Ganz auf doof würde ich erst einmal Schritt 1 machen -
hydraulischer Abgleich
Unser "Topf" hat 100 Löcher, vielleicht auch 140, da bezweifele ich daß es der Schlüssel zur Senkung der Heizkosten wäre, sich jetzt zuerst mit dem hydraulischen Abgleich zu beschäftigen. Da würde ja selbst die in wenigen Minuten durchführbare Nachrüstung der (hier vermutlich fehlenden) Diermayerklappe mehr bringen.
Ich sähe eine sinnvolle Reihenfolge eher wie folgt:
1.) Überprüfung und ggf. Korrektur der Programmierungen am Heizkessel (Heizkurve, Heizzeiten, WW-Temperatur usw.). Eigenleistung des Nutzers.
2.) Nachrüstung einer Diermayerklappe, sofern nicht vorhanden und sofern nicht eine Systemerneuerung in den nächsten 4 bis 5 Jahren beabsichtigt.
3.) Hochwertige Dämmung des Daches.
4.) Ersatz aller Fenster und Außentüren durch hochwärmedämmende neue.
5.) Dämmung der Kellerdecken von unbeheizten Kellerräumen. Eigenleistung des Nutzers möglich.
6.) Erneuerung Wärmeerzeuger nebst hydraulischem Abgleich.
Der Dämmzustand der Fassade ist zwar nicht zeitgemäß, jedoch wäre angesichts des optisch einwandfreien baulichen Zustands der Fassade eine Dämmung derselben unwirtschaftlich.