Externe Energieberatung sinnvoll?

Diskutiere Externe Energieberatung sinnvoll? im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, wir leben in einem Haus aus den 70er Jahre und möchten nach und nach sanieren und renovieren. Ich habe nun gelesen, dass man sich einen so...

dut42

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Hallo,
wir leben in einem Haus aus den 70er Jahre und möchten nach und nach sanieren und renovieren.

Ich habe nun gelesen, dass man sich einen so genannten iSFP, individuellen Sanierungsfahrplan erstellen lassen kann.
Macht das Sinn, welche Vor- und Nachteile hat dieser?
Folgendes Angebot habe ich gefunden:

macht es Sinn die 149€ zu investieren?
VG

dut
 

Deleted member 30864

Guest
Guten Morgen.
Das kommt darauf an.......
Benötigst du das Gutachten um überhaupt an eine Förderung zu gelangen? Dann auf alle Fälle JA!
Denn beim Tausch der Fenster und der Eingangstür ist das größte Sparpotenzial zu verbuchen; unabhängig ob du die anderen "Ratschläge" umsetzt.

Und da sind wir beim Problem; du erhälst Ratschläge (finanziert von der Bundesregierung) > dein Beitrag ist nur ein Bruchteil dessen, was der Berater vom Bund bekommt<
Er wird dir was von der Fassadendämmung, der Dampfsperre im Dach, der Fenster etc erläutern.

Nunmehr kommt es darauf an, was für ein Realist zu dir kommt.

Der Klassiker ist, wie auch hier im Forum, das Raten zu einer Fussbodenheizung (FBH) samt Wärmepumpe (WP), betrieben durch eine Solaranlage. (SA)
Nur... ist das überhaupt möglich? Kannst du dein Haus auf FBH umrüsten? Hast du den entsprechenden Estrich entfernt?
Kannst du bedenkenlos eine WP aufstellen? Bedenke die Nähe der Nachbarn und die Geräuschentwicklung ...das ganze Jahr über.....

Der Platz für die SA? Ist genug Fläche vorhanden?

Der uns beratende EB hatte noch den Geistesblitz, an jeder Wasserentnahestelle einen kleinen Durchlauferhitzer zu installieren....! Kabel verlegen? Auf Putz? Jeder DLE bräuchte einen eigenen Stromkreis.

Unser Dach, Reihenhaus, ist lediglich 52 M² groß!!!! Solar?

Du siehst, es ist gleichgültig was die quatschen, die bekommen ihr Geld vom Bund... fertig.

Ich halte jetzt nach der gemachten Erfahrung den ganzen energetischen Sanierungswahn für fragwürdig. Fenster, Türen ja sicherlich, kann man machen.
Aber schon das Dach umdecken (das ist nötig für die Dampfsperre), das raus reißen des Estrich????

Es muss doch in einem SINNVOLLEN Kosten Nutzen Verhältnis stehen.

Ich würde die 149€ anlegen. Sicher ist allerdings nur, dass ihr abends ausreichend Gesprächstoff habt. Dann noch die eine oder andere Fachfirma hinzuziehen und um eine Kostenangebot (kostenlos natürlich) bitten.

Spätestens jetzt wird euch klar werden, mit gesundem Menschenverstand hat das alles nichts mehr zu tun.

PS: Die Heizung ist auch noch aus den 70ern? Oder schon umgebaut in was "Modernes"?
 

bendo

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Hallo,
1) 149€ für einen (vernünftigen) iSFP kommt mir wenig vor (ich habe 600€ bezahlt).
2) Wenn der Energieberater einen guten Job macht, kann der iSFP dem Laien als Empfehlung dienen, welche energetischen Maßnahmen gemacht werden können und wie diese sinnvollerweise aufeinander aufbauen. Z.b. macht es wenig Sinn, in eine PV zu investieren, wenn 2 Jahre später das Dach neu gedämmt werden soll...
3) Wird eine der Maßnahmen so umgesetzt, wie sie im iSFP beschrieben ist, kann man einen zusätzlichen Förderbonus erhalten. Dann zahlt sich der iSFP nicht nur beratend, sondern auch finanziell aus.
Vor dem Hintergrund der Förderung sollte der Berater schon auch prüfen, was die Absichten des Eigentümers sind, und ob diese mit einer Logik des Objekts in Einklang zu bringen sind.
Ich habe den iSFP erstens machen lassen, um bezüglich eines energetischen Gesamtblicks eine fundierte Einschätzung zu erhalten und zweitens um einen ohnehin anstehenden Heizungstausch finanziell zu optimieren.
Gruß, bendo
 

Deleted member 30864

Guest
Ja stimmt, das hatte ich vergessen.
Wievele m², wie alt seit ihr, gibt es Nachkommen.
Du kennst doch bestimmt deinen jahresverbrauch an Öl und den in Euro. (brauchst du hier natürlich nicht veröffentlichen)
Nun kann man ausrechnen, nach wievielen Jahren sich welche Maßnahme amortisiert.
 
