die Volumenstrom-Begrenzung durch die Ventileinsätze.
=>

Bis auf zwei Heizkörper stehen alle Ventileinsätze auf "N".

 

[PeterF]

Du kannst das Ganze aber auch empirisch machen: Alle HK-Thermostate komplett auf, einen Tag durchheizen, dann Raumtemperaturen und Spreizungen der Heizkörper erfassen, analysieren und die Einstellwerte anpassen. Wird aber wohl recht viel Trial&Error werden.

Das kostet Zeit, aber wenigstens kein Geld.

 

[PeterF]

.. er möchte wegen des Radial-Wärmetauschers eine eher kleine Spreizung bei größerem Volumenstrom. Ca. 10°K Spreizung bei deutlich über 5°C AT wären mir da zu viel. Die willst Du eher bei NAT sehen.

[EDIT] okay, hab's gefunden ..
max. Volumenstrom und geringstmögliche Spreizung

 

[PeterF]

E6 war auf 90
E7 war auf 45 (Auslieferungszustand: 30)

E6 ist jetzt 100
E7 ist jetzt 55