OKL
Threadstarter
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- 24.11.2012
- Beiträge
- 18
Hallo Gemeinde,
ich habe in meinem Haus einen Ölkessel 24kw von Klöckner/Wolf, einen Festbrennstoffkessel 14,9kw und zwei Puffer, einen Mischer für die Vorlauftemperatur (keine Fußbodenheizung) und eine eigene Regelung über SPS. Ich steuere quasi mit meiner Maschinensteuerung S7 315 alles selbst, vom Brenner bis zu den Pumpen, Mischer etc. Das funktioniert sehr gut, ich entschied mich dazu, weil meine vorherige Steuerung Gamma 22B ständig den Mischer über- und untersteuert hat, das Ding pausenlos in Bewegung war. Vor allem, wenn keine Abnahme erfolgte (Heizkörper geschlossen, Außentemperatur knapp unter 0), dann steuertet sich das Teil wahnsinnig. Aktuell ist die Heizung ebenfalls außentemperaturgesteuert, Heizkurve etc., dabei beachte ich aber Tendenzen und habe viel mehr Parameter berücksichtigt, dass der Mischer bei zu großer Abweichung schon steuert, wenn es in die richtige Richtung geht, aber abwarte usw.
Das ist aber nicht das Problem, ich hätte gern ausgewertet, wie viel ich mit dem Festbrennstoffkessel spare. Bei dem Brenner kann ich relativ einfach berechnen, wie viel kw das Teil verbraucht hat, ich zeichne die Brennerlaufzeit auf, erhalte quasi eine Rückmeldung und setze einen Eingang in meiner SPS. Der Holzofen schaukelt sich aber z. B. ab und an wieder hoch, die Ladepumpe lädt dann in den Puffer, ist diese aus, fließt das Wasser anders herum. Beim Laden fließt quasi das kalte Wasser am unteren letzten Puffer heraus und wird in den Holzofen gepumpt, der Ausgang des Holzofens geht direkt in den Vorlauf der Heizung. Ist die Ladepumpe aus, fließt oben aus dem Puffer das heiße Wasser und unten gelangt der Rücklauf der Heizung. Im Ölbetrieb schaltet ein Dreiwege-Ventil um, die Puffer sind dann außen vor. Das geschieht z. B. wenn die Puffertemperatur nicht mehr ausreicht und der Brenner aktiv ist. So Dinge wie Kesselanlaufschutz und Mindesttemperaturen sind beachtet, von wegen Taupunkt von Öl bei dem Ölkessel. Sorry, ich schweife schon wieder ab.
Ich möchte quasi ermitteln, wie viele Kilowatt ich mit dem Holzkessel erzeugt habe. Nun habe ich ja nur die Ausgangstemperatur des Kessels und die Zeit, in der das Teil Wasser nach außen befördert. Bevor das Wasser dort aber einfließt, das kann sehr kalt sein, wird noch ein kleiner Kreis aktiv. Nun gut, hier spielt ja auch die eingehende Temperatur eine Rolle, ist die bei 20 Grad, dann wird mehr Energie benötigt das Wasser aufzuheizen als wenn das Wasser schon 50 Grad warm ist. Außerdem stellt sich mir die Frage, ob ich z. B. zeitlich/temperaturtechnisch die mittlere Ausgangstemperatur als Maß nehmen sollte und dann die Kilowatt errechnen kann. Bei 90 Grad (max) könnte ich dann 15kw annehmen, wenn der mittlere Wert bei 70 Prozent liegt, dann X Stunden Mal 0,7, oder was schlagt ihr vor?
Many Thanks.
Viele Grüße
Olaf
ich habe in meinem Haus einen Ölkessel 24kw von Klöckner/Wolf, einen Festbrennstoffkessel 14,9kw und zwei Puffer, einen Mischer für die Vorlauftemperatur (keine Fußbodenheizung) und eine eigene Regelung über SPS. Ich steuere quasi mit meiner Maschinensteuerung S7 315 alles selbst, vom Brenner bis zu den Pumpen, Mischer etc. Das funktioniert sehr gut, ich entschied mich dazu, weil meine vorherige Steuerung Gamma 22B ständig den Mischer über- und untersteuert hat, das Ding pausenlos in Bewegung war. Vor allem, wenn keine Abnahme erfolgte (Heizkörper geschlossen, Außentemperatur knapp unter 0), dann steuertet sich das Teil wahnsinnig. Aktuell ist die Heizung ebenfalls außentemperaturgesteuert, Heizkurve etc., dabei beachte ich aber Tendenzen und habe viel mehr Parameter berücksichtigt, dass der Mischer bei zu großer Abweichung schon steuert, wenn es in die richtige Richtung geht, aber abwarte usw.
Das ist aber nicht das Problem, ich hätte gern ausgewertet, wie viel ich mit dem Festbrennstoffkessel spare. Bei dem Brenner kann ich relativ einfach berechnen, wie viel kw das Teil verbraucht hat, ich zeichne die Brennerlaufzeit auf, erhalte quasi eine Rückmeldung und setze einen Eingang in meiner SPS. Der Holzofen schaukelt sich aber z. B. ab und an wieder hoch, die Ladepumpe lädt dann in den Puffer, ist diese aus, fließt das Wasser anders herum. Beim Laden fließt quasi das kalte Wasser am unteren letzten Puffer heraus und wird in den Holzofen gepumpt, der Ausgang des Holzofens geht direkt in den Vorlauf der Heizung. Ist die Ladepumpe aus, fließt oben aus dem Puffer das heiße Wasser und unten gelangt der Rücklauf der Heizung. Im Ölbetrieb schaltet ein Dreiwege-Ventil um, die Puffer sind dann außen vor. Das geschieht z. B. wenn die Puffertemperatur nicht mehr ausreicht und der Brenner aktiv ist. So Dinge wie Kesselanlaufschutz und Mindesttemperaturen sind beachtet, von wegen Taupunkt von Öl bei dem Ölkessel. Sorry, ich schweife schon wieder ab.
Ich möchte quasi ermitteln, wie viele Kilowatt ich mit dem Holzkessel erzeugt habe. Nun habe ich ja nur die Ausgangstemperatur des Kessels und die Zeit, in der das Teil Wasser nach außen befördert. Bevor das Wasser dort aber einfließt, das kann sehr kalt sein, wird noch ein kleiner Kreis aktiv. Nun gut, hier spielt ja auch die eingehende Temperatur eine Rolle, ist die bei 20 Grad, dann wird mehr Energie benötigt das Wasser aufzuheizen als wenn das Wasser schon 50 Grad warm ist. Außerdem stellt sich mir die Frage, ob ich z. B. zeitlich/temperaturtechnisch die mittlere Ausgangstemperatur als Maß nehmen sollte und dann die Kilowatt errechnen kann. Bei 90 Grad (max) könnte ich dann 15kw annehmen, wenn der mittlere Wert bei 70 Prozent liegt, dann X Stunden Mal 0,7, oder was schlagt ihr vor?
Many Thanks.
Viele Grüße
Olaf