Hausdoc

Hausdoc

Moderator
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macht es Sinn die 149€ zu investieren?
Für diese Summe bekommt man keine vernünftige Energieberatung.
Unter Energieberatung verstehe ich, dem Bauherren den derzeitigen Energiebedarf aufzuzeigen und dann verschiedene Dämmmaßnahmen zu berechnen ( physikalisch und finanziell) um dann einen Bauplan der energetischen Sanierung incl geeignetem Wärmeerzeuger zu erstellen.
 

Deleted member 30864

Guest
Für diese Summe bekommt man keine vernünftige Energieberatung.
Unter Energieberatung verstehe ich, dem Bauherren den derzeitigen Energiebedarf aufzuzeigen und dann verschiedene Dämmmaßnahmen zu berechnen ( physikalisch und finanziell) um dann einen Bauplan der energetischen Sanierung incl geeignetem Wärmeerzeuger zu erstellen.
Hast du so einen EB schon mal erlebt? Was du unter EB verstehst, verstehen vermutlich alle anderen 80 Millionen Einwohner auch..... nur die Bundesregierung nicht so ganz.
Den Energiebedarf in einem Rohbau, oder in einem entkernten Haus für eine Familie festzulegen, ist schon eher Wissenschaft.
Der geeignete Wäremerzeuger wird, (nach meiner Erfahrung) ausschließlich nach den Richtlinien der Regierung festgelegt. Ob das passt, so wie in unserem Fall entstende Lärmimmessionen gar nicht bedacht werden, scheint in dem Berufszweig egal zu sein.
Der ging einfach schlichtweg nach einem PC Programm vor.... schlimmer als Dr. google, wenn du Zahnschmerzen eingibts.
Der Preis ist sehr wahrscheinlich von Vattenfall gesponsert.
Wir hatten hier, im Sponsorin der örtlichen Gaswerke, eine Thermographie für 100€, incl gutachterliche Stellungnahme.
Bei meiner Mutter wurde die Ölheizung, samt Tanks für 500€ entfernt, wenn man sich für eine gewisse Zeit an einen Gasanbieter bindet.
Günstiger bekommt er den EB nicht. Auch wenn der nur Schwachsinn labert, er wird für die Beantragung von Födermitteln benötigt.
(>Alles auf Steuergelder<)
PS:
Empfehlung, Youtube, Jahresrückblick 2022 Dieter Nuhr
 

HH01

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Hast du so einen EB schon mal erlebt? Was du unter EB verstehst, verstehen vermutlich alle anderen 80 Millionen Einwohner auch..... nur die Bundesregierung nicht so ganz.
1. Problem: Wird in erster Linie von Architekten/Bauingenieuren gemacht. Müssten eher Leute aus der TGA / dem Facility-Management sein.

2. Problem: Niemand will was zahlen. Aufnahme, Berechnung, Bericht, Gespräch ... das kann keiner bezahlen.
 

Deleted member 30864

Guest
1. Problem: Wird in erster Linie von Architekten/Bauingenieuren gemacht. Müssten eher Leute aus der TGA / dem Facility-Management sein.

2. Problem: Niemand will was zahlen. Aufnahme, Berechnung, Bericht, Gespräch ... das kann keiner bezahlen.
Kompletter Quatsch!
Es ist gesetzlich vorgeschrieben, so einen EB zu beauftragen, der dann auch noch staatlich gefördert wird, wenn man an energetische Zuschüsse nachdenkt.
...und . EB ist kein Beruf... das kann Jedermann machen, ohne einen vorab erlernten Beruf nachzuweisen.
 
tricotrac

tricotrac

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Es ist gesetzlich vorgeschrieben, so einen EB zu beauftragen, der dann auch noch staatlich gefördert wird, wenn man an energetische Zuschüsse nachdenkt.
Es wird also eine berufliche Niete gebraucht.

...und . EB ist kein Beruf... das kann Jedermann machen, ohne einen vorab erlernten Beruf nachzuweisen.
Also die gleiche Qualifikation wie unser aller Wirtschafts- und Klimaschutzminister ! Auch so eine N I E T E.
 

buschreiter

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Bauingenieur als Energieeffizienzberater beauftragt, 600€ gelöhnt. Er hat gute Vorschläge gemacht, begleitet die Maßnahmen, bringt größtenteils zusätzlich 5% Förderung. Das heißt, bei Maßnahmen über 12T€ (schnell erreicht) hat er sich „gelohnt“. Übrigens war nie die Rede von FBH und WP und Solar. Er hat vernünftige Vorschläge gemacht, wie wir über die nächsten 10 Jahre vorgehen könnten und wo wir dann landen würden. Am Ende (!) steht der Einsatz einer WP. Wichtig war auch immer der Zugewinn an Wohnkomfort.
 

HH01

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EB ist kein Beruf... das kann Jedermann machen, ohne einen vorab erlernten Beruf nachzuweisen.
Man kann einen Extra-Kurs machen. Den gibt es aber nicht oft in D. Und berechtigt m.W. aber nicht dazu, dass man Energieausweise ausstellen darf. Und die meisten machen ja genau deswegen die Kurse.

Die Energieausweise treibt die Architekten in die teuren Kurse und die TGA-Planer, die sinnvoller wären, bleiben denen fern.

Es ist gesetzlich vorgeschrieben, so einen EB zu beauftragen
Das kommt darauf an was man will.

Und wer meint, dass man für ein paar Euro was ordentliches bekommt, der tut einem leid.
 

Deleted member 30864

Guest
Man kann einen Extra-Kurs machen. Den gibt es aber nicht oft in D. Und berechtigt m.W. aber nicht dazu, dass man Energieausweise ausstellen darf. Und die meisten machen ja genau deswegen die Kurse.

Die Energieausweise treibt die Architekten in die teuren Kurse und die TGA-Planer, die sinnvoller wären, bleiben denen fern.



Das kommt darauf an was man will.

Und wer meint, dass man für ein paar Euro was ordentliches bekommt, der tut einem leid.
Es wird gesponsert..... ließ mal weiter oben meinen Beitrag.
 

Deleted member 30864

Guest
Bauingenieur als Energieeffizienzberater beauftragt, 600€ gelöhnt. Er hat gute Vorschläge gemacht, begleitet die Maßnahmen, bringt größtenteils zusätzlich 5% Förderung. Das heißt, bei Maßnahmen über 12T€ (schnell erreicht) hat er sich „gelohnt“. Übrigens war nie die Rede von FBH und WP und Solar. Er hat vernünftige Vorschläge gemacht, wie wir über die nächsten 10 Jahre vorgehen könnten und wo wir dann landen würden. Am Ende (!) steht der Einsatz einer WP. Wichtig war auch immer der Zugewinn an Wohnkomfort.
Innerhalb der nächsten 10 Jahre vorgehen KÖNNTEN.... das hälst du für realistische Beratung? Wer weiß denn was in 10 Jahren ist? Welcher Krieg, welche Pandemie?
 

Deleted member 30864

Guest
Man kann einen Extra-Kurs machen. Den gibt es aber nicht oft in D. Und berechtigt m.W. aber nicht dazu, dass man Energieausweise ausstellen darf. Und die meisten machen ja genau deswegen die Kurse.

Die Energieausweise treibt die Architekten in die teuren Kurse und die TGA-Planer, die sinnvoller wären, bleiben denen fern.



Das kommt darauf an was man will.

Und wer meint, dass man für ein paar Euro was ordentliches bekommt, der tut einem leid.
Wir reden hier von einem staatlich geförderten Energieberater. Nicht von irgend Einem, mit Zusatzlehrgang.
 

Deleted member 30864

Guest
MERKE : Du kannst hier alt und grau, aber nicht frech werden ! 👊 Wieder so ein Typ nur mit großer Klappe und nichts dahinter.



Passt zu dir. 😂
Du bist echt erstaunlich.... sehr erstaunlich.
Da schreibt der alte Mann... wieder so ... wieso wieder? Du pöbelst mich doch seit meiner Anmeldung an. Ja sogar seit meiner ersten Anmeldung.
Weshalb die Faust? Möchtest du dich mit mir messen? Weshalb glaubst du... nichts dahinter?
Glaubst du, du erweist mit deiner sehr dummen Art dem Forum ein Gefallen?
Es ist schon recht selten, so ein wirklich dummes, ja intelligenzgemindertes Mitglied, ertragen zu müssen.
 

HH01

Mitglied seit
07.01.2023
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377
Wir reden hier von einem staatlich geförderten Energieberater. Nicht von irgend Einem, mit Zusatzlehrgang.
Und was ist das Problem?

Bedingungen für den normalen Kurs sind ganz klar, dass du aus der Branche kommst. Den Kurs machen aber v.a. Architekten für den Energieausweis und nicht für Energieberatung.

Deswegen hat die Regierung eben einen Plan B für Fachfremde entwickelt und das ist eben ein Extra-Kurs, den man nur an wenigen Orten machen kann. Und der eben nur der Beratung dient. Ausweise gehen damit eben nicht.

Die meisten Energieberater sind Architekten/Bauingenieure oder Schornsteinfeger. Weil sie den Kurs eben für die Energieausweise machten. Und daher liegst mit deinen Fachfremden eben falsch. Genauso wie man braucht ihn unbedingt.

Warum man als TGA-Ing. überhaupt einen Kurs machen muss, ist mir eh nicht schlüssig. Architekten haben auch nach dem tollen Kurs überhaupt kein wirkliches TGA-Wissen. Müssen aber bspw. Berechnungen des hyd. Abgleichs überprüfen können. Und das können sie aus meiner Erfahrung eben nicht. Da könnte man bei vielen vorlegen was man will.
 
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